Críticas:
»Eine erschütternde Geschichte der Todesstrafe.« --Deutschlandradio Kultur
»Sehr deutlich plädiert Ortner für die Abschaffung der Hinrichtungen. Und wer dieses gute und argumentationsstarke Buch gelesen hat, kann nicht umhin, dem Autor Recht zu geben.« --Gießener Anzeiger
»Überzeugend dargelegt, dass keine Argumente für die Todesstrafe greifen.« --Der Standard
Reseña del editor:
»Du sollst nicht töten!« Das erste Gebot der Bibel gilt weltweit, in allen Kulturen, und sanktioniert das größte menschliche Verbrechen. Sieht ein Staat aber in seiner Verfassung die Todesstrafe vor, so ist das Töten juristisch legitimiert. Diesem Grundwiderspruch geht Ortner in seinem engagierten Essay nach wie auch den historischen Hintergründen in der westlichen Welt: Er beschreibt verschiedene Formen der Todesstrafe: Vom römischen Carnifex bis zur Giftspritze in amerikanischen Todeszellen. Wann diente die Hinrichtung der Abschreckung, wann der Sühne? Gottesfurcht, Staatsmacht, Technikglaube, Humanitätsgedanke - die Geschichte der Todesstrafe ist immer auch eine Reformgeschichte.
Das Buch zeigt die historischen Legitimationsstrategien und widmet sich breit den heutigen Debatten - bedeutsam auch angesichts der aktuellen Diskussion um die Wiedereinführung der Todesstrafe in der Türkei. Damit ist es historisch und aktuell zugleich. Aufklären will das Buch. Gerade in diesen Zeiten.
»Das Buch von Helmut Ortner ist besonders. Es lässt die Ebene der expliziten Analyse beiseite und beschränkt sich scheinbar auf Fakten. Indem es diese freilich so genau nimmt, dass sie in jederzeit schmerzhafter die Frage der Bewertung aufwerfen, entwickelt es eine immanente Kraft der Analytik, die bemerkenswert und beeindruckend ist.« Prof. Dr. Thomas Fischer, Bundesrichter a.D. im Nachwort
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.