13,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Sokrates (ca. 469/68-399 v.Chr.) gilt als Gründungsfigur der Philosophie. Seine Wirkung war schon in der Antike gewaltig und dauert bis heute an. Hegel nannte ihn eine 'welthistorische Person', den 'Hauptwendepunkt des Geistes in sich selbst'. Die kaum zu überschätzende Wirkung, die wir mit seinem Namen verbinden, steht jedoch in starkem Kontrast zu dem Wenigen, das wir über Sokrates wissen. Da er selbst keine Schriften verfasst hat, sind wir auf die Texte von drei Autoren angewiesen, derenSokratesbilder kaum unterschiedlicher sein könnten: auf eine Komödie des Aristophanes, die Dialoge des…mehr

Produktbeschreibung
Sokrates (ca. 469/68-399 v.Chr.) gilt als Gründungsfigur der Philosophie. Seine Wirkung war schon in der Antike gewaltig und dauert bis heute an. Hegel nannte ihn eine 'welthistorische Person', den 'Hauptwendepunkt des Geistes in sich selbst'. Die kaum zu überschätzende Wirkung, die wir mit seinem Namen verbinden, steht jedoch in starkem Kontrast zu dem Wenigen, das wir über Sokrates wissen. Da er selbst keine Schriften verfasst hat, sind wir auf die Texte von drei Autoren angewiesen, derenSokratesbilder kaum unterschiedlicher sein könnten: auf eine Komödie des Aristophanes, die Dialoge des jungen Platon und die sokratischen Schriften Xenophons. Diese Einführung bietet eine Annäherung an den historischen Sokrates im Spiegel der Differenzen dieser Texte.
Autorenporträt
Christoph Kniest, Studium der Philosophie und Kunstgeschichte, ist Mitarbeiter beim Historisch-kritischen Wörterbuch des Marxismus.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Christoph Kniest beweist in dieser Einführung in Sokrates "ein gutes Sensorium für die Widersprüche des bisherigen Sokrates-Bildes", lobt der Rezensent mit dem Kürzel upj. Upj bescheinigt Kniest ein scharfes Bewusstsein für den Kontrast zwischen Sokrates' augenfällig großer philosophiegeschichtlicher Wirkung und dem Umstand, dass wenig wirklich Gesichertes von seinem Leben und Wirken bekannt sei. Kniest versucht sich der Person historisch zu nähern, erfährt man vom Rezensenten, und da komme man, schreibt er weiter, dann eben kaum um das kleine Wörtchen "vielleicht" herum, und das beginne bereits "beim nicht gesicherten Geburtsdatum (vielleicht 469 v. Chr.)". Doch gerade daraus ergibt sich dem Rezensenten zufolge gerade der "Reiz dieser kleinen Annäherung an Sokrates": Er macht sie aus in der "Subtilität, mit der der Autor die Stärken der Möglichkeitsform auszuloten versteht". Die Quellen, aus denen Kniest dabei schöpft, erfährt man noch, sind eine Komödie des Aristophanes, die Werke der Sokrates-Schüler Platon und Xenophon sowie eine Publikation jüngeren Datums, die vierbändige Sammlung "Sokratische Reliquien" nämlich, 1990 herausgegeben von Gabriele Giannantoni.

© Perlentaucher Medien GmbH