Cover: Langewiesche, Dieter, Der gewaltsame Lehrer

Langewiesche, Dieter

Der gewaltsame Lehrer

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Langewiesche, Dieter

Der gewaltsame Lehrer

Europas Kriege in der Moderne.

Europas Kriege haben die Welt verändert. Kriege erzwangen seine Vorherrschaft in der Welt, Kriege beendeten sie. Kriege waren die Geburtshelfer von Nationen und Nationalstaaten, Kriege verhalfen Revolutionen zum Erfolg. Warum die Menschen immer wieder auf Krieg und Gewalt setzten, um ihre Ziele zu erreichen, davon handelt das Buch des renommierten Historikers Dieter Langewiesche.
Dass der Krieg eine historische Gestaltungskraft ersten Ranges ist, gehört zu den unbequemsten Wahrheiten der Geschichte. Und sie ist weiterhin aktuell. Nicht nur gibt es immer noch Kriege auf der Welt, selbst "humanitäre Interventionen" oder der Kampf gegen den Terror kommen ohne kriegerische Einsätze nicht aus. Warum aber greifen Menschen und Staaten überhaupt zum Mittel des Krieges? Wie haben Kriege Wandel ermöglicht oder verhindert? War der Krieg im europäischen Laboratorium der Staats- und Gesellschaftsordnungen sogar unverzichtbar? Der Tübinger Historiker Dieter Langewiesche beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit diesen Fragen und legt nun eine grundlegende Analyse vor, in der es nicht um Pulverdampf und Schlachtenlärm geht, sondern um den Ort des Krieges in der Geschichte der Moderne.

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978-3-406-72708-5

Erschienen am 25. Januar 2019

512 S., mit 54 Abbildungen, 6 Tabellen und 9 Karten

Hardcover (In Leinen)

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Inhalt

Vorwort

I. Einführung: Ohne Krieg kein Fortschritt – Kontinuität im Denken und Handeln

1. Immanuel Kant: Zur Notwendigkeit des Krieges in der Philosophie des Friedens
2. Fragen an die Geschichte
3. Nation und Nationalstaat: Fortschritt als Kriegsgeschöpf
4. Revolution: Krieg durchbricht Fortschrittsblockaden
5. «Humanitäre Intervention» – Die Rückkehr des Krieges als Fortschrittskraft im Denken und Handelnder Gegenwart

II. Europas Weltkriege gestalten die globale Ordnung (18.–20. Jahrhundert)

1. Europas Kriege in der Welt: 18.Jahrhundert
2. Die napoleonische Ära:Kampf gegen eine kontinentaleuropäische Hegemonialmacht
3. Das Jahrhundert Europas 1815–1913
4. Der Ort des Ersten Weltkriegs in der Geschichte der Kriege
5. Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen
6. «Krieg gegen Terror» – eine neue Form von globalem Krieg?

III. Ohne Krieg keine erfolgreiche Revolution

1. Revolutionsmodelle: friedliche Revolution – Verfassungs- und Nationalrevolution – bolschewistische Revolution
2. Nationale Verfassungsrevolutionen – der Krieg im europäisch-nordamerikanischen Revolutionsmodell
3. Internationale Voraussetzungen für erfolgreiche Nationalrevolutionen im 19.Jahrhundert
4. Erster Weltkrieg – Kriegsniederlage, Revolution und Bürgerkrieg gestalten die Zukunft: Russland,Deutschland, Türkei

IV. Ohne Krieg kein Nationalstaat und keine Nation

1. Idee Nation – warum ist sie so erfolgreich?
2. Krieg in der Entstehung europäischer Nationalstaaten – historische Muster

V. Ohne Krieg kein Kolonialreich und keine Dekolonisation
1. Die «guten Despoten» aus Europa – John Stuart Mill und Alexis de Tocqueville
2. Entwicklungsmuster
3. Kriege in kolonialen Räumen
4. Kolonialkriege in Afrika – ein deutscher Sonderweg des Genozids?

VI. Rückblick und Ausblick
1. Das europäische 19.Jahrhundert – Versuch einer globalen Ortsbestimmung mit dem Wissen des 20.Jahrhunderts
2. Europa als nationalpolitisches Laboratorium in der Gegenwart – Die Europäische Union als Ende des Europas der Kriege?

Anhang

Dank
Literaturverzeichnis
Anmerkungen
Bildnachweis
Register
Pressestimmen

Pressestimmen

"Bis 1945 bedeutete die Gründung und Absicherung eines Nationalstaates stets, Krieg als politisches Mittel zu bejahen und einzusetzen. Warum dies so war, ja sein musste, was dieser Zusammenhang sowie der Krieg insgesamt bewirkten und warum sich dies nach dem Zweiten Weltkrieg derart radikal änderte, all dies wird in diesem brillanten Buch mittels der stringenten Gedankenführung und schnörkellosen Sprache seines Autors beeindruckend dargestellt.“
Militärgeschichtliche Zeitschrift, Martin Moll



"Ein extrem lesenswertes und zum Weiterdenken anregendes Buch.“
Cicero Online, Florian Keisinger



"Eine umfassende Analyse.“
Neue Zürcher Zeitung, Thomas Speckmann



"Augenöffnendes Buch."
SWR2, Wolfgang Schneider



"Ein Meilenstein, dem eine breite Leserschaft zu wünschen ist."
Francia recensio, Martin Rink



"Eine beeindruckende Synthese seiner langjährigen Arbeit zu den Themen Nation und Nationalstaat.“
Historische Zeitschrift, Karen Hagemann



"In globaler Perspektive beschreibt der Autor souverän auch den Funktionswandel von Kriegen - ohne die Hoffnung aufzugeben, die Welt könne einmal ohne sie bestehen."
Damals - Das historische Buch des Jahres 2019 - Platz 1 Kategorie Denkanstöße



"So souverän, wie hier durch kluge Argumentation eine Metaebene gegenüber dem verbissenen Streit der wissenschaftlichen und politischen Kontrahenten gewonnen wird, ist auch der Umgang mit der gesamten Stoffmasse, die Langewiesche in seinem opus magnum bewältigt."
sehepunkte, Frank Becker



"Eine differenzierte Analyse europäischer Kriege, ihrer Typen und Entwicklungen seit dem 18. Jahrhundert."
Tagesspiegel, Tilmann Asmus Fischer



"Augenöffnend!"
Deutschlandfunk Kultur, Wolfgang Schneider



"Eine kenntnisreiche Schilderung zweieinhalb kriegerischer Jahrhunderte.“
Deutschlandfunk, Michael Kuhlmann



"Beeindruckend arbeitet der Autor heraus, wie sich die regulative Idee von der zivilisatorischen Einhegung des Krieges als europäischer Sonderweg entwickelte.“
der Freitag



"Langewiesche eröffnet eine Perspektive auf die letzten zwei-, dreihundert Jahre. Sein opus magnum in-formiert den Leser nuancenreich und vorzüglich über die Rolle von Gewalt in Krieg und Revolution.“
h-soz-kult, Jost Dülffer



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Bibliografie

978-3-406-72708-5

Erschienen am 25. Januar 2019

512 S., mit 54 Abbildungen, 6 Tabellen und 9 Karten

Hardcover (In Leinen)

Hardcover (In Leinen) 32,000 € Kaufen
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Langewiesche, Dieter

Der gewaltsame Lehrer

Europas Kriege in der Moderne

Europas Kriege haben die Welt verändert. Kriege erzwangen seine Vorherrschaft in der Welt, Kriege beendeten sie. Kriege waren die Geburtshelfer von Nationen und Nationalstaaten, Kriege verhalfen Revolutionen zum Erfolg. Warum die Menschen immer wieder auf Krieg und Gewalt setzten, um ihre Ziele zu erreichen, davon handelt das Buch des renommierten Historikers Dieter Langewiesche.
Dass der Krieg eine historische Gestaltungskraft ersten Ranges ist, gehört zu den unbequemsten Wahrheiten der Geschichte. Und sie ist weiterhin aktuell. Nicht nur gibt es immer noch Kriege auf der Welt, selbst "humanitäre Interventionen" oder der Kampf gegen den Terror kommen ohne kriegerische Einsätze nicht aus. Warum aber greifen Menschen und Staaten überhaupt zum Mittel des Krieges? Wie haben Kriege Wandel ermöglicht oder verhindert? War der Krieg im europäischen Laboratorium der Staats- und Gesellschaftsordnungen sogar unverzichtbar? Der Tübinger Historiker Dieter Langewiesche beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit diesen Fragen und legt nun eine grundlegende Analyse vor, in der es nicht um Pulverdampf und Schlachtenlärm geht, sondern um den Ort des Krieges in der Geschichte der Moderne.
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Inhalt


Vorwort

I. Einführung: Ohne Krieg kein Fortschritt – Kontinuität im Denken und Handeln

1. Immanuel Kant: Zur Notwendigkeit des Krieges in der Philosophie des Friedens
2. Fragen an die Geschichte
3. Nation und Nationalstaat: Fortschritt als Kriegsgeschöpf
4. Revolution: Krieg durchbricht Fortschrittsblockaden
5. «Humanitäre Intervention» – Die Rückkehr des Krieges als Fortschrittskraft im Denken und Handelnder Gegenwart

II. Europas Weltkriege gestalten die globale Ordnung (18.–20. Jahrhundert)

1. Europas Kriege in der Welt: 18.Jahrhundert
2. Die napoleonische Ära:Kampf gegen eine kontinentaleuropäische Hegemonialmacht
3. Das Jahrhundert Europas 1815–1913
4. Der Ort des Ersten Weltkriegs in der Geschichte der Kriege
5. Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen
6. «Krieg gegen Terror» – eine neue Form von globalem Krieg?

III. Ohne Krieg keine erfolgreiche Revolution

1. Revolutionsmodelle: friedliche Revolution – Verfassungs- und Nationalrevolution – bolschewistische Revolution
2. Nationale Verfassungsrevolutionen – der Krieg im europäisch-nordamerikanischen Revolutionsmodell
3. Internationale Voraussetzungen für erfolgreiche Nationalrevolutionen im 19.Jahrhundert
4. Erster Weltkrieg – Kriegsniederlage, Revolution und Bürgerkrieg gestalten die Zukunft: Russland,Deutschland, Türkei

IV. Ohne Krieg kein Nationalstaat und keine Nation

1. Idee Nation – warum ist sie so erfolgreich?
2. Krieg in der Entstehung europäischer Nationalstaaten – historische Muster

V. Ohne Krieg kein Kolonialreich und keine Dekolonisation
1. Die «guten Despoten» aus Europa – John Stuart Mill und Alexis de Tocqueville
2. Entwicklungsmuster
3. Kriege in kolonialen Räumen
4. Kolonialkriege in Afrika – ein deutscher Sonderweg des Genozids?

VI. Rückblick und Ausblick
1. Das europäische 19.Jahrhundert – Versuch einer globalen Ortsbestimmung mit dem Wissen des 20.Jahrhunderts
2. Europa als nationalpolitisches Laboratorium in der Gegenwart – Die Europäische Union als Ende des Europas der Kriege?

Anhang

Dank
Literaturverzeichnis
Anmerkungen
Bildnachweis
Register

Pressestimmen

"Bis 1945 bedeutete die Gründung und Absicherung eines Nationalstaates stets, Krieg als politisches Mittel zu bejahen und einzusetzen. Warum dies so war, ja sein musste, was dieser Zusammenhang sowie der Krieg insgesamt bewirkten und warum sich dies nach dem Zweiten Weltkrieg derart radikal änderte, all dies wird in diesem brillanten Buch mittels der stringenten Gedankenführung und schnörkellosen Sprache seines Autors beeindruckend dargestellt.“
Militärgeschichtliche Zeitschrift, Martin Moll


"Ein extrem lesenswertes und zum Weiterdenken anregendes Buch.“
Cicero Online, Florian Keisinger


"Eine umfassende Analyse.“
Neue Zürcher Zeitung, Thomas Speckmann


"Augenöffnendes Buch."
SWR2, Wolfgang Schneider


"Ein Meilenstein, dem eine breite Leserschaft zu wünschen ist."
Francia recensio, Martin Rink


"Eine beeindruckende Synthese seiner langjährigen Arbeit zu den Themen Nation und Nationalstaat.“
Historische Zeitschrift, Karen Hagemann


"In globaler Perspektive beschreibt der Autor souverän auch den Funktionswandel von Kriegen - ohne die Hoffnung aufzugeben, die Welt könne einmal ohne sie bestehen."
Damals - Das historische Buch des Jahres 2019 - Platz 1 Kategorie Denkanstöße


"So souverän, wie hier durch kluge Argumentation eine Metaebene gegenüber dem verbissenen Streit der wissenschaftlichen und politischen Kontrahenten gewonnen wird, ist auch der Umgang mit der gesamten Stoffmasse, die Langewiesche in seinem opus magnum bewältigt."
sehepunkte, Frank Becker


"Eine differenzierte Analyse europäischer Kriege, ihrer Typen und Entwicklungen seit dem 18. Jahrhundert."
Tagesspiegel, Tilmann Asmus Fischer


"Augenöffnend!"
Deutschlandfunk Kultur, Wolfgang Schneider


"Eine kenntnisreiche Schilderung zweieinhalb kriegerischer Jahrhunderte.“
Deutschlandfunk, Michael Kuhlmann


"Beeindruckend arbeitet der Autor heraus, wie sich die regulative Idee von der zivilisatorischen Einhegung des Krieges als europäischer Sonderweg entwickelte.“
der Freitag


"Langewiesche eröffnet eine Perspektive auf die letzten zwei-, dreihundert Jahre. Sein opus magnum in-formiert den Leser nuancenreich und vorzüglich über die Rolle von Gewalt in Krieg und Revolution.“
h-soz-kult, Jost Dülffer

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