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Eindringlich erzählt Najat El Hachmi die Geschichte einer jungen Frau, die in Marokko geboren wurde und in Katalonien aufwächst. Während ihre Mutter eng mit der traditionellen, marokkanischen Lebensweise und muslimischen Religion verbunden ist, befindet sich die Protagonistin in einem permanenten Konflikt zwischen der katalanischen und marokkanischen Kultur und den Sprachen - ein Zustand, der ihre beidseitige Verbundenheit und zugleich ihre doppelte Fremdheit spürbar macht. Zusätzlich zu den üblichen Problemen einer Pubertät quält sie eine Frage: Soll sie in der Welt der Herkunftskultur der…mehr

Produktbeschreibung
Eindringlich erzählt Najat El Hachmi die Geschichte einer jungen Frau, die in Marokko geboren wurde und in Katalonien aufwächst. Während ihre Mutter eng mit der traditionellen, marokkanischen Lebensweise und muslimischen Religion verbunden ist, befindet sich die Protagonistin in einem permanenten Konflikt zwischen der katalanischen und marokkanischen Kultur und den Sprachen - ein Zustand, der ihre beidseitige Verbundenheit und zugleich ihre doppelte Fremdheit spürbar macht. Zusätzlich zu den üblichen Problemen einer Pubertät quält sie eine Frage: Soll sie in der Welt der Herkunftskultur der Mutter verbleiben, eine arrangierte Ehe eingehen oder schafft sie es, die Bande zu durchbrechen und ihren eigenen Weg zu gehen. Ein faszinierendes, interkulturelles Lesevergnügen und ein aufrichtiger, mutiger und sehr persönlicher Roman.
Autorenporträt
Najat El Hachmi ist eine katalanisch-marokkanische Autorin, die im Alter von acht Jahren gemeinsam mit ihrer Familie von Marokko nach Spanien migrierte und heute in Barcelona lebt. El Hachmis Werk beschäftigt sich mit den Themen Identität, kultureller Verwurzelung und Entfremdung und der Bedeutung des Frauseins in der muslimischen Kultur. 2015 gewann sie mit »Eine fremde Tochter« den BBVA San Juan-Preis und den Ciutat de Barcelona-Preis als bester katalanischer Roman. 2021 erhielt sie für »Am Montag werden sie uns lieben« den renommierten Nadal-Literaturpreis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Rezensentin Shirin Sojitrawalla fühlt sich berührt, sensibilisiert, beeindruckt und angerufen von Najat El Hachmis Roman "Eine fremde Tochter". Berührt ist sie vor allem von der Zerrissenheit der jungen Protagonistin, die aus Marokko mit ihrer streng muslimischen Mutter nach Spanien kommt und dort versucht, die zwei Welten ihrer alten und ihrer neuen Heimat zu vereinen. Sensibilisiert wird sie für die Erfahrungen einer muslimisch-stämmigen jungen Frau in einer westlichen Gesellschaft - Erfahrungen, deren "Wahrhaftigkeit" diesen Roman besonders empfehlenswert machen. Beeindruckend findet Sojitrawalla, auf welche kunstvolle Weise und mit was für treffenden Bildern El Hachmi den Konflikt ihrer Protagonistin darstellt, den Konflikt zwischen Heimat, Familie, Religion auf der einen und Selbstbestimmung, Integration und westlichem Lebensstil auf der anderen Seite. Angerufen fühlt sie sich schließlich dazu, jene Menschen zu unterstützen, die wie die Protagonistin versuchen, selbstbestimmt eine eigene Lösung für diesen Konflikt zu finden.

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