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In Motels, im Einkaufszentrum und auf Skype, in Danzig, Zürich oder Manhattan ist Tadeusz Da_browski lesend und schreibend unterwegs. Seine Gedichte handeln von Liebe und vom Leben in der Gegenwart, nehmen aber ebenso das Nachbeben vergangener Konflikte auf, indem sie in Sarajevo lesen lassen wie in einem Buch, an die Freilassung von Gefangenen appellieren oder die Spuren von Soldaten auf der Prager Karlsbrücke entziffern. Vor allem setzt Tadeusz Da_browski sich mit dem Einfluss des katholischen Erbes auseinander und bringt das freiheitliche Wort der Dichtung damit in Dialog.Die von Renate…mehr

Produktbeschreibung
In Motels, im Einkaufszentrum und auf Skype, in Danzig, Zürich oder Manhattan ist Tadeusz Da_browski lesend und schreibend unterwegs. Seine Gedichte handeln von Liebe und vom Leben in der Gegenwart, nehmen aber ebenso das Nachbeben vergangener Konflikte auf, indem sie in Sarajevo lesen lassen wie in einem Buch, an die Freilassung von Gefangenen appellieren oder die Spuren von Soldaten auf der Prager Karlsbrücke entziffern. Vor allem setzt Tadeusz Da_browski sich mit dem Einfluss des katholischen Erbes auseinander und bringt das freiheitliche Wort der Dichtung damit in Dialog.Die von Renate Schmidgall übersetzte Auswahl »Wenn die Welt schlaft« umfasst den auf Polnisch 2016 erschienenen Band »Ausdrucksmitte(l)« und den 2020 erschienenen Band »Scrabble« sowie neue und bisher unveroffentlichte Gedichte."In seinen Gedichten ist Tadeusz Da_browski das, was die Franzosen le grand reporter nennen. Vom Temperament her Realist, ist sein Realismus von Grund auf poetisch, nicht anklagend, sondern erhellend. Mit ihrer erstaunlichen Tiefgründigkeit sind seine Gedichte eine angemessene Antwort auf die Absurditat unserer Welt. Ein beachtlicher Dichter!" Adam Zagajewski
Autorenporträt
Tadeusz Dabrowski geboren 1979, ist ein polnischer Lyriker und hat sechs in zahlreiche Sprachen übersetzte Gedichtbände veröffentlicht. Auf Deutsch erschienen »Schwarzes Quadrat auf schwarzem Grund« (2010) und »Die Bäume spielen Wald« (2014). Als Redakteur der Literaturzeitschrift Topos und künstlerischer Leiter des Festivals Europäischer Dichter der Freiheit lebt er in Danzig. Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter zuletzt den Horst- Bienek-Förderpreis (2014) und den Literaturpreis der Hauptstadt Warschau (2014). Bei Schöffling & Co. erschien sein Roman »Eine Liebe in New York« (2019) Renate Schmidgall, geboren 1955 in Heilbronn, Studium der Slawistik und Germanistik in Heidelberg. Seit 1996 freie U¿bersetzerin. Für ihre U¿bersetzungen (u. a. Pawe¿ Huelle, Andrzej Stasiuk, Wis¿awa Szymborska, Adam Zagajewski) erhielt sie zahlreiche Preise, u. a. den Johann-Heinrich-Voß-Preis (2017).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensent Marko Martin macht sich um die polnische Dichtung keine Sorgen, seit er die Texte Tadeusz Dabrowskis gelesen hat. Der Danziger schreibt über Alltagsbegebenheiten im Zug oder in einer polnischen Dorfkirche oder über Selbsterlebtes in New York oder Zürich mit einer solchen Sprachsensibilität und Genauigkeit des Schauens, dass es für Martin eine Freude ist. Dabei vermeidet er laut Rezensent notorische Sprachkritik ebenso wie Pathos als Selbstzweck und bietet stattdessen "skeptische Weltneugier" und Bilder von "immenser poetischer Kraft", erklärt der Rezensent erfreut.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Tadeusz Dabrowski ist eine der großen Hoffnungen der polnischen Lyrik.« NZZ