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»Nadja Küchenmeister tritt als eine einzigartige lyrische Stimme auf, die sanft und gelassen klingt, obwohl sie mitten aus dem Fegefeuer zwischen Liebe und Tod zu kommen scheint«, schreibt Dorothea von Törne in der Literarischen Welt. Angelika Overath nennt die Gedichte »sprachfromme, dinggläubige Gebete, 'briefe nach hause' in eine verlorene Vergangenheit, die ewig aufleuchten soll.« (Neue Zürcher Zeitung) Für Hajo Steinert (Deutschlandfunk) gilt: »Ein großer Wurf.« In der jungen Lyrikgeneration ist Nadja Küchenmeister längst etabliert. Von ihren Büchern werden Nachauflagen gedruckt, ihr Werk…mehr

Produktbeschreibung
»Nadja Küchenmeister tritt als eine einzigartige lyrische Stimme auf, die sanft und gelassen klingt, obwohl sie mitten aus dem Fegefeuer zwischen Liebe und Tod zu kommen scheint«, schreibt Dorothea von Törne in der Literarischen Welt. Angelika Overath nennt die Gedichte »sprachfromme, dinggläubige Gebete, 'briefe nach hause' in eine verlorene Vergangenheit, die ewig aufleuchten soll.« (Neue Zürcher Zeitung) Für Hajo Steinert (Deutschlandfunk) gilt: »Ein großer Wurf.« In der jungen Lyrikgeneration ist Nadja Küchenmeister längst etabliert. Von ihren Büchern werden Nachauflagen gedruckt, ihr Werk wird mit Literaturpreisen ausgezeichnet. Nun erscheint mit Im Glasberg ihr dritter Gedichtband. Die Sonne ist hier der Mond, ein »rauperich« schlängelt sich durch die Erinnerung, aber Vorsicht: »wer aufräumt, der begegnet sich, wie ungünstig.« Und doch muss man immer weitergehen, »während / das herz wie eine biene schwirrt / honig sammelt im mittelfellraum.«Diese Gedichte sind zart und schonungslos zugleich. Nadja Küchenmeister versteht es, Stimmungsbilder zu erzeugen, die uns nicht mehr loslassen. Dabei erneuern ihre Texte stets unseren Blick auf die Welt und öffnen Türen, wo wir keine vermuten.
Autorenporträt
Nadja Küchenmeister, geboren 1981 in Berlin, lebt dort als freie Schriftstellerin. Für ihre vielbeachteten Gedichtbände »Alle Lichter« und »Unter dem Wacholder« erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Mondseer Lyrikpreis, den Ulla-Hahn-Autorenpreis sowie den Förderpreis zum Bremer Literaturpreis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Thomas Steinfeld staunt über Nadja Küchenmeisters Vertrauen in den poetischen Ausdruck, in literarische Traditionen wie das Märchen und in den Alltag als Quell poetischer Verwandlungen. Küchenmeisters dritter Gedichtband hat für ihn etwas Kindliches, da in den Texten Ich und Du, Innen- und Außenwelt miteinander verschmelzen. Auch wenn der Rezensent eine Weile braucht, um sich in Küchenmeisters "Zwischenwelten" zurechtzufinden, am Ende erschließen sich ihm "Klang- und Sinnspiele", "böse Pointen", auch beinah Sentimentales sowie die ein oder andere "kleinere Überraschung".

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.03.2020

Doppelte Dichtungslust

Zwei große deutsche Lyrikerinnen beschreiten ganz verschiedene Wege, aber die Resultate sind gleichermaßen faszinierend: Zur neuen Poesie von Marion Poschmann und Nadja Küchenmeister.

Man soll Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. So könnte auch die Maxime lauten, wenn man Marion Poschmanns Gedichtband "Nimbus" neben Nadja Küchenmeisters "Im Glasberg" legt. Aber wie jeder weiß, ist das Äquivalenzgebot Humbug, da erst die Praktik des Vergleichens Unterschiede und Gemeinsamkeiten erkennen lässt. Wie sehen also die markantesten Eigenschaften der beiden Bücher aus? "Farnfraktal" heißt ein Gedichttitel von Marion Poschmann, der sie umgehend als poetische Enzyklopädistin ausweist. Das so benannte Gedicht stammt aus dem Zyklus "Baum der Erkenntnis", der ebenso auf Adams und Evas Sündenfall wie auf die verzweigten Ordnungssysteme von Enzyklopädien anspielt.

"Farnfraktal" fungiert - wie die Gedichte "Nimbus", "Kurgankultur" oder "Nymphaion" - als ein Lemma, das den Lesern eine Wissenskonstellation vor Augen stellt. Farne kennt jeder. Fraktale sind mathematische Mengen, die sich in verkleinerter Form selbst enthalten. Das Bild eines Farnfraktals setzt sich aus Miniaturfarnen zusammen. Für Wissenskristallisationen dieser Art hat Marion Poschmann ein bewundernswertes Gespür. Mit ihnen setzen ihre Gedicht ein, um eine plötzliche Wahrnehmung folgen zu lassen: "Farnfraktal - wie Flügel gegen sinkendes Abendlicht." Vogelgleich schwingt sich der Farn auf und löst seinerseits eine Reaktion aus: "Und wir, wir wichen schüchtern den Schritt zurück / ins Dunkle, wo die Farnspiralen / ausharrten, dicht in sich eingewunden, / genügsam, lautlos." Die Szene mag realistisch wirken, sie ist als Fraktalbild jedoch hochgradig artifiziell. Poschmanns Simulakren wirken, als habe sich die Realität in der Imagination verdoppelt und als hätten sich die Grenzen zwischen beiden verwischt.

Dieses Bildraffinement verstärkt sich durch die merkwürdige Verdopplung der Ersten Person Plural ("wir, wir"). Von jetzt an - und das ist großartig gearbeitet - organisiert die Zwillingsform (Geminatio) die Verse, die in die Frage münden: "War ich denn jemals so - / so eingerollt in mich, völlig eingehegt / in Wald, der an mich grenzte, Wald, der / Gegenfarn bildete, größer, stiller." Die drei Gemini ("Wir, wir", "so, so", Wald, Wald) setzen das Verdopplungsspiel zusammen mit dem Farn und seinem Gegenfarn fort. Geht es noch feinsinniger? Ja! Das Faszinierende an Fraktalen ist, dass ihre bildliche Darstellung auf der Wiederholung des Immergleichen beruht, während sie mathematisch auf asymmetrischen, in sich gebrochenen Zahlenreihen. Durch Fraktale geht ein Riss.

Und ein solcher zerreißt auch Poschmanns Bildwelten. Marion Poschmann ist die Lyrikerin der ins Unbestimmte weisenden Leerstelle. Darin liegt die enge Verwandtschaft ihrer Poesie mit der asiatischen Kunst. Daher stellen auch die Gedichte in "Nimbus" detailliert gearbeitete Unschärfen vor Augen. Die "Dichtung, als Betrachtungskunst" ist für Poschmann ein "Medium bildbezogener Erkenntnis".

Diese bildbezogene Erkenntnis faltet "Nimbus" fächerartig in neun Typologien aus. Der enzyklopädische Bildraum erstreckt sich von den Schneelandschaften Sibiriens über graugrüne Facetten des japanischen Seladons bis zur ruhmreichen Nimbus-Wolke aus. Poschmanns Gestalten sind vergänglich und vorläufig, da sie erst im Verschwimmen, Tauen und Auflösen ihre zarte Schönheit offenbaren.

Diese Ästhetik des Vergänglichen rückt Nadja Küchenmeisters neuen Gedichtband für einen Augenblick erstaunlich nah an Poschmanns "Nimbus". Obwohl "Im Glasberg" sonst ganz andere lyrische Wege geht. Küchenmeister hat ihre Gedichte nicht ausgefächert, sondern gerahmt: "helle mitte" heißt der erste Zyklus, "dunkle mitte" der letzte. Der Band setzt "Im Glasberg" ein, einem Handlungsort des grimmschen Märchens "Die sieben Raben". Das letzte Gedicht legt fest: "es beginnt wo es endet". Und zwar, so könnte man mit den Brüdern Grimm sagen: in der Familie. Der erste Zyklus inszeniert eine Rückkehr in das Haus der eigenen Kindheit: "ich rauke mich heran ans wuhletal", so die Formel für Küchenmeisters Darstellung dieser befremdlichen Heimkehr nach Wuhle.

Zu den eigenen "Wurzeln" führt auch der zweite Zyklus, in dem klar wird, dass das heimgekehrte erwachsene Kind nun allein im Haus lebt, während die Eltern abwesend sind. Der dritte Zyklus ("man zittert / und das zittern hält an") zieht in Form eines beeindruckenden Langgedichts in den "mittelfellraum" ein. Naheliegend, dass an diesem Ort der Grund für die Abwesenheit der Eltern liegt.

All dies entwirft Nadja Küchenmeister im geradezu dokumentarischen Duktus. Diese Schreibweise ist für sie nicht neu. Aber in ihren beiden Bänden zuvor bildeten die realistischen Sequenzen einen Generalbass, der durch ergreifende Epiphanien, irritierende Verkehrungen und subtile Surrealismen gebrochen wurde. Jetzt sind diese Raumerweiterungen auf ein Minimum beschränkt. Nur gelegentlich blitzen sie noch auf: "die sonne ist der mond / mein auge ein stern unter sternen", heißt es. Oder "ich bin die beste schwimmerin / siebzehn Bahnen durch dein Auge". Während man bei Poschmann nie weiß, wo das Imaginäre aufhört und das Reale beginnt, richtet Küchenmeister eine identifizierbare Wirklichkeit ein.

Dazu akkumuliert Küchenmeister zum Beispiel im Zuge eines Fensterblicks einzelne Elemente: "s-bahn, u-bahn, gleise, wurzeln / im geflecht, das maisfeld, den baumbewachsenen hügel / hell im licht." Wissen der Kindheit und erlebter Augenblick überlagern sich schließlich: "im sommer rollt die sonne, eine goldene / münze, in die wuhle, im winter werfen schlitten kinder / aus der bahn." Aber poschmannsche Faltungen von Realem in Imaginäres erlaubt sich Küchenmeister nicht. Ergreifend wirkt vielmehr, wie akribisch die Gedichte die eigenen Wurzeln zu ertasten suchen, zumal die gefundenen Inventarien jetzt auf das fortschreitende Altern und die Abwesenheit der Eltern verweisen: "vogelfedern, zarte zweige / der tagesspiegel von letzter woche und deine / zähne auf dem unterteller, neben der kartoffeln / altern die gewürze . . . die schublade ist rausgezogen / wonach hast du gesucht." Gesichtete Materialen eines vergehenden Lebens lassen die (ver-)letzten Zügen einer neuen Beziehung aufblühen: "ich zähle deine hemden, socken / unterhosen, entwirre die kabel unter dem tisch, schwarze / wurzeln, die keinen anfang und kein ende haben."

In diese Konstellation bettet Küchenmeister nicht zuletzt auch die Beziehung eines Paares ein, deren Begegnungen die Fremdheit nicht abstreifen können: "du / sitzt im zug, der aus der gegenrichtung / an mir vorbeifährt, ein streifen zug im fenster / ich." So behutsam, so schlicht, so willentlich begrenzt auf ein sparsames Material schwerer Zeichen, hat Nadja Küchenmeister zuvor nicht gedichtet.

Kann man aufgrund der Unterschiede ein Urteil über die ästhetische Qualität treffen? Das größere semiologische Abenteuer bieten Marion Poschmanns Unbestimmtheitsfiguren. Und das ist nur möglich aufgrund ihrer atemraubend feinen Faktur. Aber das ist nicht alles, was gute Gedichte ausmacht. Die beiden Bände sprechen zwei völlig unterschiedliche Stimmungs- und Denklagen an und setzen ihre Poetik in bewundernswerter Konsequenz um. Für die Lyrik der Gegenwart kann es kaum Besseres geben als solch eklatante Unterschiede.

CHRISTIAN METZ

Marion Poschmann: "Nimbus". Gedichte.

Suhrkamp Verlag, Berlin 2020. 115 S., geb., 22,- [Euro].

Nadja Küchenmeister: "Im Glasberg". Gedichte.

Verlag Schöffling & Co., Frankfurt am Main 2020.

112 S., geb., 20,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 27.07.2020

Klang- und
Sinnspiele
Die märchenhafte Poesie
von Nadja Küchenmeister
Sieben Raben, heißt es in einem Märchen der Brüder Grimm, wohnen im Glasberg, am Ende der Welt. Sieben Knaben waren sie gewesen, doch ein in ungerechtem Zorn ausgesprochener Fluch hat sie in krächzende Trauertiere verwandelt, die nun am Ende der Welt zu Hause sind, irgendwo zwischen der sengenden Hitze der Sonne und der bösen Kälte des Mondes. Ihre Schwester aber, das jüngste Kind, wird ausziehen, sie zu retten, ausgerüstet mit einem Ring und einem „Stühlchen“. Sie wird den Fluch brechen: „Und sie herzten und küssten einander und zogen fröhlich heim.“ Die Rückverwandlung hat indessen einen Preis: Das Mädchen muss sich einen Finger abschneiden, weil der Glasberg nur mit einem solchen „Beinchen“ zu öffnen ist. Erst der Verlust macht Rückkehr möglich.
„Im Glasberg“ heißt der jüngste, dritte Band der Berliner Lyrikerin Nadja Küchenmeister. Er beginnt mit einem gleichnamigen Gedicht, in dem das Märchen gespiegelt wird und das zugleich eine Selbstauskunft zu enthalten scheint, selbst wenn man das lyrische Ich nicht für die Stimme der Dichterin halten sollte: „die sonne ist der Mond / mein auge ein stern unter sternen / mein koffer ein stühlchen / mein herzstück ein ring / ich bin ohne furcht“.
Etwas Kindliches, wie es sich auch bei Erwachsenen bei der Lektüre von Märchen einstellen mag, gehört zu diesen Zeilen, und so, wie das kindliche Lesen (oder das kindliche Zuhören) nicht scharf zwischen dem Ich und dem Werk, zwischen Rezeption und Schöpfung unterscheidet, so scheinen auch diese Gedichte zwischen Selbstentäußerung und Betrachtung der äußeren Welt zu changieren. Eines mischt sich mit dem Anderen, die Wahrnehmungen und die Dinge gehen ineinander über, und tatsächlich zu greifen ist am Ende so wenig, dass Nadja Küchenmeister mit konsequenter Kleinschreibung und zuweilen sogar ohne Satzzeichen hinkommt.
In diesem Sinn ist in fast allen Gedichten dieses Band nicht nur ein „Ich“ präsent, auch wenn es sich manchmal in einer unpersönlichen Konstruktion versteckt, sondern auch ein „Du“. Zwischen diesen beiden offenbar nicht sonderlich festen Instanzen eröffnet sich eine Welt aus Übergangsdingen, die sich manchmal eher auf die eine, manchmal eher auf die andere Seite schlagen. Straßenhunde gehören dazu, Wäscheständer, Blockschokolade. An diesen Dingen, so scheint es, wird nur erst probiert, was es mit einer hart gefügten Welt aus lauter Realitäten auf sich haben mag: „es ist, als hätten deine möbel selbst / entschieden, wo sie stehen möchten / ein verlegenes schweigen aus holz“. Zugleich fordert diese Dichtung, eben weil sie dialogisch angelegt ist, dazu auf, sich auf dieses Spiel mit gleichsam lebendigen Bildern einzulassen, die, gelegentlich deutlich erkennbar, der Gegenwart entstammen. Nachdrücklich, aber nicht aufdringlich gehen die Verse dahin, dass man sich eine Weile mit ihnen beschäftigen muss, bevor man sich in den Zwischenwelten zurechtfindet, die hauptsächlich aus Erinnerungen entstanden zu sein scheinen.
Erst nach einiger Zeit öffnen sich die inneren Ohren auch den Klang- und Sinnspielen, die Nadja Küchenmeister in ihren Versen veranstaltet: „lange nicht gesehen, rauperich, dein gesicht / war immer umständlich“ lautet eine kleine Rhapsodie aus hellem Vokal und stimmlosem Reibelaut. Und in den Zeilen „ich erinnere mich ans erinnern / noch mehr erinnere ich mich an nichts“ steckt eine kleine, böse Pointe. Manchmal gehen solche Verse scharf am Sentimentalen vorbei, manchmal schrammen sie über ein paar existenzalistische Untiefen hinweg, manchmal schnappen sie in einen langen Rhythmus ein, als gehörten sie zu einem Lied. Größere Überraschungen gibt es in diesen Gedichten nicht, kleinere schon häufiger. Stattdessen bezeugen die Verse ein großes Vertrauen nicht nur in den poetischen Ausdruck, nicht nur in literarischen Traditionen (zum Beispiel im Märchen), sondern auch in eine Alltagswelt als Reservoir poetischer Verwandlung. Eingeschlossen darin ist das Wissen um die Unausweichlichkeit des Verlusts, ein Gestalt eines „Beinchens“ oder schlimmerer Art: „aber das ist unser abschied, da ist etwas / armseliges, das aus bäumen ruft, vorbei“.
THOMAS STEINFELD
Nadja Küchenmeister: Im Glasberg. Gedicht. Schöffling & Co., Frankfurt 2020. 106 Seiten, 20 Euro.
Erst nach einiger
Zeit öffnen sich
die inneren Ohren
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»Ergreifend wirkt, wie akribisch die Gedichte die eigenen Wurzeln zu ertasten suchen. Christian Metz, FAZ »[Nadja Küchenmeister] setzt ihre Poetik in bewundernswerter Konsequenz um.« Christian Metz, FAZ »Nadja Küchenmeister gehört zu den überraschendsten Stimmen der neuen Lyrik.« Angelika Overath, Neue Zürcher Zeitung »Die Schönheit dieser Lyrik, sie besteht gerade in den Rätseln, dem so geheimnisvollen und unerschöpflichen Raum zwischen den Versen und Worten.« Björn Hayer, Deutschlandfunk Kultur Lesart »Küchenmeisters Gedichtsprache hat eine individuelle Melodie.« Gabi Schlag, SWR2 Buch der Woche »'Die Wirklichkeit macht immer mit', heißt es dort; und genau diese Wirklichkeit, mit all ihren Dimensionen, ihren Oberflächen und inneren Abgründen, bringt dieses Gedicht zum Leuchten.« Julia Trompeter, Frankfurter Allgemeine Zeitung »Die Verse bezeugen ein großes Vertrauen, nicht nur in literarischen Traditionen [...], sondern auch in einer Alltagswelt als Reservoir poetischer Verwandlung.« Thomas Steinfeld, Süddeutsche Zeitung »Der Wirklichkeitseffekt, den diese Verse erzeugen, hat mit Küchenmeisters Gespür für Motive zu tun.« Mario Wiesmann, Literaturkritik.de