24,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Joe Bonham kommt zu sich. Nur langsam klären sich die Gedanken des 20-Jährigen und er realisiert, dass er in einem Krankenhaus liegt. Seine Erinnerungen kehren zurück. Erinnerungen an die Schlachtfelder des 1.Weltkriegs, einen Granateneinschlag, die Familie, die Liebe, die Zeit vor dem Krieg. Und nun liegt er in diesem Krankenhaus. Wo? Er weiß es nicht. Doch er wird es erfahren. Er wird erfahren, was der Krieg aus ihm gemacht hat. Er wird aufbegehren, sich aufbäumen, kämpfen. Sein Verstand ist lebendig und wütend, aber sein Körper ist tot. Niemand kann den wachen Verstand in diesem Körper…mehr

Produktbeschreibung
Joe Bonham kommt zu sich. Nur langsam klären sich die Gedanken des 20-Jährigen und er realisiert, dass er in einem Krankenhaus liegt. Seine Erinnerungen kehren zurück. Erinnerungen an die Schlachtfelder des 1.Weltkriegs, einen Granateneinschlag, die Familie, die Liebe, die Zeit vor dem Krieg. Und nun liegt er in diesem Krankenhaus. Wo? Er weiß es nicht. Doch er wird es erfahren. Er wird erfahren, was der Krieg aus ihm gemacht hat. Er wird aufbegehren, sich aufbäumen, kämpfen. Sein Verstand ist lebendig und wütend, aber sein Körper ist tot. Niemand kann den wachen Verstand in diesem Körper erkennen, nur er. Und Johnny schreit.
Trumbo zeichnet das Bild eines jungen Soldaten, der für die Versprechen von Vaterland, Freiheit, Demokratie und Ehre in ein fremdes Land zog, wo er seine Zukunft verlor und feststellen musste, dass es noch schlimmere Dinge gibt als den Tod.
Dalton Trumbos pazifistisches Manifest gegen den Krieg erschien erstmals am 3. September 1939, zwei Tage nach demÜberfall der Wehrmacht auf Polen. In den USA wurde das Buch mehrfach und vor allem während des Vietnamkrieges in mehreren Staaten zensiert oder gar verboten. Bis heute hat es an Aktualität nicht verloren.
"Und Johnny zog in den Krieg" gilt als einer der modernen Klassiker der Antikriegsliteratur wie "Im Westen nichts Neues" von Erich Marie Remarque.
Die Zeit ist reif, an Johnny und sein Schicksal zu erinnern. Die Neuübersetzung bringt den Roman ins 21. Jahrhundert, wo noch immer Tag für Tag Menschen auf Menschen schießen für die Versprechen von Staaten und Mächtigen. Unterstützt werden die kraftvollen Worte Trumbos durch die nicht minder beeindruckenden Illustrationen von Felix Gephart.
Autorenporträt
Dalton Trumbo (1905-1976) schrieb Johnny got his gun 1939 wofür er mit dem Vorläufer des National Book Award ausgezeichnet wurde. Er war einer der gefragtesten Drehbuchautoren Hollywoods, aber auch bekennender Kommunist, was ihn 1947 eine Ladung vor das Komitee für unamerikanische Umtriebe (HCUA) einbrachte in dessen Folge er zu 11 Monaten Haft verurteilt wurde. Dies beendete seine Hollywoodkarriere und er wurde erst 1960 rehabilitiert. 1971 führte er bei der Verfilmung von Johnny got his gun mit Donald Sutherland in einer Hauptrolle selbst Regie.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Der Zumutung dieses erstmals 1939 erschienenen Textes von Dalton Trumbo liefert Jan Scheper sich aus und stellt fest: Der Bewusstseinsstrom eines im Krieg Totalversehrten, der weder hören noch sprechen noch sehen kann und sämtliche Gliedmaßen verloren hat, ist ein echter Antikriegsklassiker, der in seiner sprachlichen Radikalität an die Gedichte August Stramms erinnert. Die Stärke des Textes liegt für Scheper gerade in der Unvorstellbarkeit der dargestellten Isolation, die den Leser zwingt, sich der Figur zu nähern. Tina Hohls Neuübersetzung und Felix Gepharts Illustrationen findet Scheper überzeugend.

© Perlentaucher Medien GmbH