16,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

37 Kundenbewertungen

Ein spannender Roman für Kinder ab 11 Jahren: In Schweden wird die 12-jährige Malin von einem seltsamen Mann aufgehalten, der ihr hastig einen Brief in die Hände drückt. Sie muss versprechen, den Brief an ein Rutenkind zu übergeben, das in genau einhundert Tagen in die Nachbarschaft ziehen wird. Als Orestes einige Monate später mit seiner Mutter und kleinen Schwester ankommt, wird Malin klar, dass er das Rutenkind sein muss. Gemeinsam versuchen sie, den mysteriösen und teilweise verschlüsselten Brief eines jungen Ingenieurs aus dem Jahr 1857 zu entziffern. Und stoßen dabei auf geheimnisvolle…mehr

Produktbeschreibung
Ein spannender Roman für Kinder ab 11 Jahren: In Schweden wird die 12-jährige Malin von einem seltsamen Mann aufgehalten, der ihr hastig einen Brief in die Hände drückt. Sie muss versprechen, den Brief an ein Rutenkind zu übergeben, das in genau einhundert Tagen in die Nachbarschaft ziehen wird. Als Orestes einige Monate später mit seiner Mutter und kleinen Schwester ankommt, wird Malin klar, dass er das Rutenkind sein muss. Gemeinsam versuchen sie, den mysteriösen und teilweise verschlüsselten Brief eines jungen Ingenieurs aus dem Jahr 1857 zu entziffern. Und stoßen dabei auf geheimnisvolle Machenschaften, die sie auf eine abenteuerliche Schnitzeljagd führen. Der Auftakt dieser Trilogie vereint gekonnt zwiespältige Themen wie Astrologie und Astronomie, Wissenschaft und Esoterik.___ Auf der Empfehlungsliste des SPIEGEL für Kinder- und Jugendliteratur ___
Autorenporträt
Maria Engstrand, geboren 1973, hat einen Master in Technischer Physik und arbeitet als Europäische Patentanwältin. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Lerum, einem Vorort von Göteborg. Code: Orestes ist ihr Debüt und Auftakt einer Trilogie
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 22.05.2020

Mädchen mit Cello
In „Code Orestes“ müssen Wissenschaft und Magie zusammenwirken
Eine schwedische Kleinstadt nahe Göteborg in einer Winternacht. Die zwölfjährige Malin soll für ihre Mutter bei den Nachbarn gegenüber Zucker für den Kuchen borgen. Beim Zurückgehen springt plötzlich ein alter, hagerer Mann mit Pelzmütze und seltsamem Umhang aus dem Gebüsch und streckt ihr einen Brief entgegen. „Es geht um die Zukunft“, sagt er kryptisch. „Es ist wichtig! Es geht um Leben und Tod.“ Den Brief solle sie in genau hundert Tagen einem Kind aus der Nachbarschaft übergeben, das dort einziehen wird. Und das Kind sei ein Rutenkind, ein auserwähltes Kind, und sie dürfe niemandem von dem Treffen erzählen.
So geheimnisvoll beginnt Maria Engstrands Buch „Code Orestes“. Tatsächlich taucht in Malins Schule nach genau hundert Tagen ein neuer Mitschüler auf, Orestes, ein ziemlich merkwürdiger Typ. Mit Aktentasche und glatt gebügeltem weißem Hemd, Stoffhose mit Gürtel und sorgfältig gekämmtem Haar sieht er aus wie ein kleiner, langweiliger Erwachsener, findet Malin. Aber da er noch ins Haus gegenüber einzieht, wie der alte Mann gesagt hatte, muss er der Empfänger des Briefs sein. Doch als sie ihm den Brief gibt, zerreißt er ihn einfach.
Das Ende der Geschichte? Mitnichten. Denn von diesem Moment an beginnt eine rasant erzählte Abenteuergeschichte, in der Malin und Orestes das Rätsel hinter dem seltsamen alten Brief gemeinsam lösen. Die Botschaft im Brief ist nämlich einerseits verschlüsselt, was den Mathe-Nerd Orestes interessiert, andererseits enthält er, wie sich bald herausstellen wird, spannende Geschichten über einen Ingenieur, der einst in der Kleinstadt lebte, dort am Eisenbahnbau beteiligt war und sich in eine junge elfengleiche Cellistin verliebte. Da Malin auch Cello spielt und überhaupt alte, mystische Geschichten liebt, ist sie ebenfalls fasziniert vom geheimnisvollen Brief. Gut, dass sie eine Kopie gemacht hat.
Maria Engstrand schickt ihre beiden so unterschiedlichen Protagonisten gemeinsam auf eine turbulente Schnitzeljagd, bei der sie Verschlüsselungscodes knacken und kryptische Hinweise verstehen lernen müssen. Sie finden vergrabene Hinweise und uralte Geräte. Auf ihrer Suche stoßen die Jugendlichen dabei auf allerlei Ungereimtheiten und geheimnisvolle Machenschaften auch in ihrer Umgebung. Die Jagd nach der Lösung führt sie weit in die Vergangenheit.
Die schwedische Autorin entwirft dabei zwei Figuren, mit denen sich Kinder gut identifizieren können. Orestes ist eher der Typ kühler Denker, der sich nicht so schnell von anderen beeindrucken lässt, vermutlich ist er auch aufgrund seiner ziemlich abgedrehten Hippiemutter so abgebrüht geworden. Malin wiederum wirkt deutlich sensibler, liebt Musik, sie ist auch offen für Dinge, die sich schnellen Erklärungen entziehen. Jedes Kind bringt seine eigenen Themen und Probleme mit. Das Rätsel der verschlüsselten Botschaften schweißt sie zusammen, sie können es nur beide gemeinsam lösen. Im Miteinander dieser beiden Figuren, in ihrer Unterschiedlichkeit und ihrer allmählichen Annäherung, liegt der besondere Reiz dieses Buchs. Engstrand thematisiert so auch, ohne dass es allzu grob konstruiert wirkt, die Verbindung zweier Denkwelten, die wenig Berührungspunkte zu haben scheinen: der Welt der Wissenschaft und Technik, wo alles plan- und erklärbar ist, und der Welt des Mystischen und des Glaubens, in der wundersame Dinge passieren und Magie ihren Raum behält. Jede ihrer Figuren muss sich mit dem Kosmos des anderen beschäftigen und gewinnt dadurch etwas hinzu. „Code Orestes“ ist der Auftakt einer Trilogie, in der ihre Helden eine Reihe kosmischer, manchmal auch sehr irdischer Probleme lösen müssen. (ab 11 Jahre)
HUBERT FILSER
Maria Engstrand: Code Orestes. Aus dem Schwedischen von Cordula Setsman. Mit Illustrationen von Lotta Geffenblad. Mixtvision, München 2020. 384 Seiten, 16 Euro.
Eine Welt,
in der Magie
ihren Raum behält
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
…mehr
Eine aufregende Fantasy-Schnitzeljagd. Brigitte Kustatscher, Jukibu Zeitung "Ein spannendes, fesselndes und abenteuerliches Kinderbuch." lizzynet.de "Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen." Goodreads-Kundenbewertung "Maria Engstrand ist es in diesem Trilogie-Auftrakt bravourös gelungen, Kindern sowohl Wissenschaft als auch Mystik näher zu bringen." Andrea Wedan, Buchkultur "Für Kinder, die gerne rätseln, ist dieses Buch ein wahres Meisterwerk." Flavia, Kinderrezensentin, WDR - KiRaKa "Durch die mystischen Elemente, die Engstrand darin verwebt, entsteht eine besonders spannende Atmosphäre. Dicker Ferienschmöker." Agnes Sonntag, SPIEGEL "Wunderbar fantasievoller, abenteuerlicher Lesespaß." Rahel Blum, Neue Westfälische "Eine turbulente Schnitzeljagd." Hubert Filser, Süddeutsche Zeitung "Am Ende beherrscht uns [...] nur noch eine Frage: Wann kommt Band 2?" Heike Byn, 1001 Buch "Wie ein Puzzle, das sich im Lauf der Geschichte zusammenfügt." Julia Kohn, Alliteratus/Lesestoff "Hat mir wirklich gut gefallen, da es so viele interessante Geheimschriften und Codes beinhaltet." Aina (Kinderrezensentin), Münchner Kirchenzeitung "Wer gerne mystische und spannende Kinderkrimis liest, gerne Codes knackt, das Setting Schweden liebt und auf ausgefallene Figuren steht, der sollte sich Maria Engstrands Schweden-Trilogie unbedingt mal genauer anschauen!" Corinna, buecherweltcorniholmes.de