Cover: Lüscher, Jonas, Frühling der Barbaren

Lüscher, Jonas

Frühling der Barbaren

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Lüscher, Jonas

Frühling der Barbaren

Novelle.

Der Protagonist dieser raffiniert gebauten Debütnovelle von Jonas Lüscher, der Schweizer Fabrikerbe Preising, wird auf einer Geschäftsreise in einem gehobenen tunesischen Oasenresort Zeuge aufwendiger Hochzeitsvorbereitungen.


Reiche junge Engländer aus der Londoner Finanzwelt haben Freunde und Familie für ein großes Fest um sich versammelt und feiern schon im Voraus ausschweifend, als sich die wirtschaftlichen Krisensignale zur Katastrophe verdichten: Das britische Pfund stürzt ab, kurz danach ist England bankrott, mit unabsehbaren Folgen, die auch Tunesien nicht unberührt lassen. Preising, als Schweizer zwar von den schlimmsten Folgen ausgenommen, muss miterleben, wie dünn die Decke der Zivilisation ist, und lernt seine ganz eigene Lektion in Globalisierung, denn seine Firma lässt in Tunesien fertigen. Auch Preising bleibt nicht ungeschoren.
Spannend, klug konstruiert, durchaus auch komisch, mit unvergesslichen Bildern und einer reichen, beweglichen Sprache erzählt, seziert dieses Buch menschliche Schwächen und zielt dabei mitten ins Herz der Gegenwart.

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978-3-406-64694-2

Erschienen am 21. Januar 2013

8. Auflage, 2017

125 S.

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Pressestimmen

Pressestimmen

"Für Ulrike Folkerts das perfekte Buch für unterwegs, ein kleines, feines Taschenbuch, das menschliche Abgünde beschreibt, brutal, witzig und unterhaltsam."

WDR 5



"England mit seiner enthemmten Finanzpolitik, die Schweiz mit ihrer vermeintlichen Neutralität und der arabische Frühling (...): Wie in dieser Gemengelage die 'Barbarei' aufscheint, hat Jonas Lüscher mit Witz zu einer nachdenklichen Parabel gebündelt. Man muss Jonas Lüscher dafür bewundern, wie er so viele brandaktuelle Sujets auf knapp 130 Seiten bündelt zu einem Lehrstück über den allzu zarten Firnis der Zivilisation."
Ina Hartwig, Süddeutsche Zeitung, 22. Juni 2013



"Der in Bern aufgewachsene Jonas Lüscher hat eines der besten Debüts des Jahres vorgelegt. Für seine Novelle «Frühling der Barbaren» erhält er einen Literaturpreis des Kantons Bern."
Alexander Sury, Der Bund, 18. Juni 2013



"Sein Erzähldebüt ist eine Entdeckung, weil es ein so komplexes Thema wie die Finanzkrise in einer schmalen, ökonomisch erzählten Novelle bündelt, deren Schauplätze nicht treffender gewählt sein könnten: eine psychiatrische Anstalt und die Wüste"
Claudia Voigt, Der Spiegel, 17. Juni 2013



"Darauf hat man lange gewartet: auf einen neuen Schweizer Autor, der wilde Geschichten erfindet und sie zur besten Unterhaltung des Lesers erzählt."
Pia Reinacher, Die Weltwoche, 6. Juni 2013



"In eleganter Altmodischkeit wird kulturloses Reichenpack beschrieben beim Zerfall. Grandios."
Stern, Buchtipps Heidenreich, 16. Mai 2013



"Es ist stringent gebaut und verrät viel über die Wirkmacht des Geldes auf den Charakter des Menschen und die Abhängigkeitsverhältnisse, in die er gerät. (…) So knapp, so schlicht, so betörend einfach wie Jonas Lüscher hat es bislang aber noch niemand auf den Punkt gebracht."
Anja Hirsch, Zeit Online, 15. Mai 2013



"Eine spannungsgeladene Erzählung, die den Leser atemlos über die Seiten trägt"
Shirin Sojitrawalla, Wiener Zeitung, 4. Mai 2013



"Auch erfreuen die wohlgebauten Sätze, die so altmodisch-bedächtig daherkommen, gleichzeitig eine überspannte Handy-Kreditkarten-Generation beschreiben."
Maria Leitner, Buchkultur, April/Mai 2013



"Mit Tempo und frivoler Lust inszeniert, ist diese Gesellschaftsanalyse eine klug groteske Fabel über eine Generation, die für Geld alles riskiert."
Deutschlandradio Kultur, 26. April 2013



"Genau hier aber, in der formstarken Abgrenzung zur Logorrhö ihrer Konkurrenzmedien, liegt für die Literatur eine große Chance: (...) Sie kann, wie Jonas Lüscher, auf 125 Seiten ein europäisches Land in den Staatsbankrott treiben. (...) diese Grandezza poetischer Ökonomie (...)"
Ursula März, Die Zeit, 25. April 2013



„He should be congratulated for writing a most humorous and convincing satire of the ridiculous excesses of those responsible for the financial crisis that began in 2008.“
William D. Cohan, The New York Times, 20. März 2015



"Lüscher erzählt filmreif und bilderstark. (…) Der 'Frühling der Barbaren' ist Gesellschaftsanalyse und Finanzmarktkritik, ist die klug-groteske Fabel über eine Generation, die durch die Anziehung des Geldes alles riskiert."
Verena Auffermann, Deutschlandradio Kultur, 23. April 2013



"Ein sinnliches Abenteuer des Geistes"
Katrin Hillgruber, Der Tagesspiegel, 14. April 2013



"Wie hauchdünn der Firnis der Zivilisation ist, wenn es ums Geld und damit ums Ganze geht, demonstriert Jonas Lüscher (...) mit gnadenloser Schärfe."
Antje Weber, Süddeutsche Zeitung, 9. April 2013



"Das Debüt eines Autors, den man sich merken sollte: Jonas Lüscher. (…) ein messerscharf beobachtetes Porträt unserer vielfältigen und vielschichtigen Gesellschaft."
Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 2. April 2013



"Lüscher (...) beherrscht sein Handwerk. Er liefert den schlagenden Beweis für seine Überzeugung, dass zum Verständnis komplexer gesellschaftlicher Prozesse weniger Computermodelle beitragen als die alten Mechaniken der Literatur."
Elmar Krekeler, Welt am Sonntag, 10. März 2013



"Jonas Lüscher (...) erzählt von reichen Engländern, die in einem tunesischen Oasenressort eine Hochzeit feiern, üppig, ausschweifend, rücksichtslos, großkotzig."
Elke Heidenreich, Die Welt, 2. März 2013



"Lüschers Erzählung liest sich bei aller barocken Überfülle leicht und süffig."
Frank von Niederhäusern, kulturtipp, 4/2013



"'Frühling der Barbaren' ist Literatur, sich ihrer Künstlichkeit bewusst und diese inszenierend. Aber sie zielt auch auf gesellschaftliche Indolenz und ein globales Klassensystem, das sich urplötzlich umkehren könnte."
Martin Ebel, Die Welt, 16. Februar 2013



"kleines, kluges Gedankenspiel"
Martin Halter, Basler Zeitung, 4. Februar 2013



"Wer die Freude des Wissenden zu schätzen weiß, wird dieses kluge Debüt lieben, denn es ist voll von Verweisen auf die Literatur- und Philosophiegeschichte."
Maren Keller, KulturSPIEGEL, Februar 2013



"wie aus dem Nichts erschienenes, von der Kritik gefeiertes und inzwischen bei der siebten Auflage angelangtes Debüt"
Florian Kessler, Süddeutsche Zeitung, 24. Juli 2014



"Ein hoffnungsvoller Start ins Schweizer Bücherjahr 2013."
Regula Freuler, NZZ am Sonntag, 27. Januar 2013



"Die Novelle ist ein fulminantes Debüt – und ein grosser Lesespass. [...] Ein starkes Bild, wahrlich eine 'unerhörte Begebenheit', wie sie die Novellentradition seit Goethe fordert"
Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 22. Januar 2013



"Geschult am raffinierten Stil eines Nabokov in 'Fahles Feuer' und am Sprachrhythmus eines Sebald in 'Austerlitz' hat Lüscher einen kleinen, schön geschliffenen Diamanten geschaffen. In seinen perfektesten Momenten erinnert das Buch an Markus Werners Preziose 'Am Hang'."
Daniel Arnet, SonntagsZeitung, 20. Januar 2013



"Der unaufgeregte Ton steht dabei in einem verstörenden Kontrast zu der bitteren Erkenntnis: Im Moment des Zusammenbruchs jeder Zivilisation ist die Tünche der Moral und Anstands, die die Barbarei überdeckt, nicht gerade dick."
Benjamin Wagener, Handelsblatt, 21. Februar 2014



"Treffend beobachtet, altmodisch und zugleich modern erzählt, urkomisch und kühn."
Philipp Haibach, Die Welt, 6. November 2013



"Wer sucht einen unterhaltsamen Roman, der ernst macht? Hier ist er! Wer vermisst einen virtuosen Schweizer Stilisten, der den Perspektivenwechsel beherrscht und der mit seinem witzig-süffisanten Ton zu unterhalten mag? Hier ist er – Jonas Lüscher."
Christine Richard, Basler Zeitung, 20. September 2013



"[Ein] glänzende[s], literarische[s] Debüt"
Christopher Schmidt, Süddeutsche Zeitung, 27. Juli 2013



"Jonas Lüscher hat ein absolut brillantes Buch geschrieben, das sehr zeitgenössisch ist, aber dieser überragend sprachgewandte Debütant könnte auch über ganz andere Themen fern aller Schlagzeilen schreiben, und wir würden seine Sätze mit derselben Erregung einsaugen. (…) Lüscher ist ein meisterhafter Gesellschaftsbeobachter. (…) Für mich ist Jonas Lüscher, Jahrgang 1976, die große Entdeckung in diesem Jahr. Der Stoff, mit dem seine Novelle spielt, ist unbedingt relevant. Die Wahrheit aber, die aus jedem Satz spricht, verdankt sich nur der Form.“
Ijoma Mangold, Die Zeit, 25. Juli 2013



"Jonas Lüschers faszinierende Novelle spielt zwar in naher Zukunft, erzählt aber wunderbar altmodisch von der Hybris des Kapitalismus und vom wirtschaftlichen Kollaps, ohne je zu moralisieren."
Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. Juni 2013



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-64694-2

Erschienen am 21. Januar 2013

8. Auflage , 2017

125 S.

Hardcover

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Lüscher, Jonas

Frühling der Barbaren

Novelle

Der Protagonist dieser raffiniert gebauten Debütnovelle von Jonas Lüscher, der Schweizer Fabrikerbe Preising, wird auf einer Geschäftsreise in einem gehobenen tunesischen Oasenresort Zeuge aufwendiger Hochzeitsvorbereitungen.


Reiche junge Engländer aus der Londoner Finanzwelt haben Freunde und Familie für ein großes Fest um sich versammelt und feiern schon im Voraus ausschweifend, als sich die wirtschaftlichen Krisensignale zur Katastrophe verdichten: Das britische Pfund stürzt ab, kurz danach ist England bankrott, mit unabsehbaren Folgen, die auch Tunesien nicht unberührt lassen. Preising, als Schweizer zwar von den schlimmsten Folgen ausgenommen, muss miterleben, wie dünn die Decke der Zivilisation ist, und lernt seine ganz eigene Lektion in Globalisierung, denn seine Firma lässt in Tunesien fertigen. Auch Preising bleibt nicht ungeschoren.
Spannend, klug konstruiert, durchaus auch komisch, mit unvergesslichen Bildern und einer reichen, beweglichen Sprache erzählt, seziert dieses Buch menschliche Schwächen und zielt dabei mitten ins Herz der Gegenwart.

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Pressestimmen

"Für Ulrike Folkerts das perfekte Buch für unterwegs, ein kleines, feines Taschenbuch, das menschliche Abgünde beschreibt, brutal, witzig und unterhaltsam."

WDR 5


"England mit seiner enthemmten Finanzpolitik, die Schweiz mit ihrer vermeintlichen Neutralität und der arabische Frühling (...): Wie in dieser Gemengelage die 'Barbarei' aufscheint, hat Jonas Lüscher mit Witz zu einer nachdenklichen Parabel gebündelt. Man muss Jonas Lüscher dafür bewundern, wie er so viele brandaktuelle Sujets auf knapp 130 Seiten bündelt zu einem Lehrstück über den allzu zarten Firnis der Zivilisation."
Ina Hartwig, Süddeutsche Zeitung, 22. Juni 2013


"Der in Bern aufgewachsene Jonas Lüscher hat eines der besten Debüts des Jahres vorgelegt. Für seine Novelle «Frühling der Barbaren» erhält er einen Literaturpreis des Kantons Bern."
Alexander Sury, Der Bund, 18. Juni 2013


"Sein Erzähldebüt ist eine Entdeckung, weil es ein so komplexes Thema wie die Finanzkrise in einer schmalen, ökonomisch erzählten Novelle bündelt, deren Schauplätze nicht treffender gewählt sein könnten: eine psychiatrische Anstalt und die Wüste"
Claudia Voigt, Der Spiegel, 17. Juni 2013


"Darauf hat man lange gewartet: auf einen neuen Schweizer Autor, der wilde Geschichten erfindet und sie zur besten Unterhaltung des Lesers erzählt."
Pia Reinacher, Die Weltwoche, 6. Juni 2013


"In eleganter Altmodischkeit wird kulturloses Reichenpack beschrieben beim Zerfall. Grandios."
Stern, Buchtipps Heidenreich, 16. Mai 2013


"Es ist stringent gebaut und verrät viel über die Wirkmacht des Geldes auf den Charakter des Menschen und die Abhängigkeitsverhältnisse, in die er gerät. (…) So knapp, so schlicht, so betörend einfach wie Jonas Lüscher hat es bislang aber noch niemand auf den Punkt gebracht."
Anja Hirsch, Zeit Online, 15. Mai 2013


"Eine spannungsgeladene Erzählung, die den Leser atemlos über die Seiten trägt"
Shirin Sojitrawalla, Wiener Zeitung, 4. Mai 2013


"Auch erfreuen die wohlgebauten Sätze, die so altmodisch-bedächtig daherkommen, gleichzeitig eine überspannte Handy-Kreditkarten-Generation beschreiben."
Maria Leitner, Buchkultur, April/Mai 2013


"Mit Tempo und frivoler Lust inszeniert, ist diese Gesellschaftsanalyse eine klug groteske Fabel über eine Generation, die für Geld alles riskiert."
Deutschlandradio Kultur, 26. April 2013


"Genau hier aber, in der formstarken Abgrenzung zur Logorrhö ihrer Konkurrenzmedien, liegt für die Literatur eine große Chance: (...) Sie kann, wie Jonas Lüscher, auf 125 Seiten ein europäisches Land in den Staatsbankrott treiben. (...) diese Grandezza poetischer Ökonomie (...)"
Ursula März, Die Zeit, 25. April 2013


„He should be congratulated for writing a most humorous and convincing satire of the ridiculous excesses of those responsible for the financial crisis that began in 2008.“
William D. Cohan, The New York Times, 20. März 2015


"Lüscher erzählt filmreif und bilderstark. (…) Der 'Frühling der Barbaren' ist Gesellschaftsanalyse und Finanzmarktkritik, ist die klug-groteske Fabel über eine Generation, die durch die Anziehung des Geldes alles riskiert."
Verena Auffermann, Deutschlandradio Kultur, 23. April 2013


"Ein sinnliches Abenteuer des Geistes"
Katrin Hillgruber, Der Tagesspiegel, 14. April 2013


"Wie hauchdünn der Firnis der Zivilisation ist, wenn es ums Geld und damit ums Ganze geht, demonstriert Jonas Lüscher (...) mit gnadenloser Schärfe."
Antje Weber, Süddeutsche Zeitung, 9. April 2013


"Das Debüt eines Autors, den man sich merken sollte: Jonas Lüscher. (…) ein messerscharf beobachtetes Porträt unserer vielfältigen und vielschichtigen Gesellschaft."
Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 2. April 2013


"Lüscher (...) beherrscht sein Handwerk. Er liefert den schlagenden Beweis für seine Überzeugung, dass zum Verständnis komplexer gesellschaftlicher Prozesse weniger Computermodelle beitragen als die alten Mechaniken der Literatur."
Elmar Krekeler, Welt am Sonntag, 10. März 2013


"Jonas Lüscher (...) erzählt von reichen Engländern, die in einem tunesischen Oasenressort eine Hochzeit feiern, üppig, ausschweifend, rücksichtslos, großkotzig."
Elke Heidenreich, Die Welt, 2. März 2013


"Lüschers Erzählung liest sich bei aller barocken Überfülle leicht und süffig."
Frank von Niederhäusern, kulturtipp, 4/2013


"'Frühling der Barbaren' ist Literatur, sich ihrer Künstlichkeit bewusst und diese inszenierend. Aber sie zielt auch auf gesellschaftliche Indolenz und ein globales Klassensystem, das sich urplötzlich umkehren könnte."
Martin Ebel, Die Welt, 16. Februar 2013


"kleines, kluges Gedankenspiel"
Martin Halter, Basler Zeitung, 4. Februar 2013


"Wer die Freude des Wissenden zu schätzen weiß, wird dieses kluge Debüt lieben, denn es ist voll von Verweisen auf die Literatur- und Philosophiegeschichte."
Maren Keller, KulturSPIEGEL, Februar 2013


"wie aus dem Nichts erschienenes, von der Kritik gefeiertes und inzwischen bei der siebten Auflage angelangtes Debüt"
Florian Kessler, Süddeutsche Zeitung, 24. Juli 2014


"Ein hoffnungsvoller Start ins Schweizer Bücherjahr 2013."
Regula Freuler, NZZ am Sonntag, 27. Januar 2013


"Die Novelle ist ein fulminantes Debüt – und ein grosser Lesespass. [...] Ein starkes Bild, wahrlich eine 'unerhörte Begebenheit', wie sie die Novellentradition seit Goethe fordert"
Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 22. Januar 2013


"Geschult am raffinierten Stil eines Nabokov in 'Fahles Feuer' und am Sprachrhythmus eines Sebald in 'Austerlitz' hat Lüscher einen kleinen, schön geschliffenen Diamanten geschaffen. In seinen perfektesten Momenten erinnert das Buch an Markus Werners Preziose 'Am Hang'."
Daniel Arnet, SonntagsZeitung, 20. Januar 2013


"Der unaufgeregte Ton steht dabei in einem verstörenden Kontrast zu der bitteren Erkenntnis: Im Moment des Zusammenbruchs jeder Zivilisation ist die Tünche der Moral und Anstands, die die Barbarei überdeckt, nicht gerade dick."
Benjamin Wagener, Handelsblatt, 21. Februar 2014


"Treffend beobachtet, altmodisch und zugleich modern erzählt, urkomisch und kühn."
Philipp Haibach, Die Welt, 6. November 2013


"Wer sucht einen unterhaltsamen Roman, der ernst macht? Hier ist er! Wer vermisst einen virtuosen Schweizer Stilisten, der den Perspektivenwechsel beherrscht und der mit seinem witzig-süffisanten Ton zu unterhalten mag? Hier ist er – Jonas Lüscher."
Christine Richard, Basler Zeitung, 20. September 2013


"[Ein] glänzende[s], literarische[s] Debüt"
Christopher Schmidt, Süddeutsche Zeitung, 27. Juli 2013


"Jonas Lüscher hat ein absolut brillantes Buch geschrieben, das sehr zeitgenössisch ist, aber dieser überragend sprachgewandte Debütant könnte auch über ganz andere Themen fern aller Schlagzeilen schreiben, und wir würden seine Sätze mit derselben Erregung einsaugen. (…) Lüscher ist ein meisterhafter Gesellschaftsbeobachter. (…) Für mich ist Jonas Lüscher, Jahrgang 1976, die große Entdeckung in diesem Jahr. Der Stoff, mit dem seine Novelle spielt, ist unbedingt relevant. Die Wahrheit aber, die aus jedem Satz spricht, verdankt sich nur der Form.“
Ijoma Mangold, Die Zeit, 25. Juli 2013


"Jonas Lüschers faszinierende Novelle spielt zwar in naher Zukunft, erzählt aber wunderbar altmodisch von der Hybris des Kapitalismus und vom wirtschaftlichen Kollaps, ohne je zu moralisieren."
Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. Juni 2013