Reseña del editor:
Die Entwicklung des Verhältnisses zwischen Union und Grünen ist in der deutschen Parteiengeschichte einzigartig. Als fundamentaloppositionelle Bewegung gegründet, lehnten die frühen Grünen fast alles ab, was Christdemokraten heilig war: Tradition, Wachstum, Westbindung. Für die Union dagegen waren die Grünen Staatsfeinde. Schwarz und Grün - das war noch bis in die Neunziger wie Schwarz und Weiß. Doch weil sich beide Parteien tiefgreifend wandelten, gelang es, diese Gräben zu überwinden. Über die Jahre wurden aus politischen Erzfeinden Bündnispartner. Erst in den Kommunen, dann in den Ländern - und vielleicht bald auch im Bund. Christoph Weckenbrock erzählt die spannende Geschichte von Schwarz und Grün - vom Ende der siebziger Jahre bis zum Vorabend der Bundestagswahl 2017. »Was in den achtziger und neunziger Jahren für beide Seiten abwegig erschien, ist heute immer noch ungewöhnlich, aber nicht unmöglich. Dieses Buch erzählt von der langsamen Auflösung des Tabus Schwarz-Grün - oftmals spannend wie ein Polit-Thriller.« (Ole von Beust) »Weckenbrock liefert hier kein flammendes Plädoyer für Schwarz-Grün im Bund. Er zeigt vielmehr, wie dieses Bündnismodell überhaupt in den Bereich des Möglichen rücken konnte. Dabei ist ihm ein im besten Sinne aufregendes Sittenbild bundesdeutscher Zeit- und Parteiengeschichte gelungen.« (Rezzo Schlauch)
Biografía del autor:
Christoph Weckenbrock (Dr. phil.), geb. 1983, ist Lehrbeauftragter am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn. Zu seinen wissenschaftlichen Schwerpunkten gehören die Koalitions- und die Parteienforschung. Er hat u.a. zur deutschen Parteienlandschaft, zur NPD und zur Energiewende publiziert.
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