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Ein Jahrhundertroman! Dieses preisgekrönte Meisterwerk erzählt vom Aufstieg und Fall der Familie Nire und der von ihr geführten Nervenklinik. Mit feiner Ironie und scharfer Beobachtungsgabe zeichnet Kita Morio ein faszinierendes, bisweilen karikierendes Bild eines Clans, der im Konflikt zwischen geschäftlichem Erfolg und persönlichem Lebensglück zu zerbrechen droht. Familienpatriarch Kiichiro und seine älteste Tochter setzen alles daran, ihre vermeintlich heile Welt zu retten. Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, scheint das Schicksal des Familienimperiums endgültig besiegelt.

Produktbeschreibung
Ein Jahrhundertroman! Dieses preisgekrönte Meisterwerk erzählt vom Aufstieg und Fall der Familie Nire und der von ihr geführten Nervenklinik. Mit feiner Ironie und scharfer Beobachtungsgabe zeichnet Kita Morio ein faszinierendes, bisweilen karikierendes Bild eines Clans, der im Konflikt zwischen geschäftlichem Erfolg und persönlichem Lebensglück zu zerbrechen droht. Familienpatriarch Kiichiro und seine älteste Tochter setzen alles daran, ihre vermeintlich heile Welt zu retten. Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, scheint das Schicksal des Familienimperiums endgültig besiegelt.
Autorenporträt
Kita Morio, eigentlich Saito Sokichi, geboren 1927 in Tokio, ist einer der bedeutendsten Schriftsteller Japans. Der Sohn des Dichters Saito Mokichi studierte Medizin und reiste 1958 als Schiffsarzt für mehrere Monate nach Europa. 1960 erhielt Kita Morio den Akutagawa-Preis, die höchste Auszeichnung für japanischsprachige Autoren. Von ihm erschienen sind zahlreiche Kurzgeschichten, Märchen und Romane, darunter das 1983 als Anime verfilmte Buch 'Doktor Mambos Insektentagebuch'.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Katharina Borchardt ist mit Kita Morios Roman, der den Niedergang der Familie Nire in drei Generationen schildert, nicht recht glücklich. Der japanische Autor, ein erklärter Thomas-Mann-Bewunderer, wollte in seinem 1964 erschienenen Roman an Manns Geschichte der Buddenbrooks anknüpfen, weiß die Rezensentin. Seine Familiengeschichte reicht von der aus reichem, konservativen Haus stammenden Hira und ihrem Mann, dem Gründer einer "Klinik für Gehirnpathologie", seinem Sohn und Schwiegersohn, die die Klinik weiterführen bis zu den Enkeln, denen es nach dem Trauma des Zweiten Weltkriegs nicht gelingt, die zerstörte Klinik wieder aufzubauen, fasst Borchardt zusammen. Für sie klingt das "Dekadenzvokabular", mit dem der Autor den Verfall der Nires schildert, im japanischen Kontext nicht recht überzeugend, zumal sie die Familie nicht an inneren, sondern an äußeren Entwicklungen scheitern sieht. Zudem findet die Rezensentin die minutiös eingearbeiteten Recherchen zum historischen Kontext - unter anderem breitet Morio detailliert die Psychiatriegeschichte des 20. Jahrhundert aus - ziemlich zäh zu lesen. Wenn allerdings im letzten Teil der Krieg an verschiedenen Schauplätzen zum Handlungsort wird, dann gelingt es in ihren Augen dem Autor, eindringlich und berührend die Schrecken des Krieges zu schildern.

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