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Moskau und Ankara, Peking und Brasilia, Neu-Delhi - und Washington: In all diesen Hauptstädten kamen zuletzt Autokraten an die Macht. Diese "strongmen" sind Nationalisten und sozial Konservative mit Hang zum Personenkult. Für Minderheiten und Einwanderer haben sie wenig übrig. Daheim behaupten sie, an der Seite der "einfachen Leute" gegen die "globalen Eliten" zu stehen, auf der Weltbühne nehmen sie für sich in Anspruch, die Nation zu verkörpern. Dieser Politikertyp herrscht längst nicht mehr nur über autoritäre Systeme, sondern taucht selbst im Herzen der liberalen Demokratie auf. Gideon…mehr

Produktbeschreibung
Moskau und Ankara, Peking und Brasilia, Neu-Delhi - und Washington: In all diesen Hauptstädten kamen zuletzt Autokraten an die Macht. Diese "strongmen" sind Nationalisten und sozial Konservative mit Hang zum Personenkult. Für Minderheiten und Einwanderer haben sie wenig übrig. Daheim behaupten sie, an der Seite der "einfachen Leute" gegen die "globalen Eliten" zu stehen, auf der Weltbühne nehmen sie für sich in Anspruch, die Nation zu verkörpern. Dieser Politikertyp herrscht längst nicht mehr nur über autoritäre Systeme, sondern taucht selbst im Herzen der liberalen Demokratie auf. Gideon Rachman beschreibt den Aufstieg der Autokraten als globales Phänomen.
Autorenporträt
Gideon Rachman wurde 1963 in London geboren und studierte Geschichte in Cambridge. Seine journalistische Karriere begann er beim "BBC World Service". Es folgten 15 Jahre beim "Economist", für den er aus Washington, Bangkok und Brüssel berichtete. Seit 2006 ist er außenpolitischer Chefkommentator der "Financial Times". 2016 wurde er für seinen Journalismus mit dem Orwell-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Nicolas Freund ist dankbar, dass sich Gideon Rachman zur Aufgabe gemacht hat, einen Politikertypus zu charakterisieren und porträtieren, der sich schillernd zwischen Demokrat und Autokrat bewegt, die Grenze zwischen Staat und Staatsvertreter verwischt und - bislang zumindest - immer männlich ist. Wladimir Putin werde als Urbild dieser "Strongmen" gezeichnet, die stets versuchten, ihre Überzeugung als Willen des Volkes durchzusetzen. Der Rezensent hätte sich zwar gewünscht, dass im Lichte aktueller Ereignisse wie dem Ukraine-Krieg auch aufgezeigt würde, wenn die "Strongmen" an ihre Grenzen stoßen, doch auch so bietet ihm Rachman eine Menge Wissen zu diesem Typ Politiker.

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