"Vielleicht mussten all diese Jahrzehnte vorbeigehen, damit dieses Buch, mit seinen großen Ambitionen, gerade jetzt dem deutschen Leser zugänglich ist, in einer Epoche, in der die menschliche Intoleranz […] wieder versucht, die Wurzeln der Schönheit und also die menschliche Ganzheit vergessen zu machen." Martina Bodrožić, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.10.19
"Seine Erzählhaltung ist getragen von schriftstellerischer Furchtlosigkeit und moralischem Empfinden gegenüber der Sprache und gegenüber dem Menschen – ungeachtet seiner Nationalität oder gesellschaftlichen Stellung." Carsten Hueck, Deutschlandfunk Kultur, 26.10.19
"Es sind messerscharfe Analysen …, die 'Psalm 44' heute zu einem erschreckend aktuellen Buch machen." Bernd Noack, Bayern 2 Diwan, 29.09.19
"Danilo Kiš schreibt unpathetisch, schreibt sehr einfach; aber nervös flackern die Worte, zucken die langen Sätze wie die Nerven in einem Körper, der die Macht menschlicher Niedertracht in jeder Faser spürt, sie aber nicht begreift, einfach nichts begreift." Alexander Solloch, NDR Kultur, 08.11.19
"Empathisch war Kiš immer, ironisch wurde er erst später, derart realistisch wie in ‚Psalm 44‘ war er danach nie mehr." Peter Pisa, Kurier, 07.12.19