Críticas:
»ein spannungs- und faktenreiches Buch« ((Ernst Elitz, Die Zeit, 23.2.2006))
»Dieses umfangreiche Werk (...) ist interessant, ja spannend zu lesen, weil es in mancher Hinsicht Neuland betritt. (...) Herausgekommen ist ein gewichtiger Beitrag zur politischen Kultur der früheren Bundesrepublik.« ((Volker Ullrich, Neue Gesellschaft Frankfurter Hefte, März 2007))
Reseña del editor:
Eine demokratische Öffentlichkeit herzustellen, war im Nachkriegsdeutschland ein gewagtes Unterfangen. Gerade erst der Hitlerdiktatur entwachsen, hatte die Bundesrepublik mit vielfachen Belastungen zu kämpfen: mit der Beharrungskraft obrigkeitsstaatlicher Mentalitäten und nationalsozialistischer Eliten, mit dem provisorischen Charakter des eigenen Staates und dem Krisengefühl der Zeitgenossen. Unter diesen Bedingungen brauchten Massenmedien und Medienpolitik Jahrzehnte, um sich der Demokratie anzupassen. Die Besatzer scheiterten mit dem Versuch, kritische Öffentlichkeit von oben zu verordnen. Erst mit Verzögerung, seit Ende der 50er Jahre, gelang die Überwindung autoritärer Traditionen. Neben der allmählich einsinkenden Erfahrung politischer und wirtschaftlicher Stabilität trieb dabei vor allem der Generationswechsel im Journalismus den Wandel voran. Diese Überblicksdarstellung erschließt das große Feld der massenmedialen Öffentlichkeit zwischen 1945 und 1973 und bindet es an die Geschichtsschreibung der Bundesrepublik an.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.