»Die größte Gefahr der Welt ist religiöser Fanatismus.«

356 Seiten, 20.4 × 13.5 cm, Gebunden
ISBN 978-3-85869-907-7, 1. Auflage

Dieser Titel ist auch als E-Book erhältlich

Erschienen am 19.05.2021

Bilder der Levante

Eine Langzeitreportage aus dem Nahen Osten

Aus dem Englischen von Sabine Wolf
EUR 18,00 Alle Preisangaben inkl. MwSt.

Bilder der Levante ist ein Porträt des Nahen Ostens in Momentaufnahmen, in Begegnungen und Geschichten. Schauplätze sind Beirut, Jerusalem, Gaza, Kairo, Damaskus, Aleppo, Bagdad, Orte, die die Journalistin Michael Jansen seit 1961 immer wieder besucht. Beim Lesen verdichtet sich ihre Erzählung; sie legt Verbindungen und historische Hintergründe offen, und gerade die persönliche Dimension entwickelt in ihr einen unglaublichen Sog. Das Buch beginnt mit Szenen aus Kairo 2011 während des Arabischen Frühlings. Und auf nur fünf Seiten, mit großer Lust geschrieben, bekommt der Leser eine Tiefenbohrung in die ägyptische Geschichte präsentiert, die über die sechziger Jahre bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht und einen wachgerüttelt und neugierig geworden zurücklässt. Das Buch ist gleichermaßen eine Autobiografie vor dem Hintergrund des Nahostkonflikts wie eine Langzeitreportage über eben diesen Konflikt und all seine Auswüchse im turbulenten 20. und frühen 21.Jahrhundert. Erklärungen gibt Michael Jansen zwischen den Zeilen. Die Art, wie sie die Leserin, den Leser an ihren Beobachtungen teilnehmen lässt, vermittelt Erfahrung und ein tiefes Verständnis für die arabische Welt.

Michael Jansen, geboren 1940 in den USA, ist Islamwissenschaftlerin und arbeitet als Journalistin und Publizistin. Sie kam in den sechziger Jahren in den Nahen Osten – und blieb, fasziniert von Landschaft, Kultur, Sprache und Religion. Sie ließ sich erst in Libanon nieder, dann, als dort 1975 der Krieg ausbrach, zog sie mit ihrer Familie nach Zypern. Seit Jahrzehnten ist sie Korrespondentin der Irish Times und schreibt außerdem regelmäßig für andere Zeitungen. Sie bereist die Länder bis heute und ist eine der genauesten Beobachterinnen dieses Teils der Welt

»Zeitgeschichtliche Geschehnisse werden mit privat-familiären Erlebnissen vor Ort auf eine Art verquickt, dass daraus fast schon das Drehbuch für einen cinematographischen Polit-Knüller oder TV-Thriller entstehen könnte.«

Wolfgang Freund, Süddeutsche Zeitung
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