Cover: Sprengel, Peter, Rudolf Borchardt

Sprengel, Peter

Rudolf Borchardt

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Sprengel, Peter

Rudolf Borchardt

Der Herr der Worte. Eine Biographie

Buch des Monats Februar 2016 der Darmstädter Jury
SZ/NDR-Sachbuch-Bestenliste November 2015: Rang 2

Rudolf Borchardt war nicht nur ein virtuoser Sprachkünstler, dem tiefsinnige Gedichte, brillante Essays, ironisch-satirische Erzählungen und Reden von sensationeller Wirkung gelangen. Er war auch ein zutiefst politisch empfindender Mensch, der aus dem „Untergang der deutschen Nation“ persönliche Konsequenzen zog und – mit der großen Ausnahme des Ersten Weltkriegs – schon früh aus dem Vaterland ausstieg.
Als Mieter alter Toskana-Villen erprobte der Emigrant und Monarchist – bis zur gewaltsamen Rückführung in das Deutsche Reich 1944 – den Anschluss an althergebrachte aristokratische Lebensformen. Gleichzeitig war er als Übersetzer (vor allem Dantes) um die Rettung des kulturellen Erbes Alteuropas bemüht. Seine Beschreibungen italienischer Städte geben das Bild einer imaginären Geschichte, einer Geschichte der unrealisierten Möglichkeiten, in der die Verlierer zu Siegern werden. Die hier vorgelegte Biographie kann auf Hunderte von Briefen zurückgreifen, die in den letzten zwei Jahrzehnten erstmals herausgegeben wurden, und nutzt darüber hinaus unveröffentlichte Materialien. Auf dieser Grundlage gelingen überraschende Entdeckungen wie die einer monströsen Fälschung Borchardts. Hier lernen wir nicht nur den Dichter und Publizisten gleichsam von innen, sondern auch den ‚verlorenen Sohn‘, Ehemann und Familienvater, vor allem aber und immer wieder den Liebhaber Borchardt kennen.

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Details

978-3-406-68207-0

Erschienen am 11. September 2015

Preisreduziert zum 1.6.2023: statt € 29,95 jetzt € 14,95

504 S., mit 85 Abbildungen

Hardcover (Leinen)

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Inhalt
Mit fremder Stimme

I. Das goldene Lineal 1877–1895
II. Zwischen Philologie und Dichtung 1895–1900
III. Bad Nassau und Wien 1901/02
IV. Verlobungen – Villa 1903–1906
V. Insel – Intermezzo 1907–1911
VI. Der Mann und der Krieg 1912–1917
VII. Untergang und Familiengründung 1918–1923
VIII. Kulturkampf gegen die Republik 1924–1932
IX. Unfreiwilliges Exil 1933–1944
X. Anabasis 1944/45

Nachwort

Anhang
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Abbildungsnachweis
Personenregister
Werkregister 501
Pressestimmen

Pressestimmen

"unbedingt lesenswert"
Jürgen Brocan, Fixpoetry, 12. September 2016



"[Rudolf Borchardt] hat es verdient, als Dichter wie als Zeitzeuge neu wahrgenommen zu werden. Dazu wird dieses Buch maßgeblich beitragen."
Urs Buhlmann, die Tagespost, 21. November 2015



"Dies Leben, von Sprengel mit einer Fülle von Details zur Besichtigung freigegeben, schlägt auch den Leser in Bann, der das Werk nicht kennt.“
Martin Mosebach, Süddeutsche Zeitung, 16. November 2015



"Packend: Peter Sprengel zeigt in der ersten Biographie des großen Schriftstellers Rudolf Borchardt, wie eng Dichtung und Wahn verschwistert sein müssen."
Alexander Kissler, Cicero, Oktober 2015



"Schon hier zeigt sich die für die gesamte Biografie charakteristische Verbindung eines großen Einfühlungsvermögens in Borchardt mit einer überragenden Kenntnis von dessen Werk"
Hans-Joachim Hahn, Literaturkritik.de, 28. Mai 2016



"Sprengel has reconstructed Borchardt's life in immense Detail".
Ritchie Roberson, The Times Literary Supplement, 15. April 2016



"Eine interessante Verbindung von Philologie und Pikanterie!"
Kai Kauffmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Februar 2016



"Der Berliner Germanist Peter Sprengel hat in ‚Rudolf Borchardt - Der Herr der Worte‘ das facettenreiche Lebensbild eines konservativen Intellektuellen in Deutschland geschaffen, ohne diesen zu verherrlichen oder auf wohlfeile Distanz zu ihm zu gehen. Die spannend geschriebene Biografie über den kaisertreuen, zum Elitären neigenden, gelegentlich auch zu Hochstapelei aufgelegten Décadent besticht durch akribische Recherche, die auch jenseits des akademischen Lebens eine aufregende Lektüre bietet."
Die Darmstädter Jury zum Buch des Monats, Februar 2016



"Mit der Biografie des Berliner Literaturhistorikers Peter Sprengel liegt nun die erste gründliche Beschreibung dieses seltenen Vogels vor."
Thomas Karlauf, Die ZEIT, 17. Dezember 2015



"Ein spannendes Porträt über eine ebenso kuriose wie symptomatische Figur ihrer Zeit."
Oliver Pfohlmann, WDR3, 4. Dezember 2015



"Erhellende Biographie, die viel unbekanntes Material bietet und die Grenzen des Mannes nicht übersieht.“
Klaus Bellin, Lesart, Winter 2015



"Peter Sprengel ist es zu verdanken, dass er sachlich und unaufdringlich die biografischen und zeitgeschichtlichen Zusammenhänge zeigt, die Rudolf Borchardts dichterisch-aristokratische Position erst ermöglichten.“
Helmut Böttiger, Badische Zeitung, 5. Dezember 2015



Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-68207-0

Erschienen am 11. September 2015

Preisreduziert zum 1.6.2023: statt € 29,95 jetzt € 14,95

504 S., mit 85 Abbildungen

Hardcover (Leinen)

Hardcover (Leinen) 14,950 € Kaufen
e-Book 14,990 € Kaufen

Sprengel, Peter

Rudolf Borchardt

Der Herr der Worte

Buch des Monats Februar 2016 der Darmstädter Jury
SZ/NDR-Sachbuch-Bestenliste November 2015: Rang 2

Rudolf Borchardt war nicht nur ein virtuoser Sprachkünstler, dem tiefsinnige Gedichte, brillante Essays, ironisch-satirische Erzählungen und Reden von sensationeller Wirkung gelangen. Er war auch ein zutiefst politisch empfindender Mensch, der aus dem „Untergang der deutschen Nation“ persönliche Konsequenzen zog und – mit der großen Ausnahme des Ersten Weltkriegs – schon früh aus dem Vaterland ausstieg.
Als Mieter alter Toskana-Villen erprobte der Emigrant und Monarchist – bis zur gewaltsamen Rückführung in das Deutsche Reich 1944 – den Anschluss an althergebrachte aristokratische Lebensformen. Gleichzeitig war er als Übersetzer (vor allem Dantes) um die Rettung des kulturellen Erbes Alteuropas bemüht. Seine Beschreibungen italienischer Städte geben das Bild einer imaginären Geschichte, einer Geschichte der unrealisierten Möglichkeiten, in der die Verlierer zu Siegern werden. Die hier vorgelegte Biographie kann auf Hunderte von Briefen zurückgreifen, die in den letzten zwei Jahrzehnten erstmals herausgegeben wurden, und nutzt darüber hinaus unveröffentlichte Materialien. Auf dieser Grundlage gelingen überraschende Entdeckungen wie die einer monströsen Fälschung Borchardts. Hier lernen wir nicht nur den Dichter und Publizisten gleichsam von innen, sondern auch den ‚verlorenen Sohn‘, Ehemann und Familienvater, vor allem aber und immer wieder den Liebhaber Borchardt kennen.

Webcode: /14858546

Inhalt

Mit fremder Stimme

I. Das goldene Lineal 1877–1895
II. Zwischen Philologie und Dichtung 1895–1900
III. Bad Nassau und Wien 1901/02
IV. Verlobungen – Villa 1903–1906
V. Insel – Intermezzo 1907–1911
VI. Der Mann und der Krieg 1912–1917
VII. Untergang und Familiengründung 1918–1923
VIII. Kulturkampf gegen die Republik 1924–1932
IX. Unfreiwilliges Exil 1933–1944
X. Anabasis 1944/45

Nachwort

Anhang
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Abbildungsnachweis
Personenregister
Werkregister 501

Pressestimmen

"unbedingt lesenswert"
Jürgen Brocan, Fixpoetry, 12. September 2016


"[Rudolf Borchardt] hat es verdient, als Dichter wie als Zeitzeuge neu wahrgenommen zu werden. Dazu wird dieses Buch maßgeblich beitragen."
Urs Buhlmann, die Tagespost, 21. November 2015


"Dies Leben, von Sprengel mit einer Fülle von Details zur Besichtigung freigegeben, schlägt auch den Leser in Bann, der das Werk nicht kennt.“
Martin Mosebach, Süddeutsche Zeitung, 16. November 2015


"Packend: Peter Sprengel zeigt in der ersten Biographie des großen Schriftstellers Rudolf Borchardt, wie eng Dichtung und Wahn verschwistert sein müssen."
Alexander Kissler, Cicero, Oktober 2015


"Schon hier zeigt sich die für die gesamte Biografie charakteristische Verbindung eines großen Einfühlungsvermögens in Borchardt mit einer überragenden Kenntnis von dessen Werk"
Hans-Joachim Hahn, Literaturkritik.de, 28. Mai 2016


"Sprengel has reconstructed Borchardt's life in immense Detail".
Ritchie Roberson, The Times Literary Supplement, 15. April 2016


"Eine interessante Verbindung von Philologie und Pikanterie!"
Kai Kauffmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Februar 2016


"Der Berliner Germanist Peter Sprengel hat in ‚Rudolf Borchardt - Der Herr der Worte‘ das facettenreiche Lebensbild eines konservativen Intellektuellen in Deutschland geschaffen, ohne diesen zu verherrlichen oder auf wohlfeile Distanz zu ihm zu gehen. Die spannend geschriebene Biografie über den kaisertreuen, zum Elitären neigenden, gelegentlich auch zu Hochstapelei aufgelegten Décadent besticht durch akribische Recherche, die auch jenseits des akademischen Lebens eine aufregende Lektüre bietet."
Die Darmstädter Jury zum Buch des Monats, Februar 2016


"Mit der Biografie des Berliner Literaturhistorikers Peter Sprengel liegt nun die erste gründliche Beschreibung dieses seltenen Vogels vor."
Thomas Karlauf, Die ZEIT, 17. Dezember 2015


"Ein spannendes Porträt über eine ebenso kuriose wie symptomatische Figur ihrer Zeit."
Oliver Pfohlmann, WDR3, 4. Dezember 2015


"Erhellende Biographie, die viel unbekanntes Material bietet und die Grenzen des Mannes nicht übersieht.“
Klaus Bellin, Lesart, Winter 2015


"Peter Sprengel ist es zu verdanken, dass er sachlich und unaufdringlich die biografischen und zeitgeschichtlichen Zusammenhänge zeigt, die Rudolf Borchardts dichterisch-aristokratische Position erst ermöglichten.“
Helmut Böttiger, Badische Zeitung, 5. Dezember 2015