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Antonio Muñoz Molina

Schwindende Schatten

Roman

(1)
Hardcover
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»Zweifellos einer der herausragendsten spanischen Autoren der Gegenwart.« Die Zeit

In Lissabon, einer der schönsten Städte der Welt, kreuzen sich zwei Lebenswege: James Earl Ray, der als Attentäter von Martin Luther King Schlagzeilen machte, ist auf der Flucht vor der Polizei. Und der passionierte Spaziergänger Antonio Muñoz Molina, der dreißig Jahre später dort an einem seiner wichtigsten Romane arbeitet, auf der Suche nach sich selbst und seinem Schreiben. Die Stadt am Atlantik wird zum Umschlagplatz von Leben, Geschichte und Literatur.

Durchzogen von der vibrierenden Atmosphäre Lissabons und klugen Reflexionen über das Schreiben, klingt »Schwindende Schatten« wie ein guter Jazzsong, wie eine Mischung aus absoluter Kontrolle und Improvisation, aus Leichtigkeit und Tiefe.


Aus dem Spanischen von Willi Zurbrüggen
Originaltitel: COMO LA SOMBRA QUE SE VA
Originalverlag: Seix Barral
Hardcover mit Schutzumschlag, 512 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-328-60013-8
Erschienen am  25. February 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Schwindende Schatten - steigende Faszination

Von: ulrike rabe

15.06.2019

Ein Autor kehrt nach Lissabon, in die Stadt zurück, in der vor Jahren seinen ersten Roman geschrieben hat. Doch noch einmal hat der Mörder von Marin Luther King, James Earl Ray, in Lissabon Zuflucht gefunden. In schwindende Schatten verfolgt der spanische Autor Antonio Munoz Molina ein interessantes Konzept. Einerseits setzt sich der Autor mit deinem eigenen schriftstellerischen Werdegang auseinander, anderseits rekonstruiert er eines der berühmtesten Attentate der jüngeren Zeitgeschichte. Dabei ist Lissabon Dreh- und Angelpunkt dieses Romans. Erzählt Molina zunächst in strikt getrennten Kapiteln seine Geschichte und die des Attentäters, so vermischt sich später immer wieder Zeit und Ort. Mit James Earl Ray portraitiert Molina einen ungemein schwierigen Charakter. Dabei dringt der Autor immer tiefer in Rays Lebensgeschichte ein, begibt sich an dessen Wurzeln, folgt dessen Wegen, liest die Bücher, die der Mörder gelesen hat. Das Buch ist nicht immer einfach zu lesen, die Erzählweise ist sehr eigenwillig, Das Narrative und Dokumentarische wechselt oft sprunghaft und doch hat mich dieses Buch ganz tief in seinen Bann gezogen. Vor allem im letzten Teil des Buches wird der Roman zu einem dringenden Appell gegen Rassismus und Ausgrenzung. Obwohl das Buch über einige Längen verfügt, vor allem was den biografischen Teil Molinas betrifft, war ich von der Geschichte eines im Grunde einsamen und fehlgeleiteten, sehr widersprüchlichen Charakters fasziniert.

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Vita

Antonio Muñoz Molina, Jahrgang 1956, Kunsthistoriker, zählt zu den wichtigsten Gegenwartsautoren Spaniens und hat mehr als ein Dutzend Romane veröffentlicht, darunter »Der polnische Reiter« (1991), »Die Augen eines Mörders« (1997) und »Die Nacht der Erinnerungen« (2011). Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, so gleich zwei Mal mit dem spanischen Staatspreis für Literatur. »Schwindende Schatten«, sein jüngster auf Deutsch vorliegender Roman, wurde u.a. 2018 für den Man Booker International Prize nominiert. Muñoz Molina lebt in Madrid.

Zum Autor

Willi Zurbrüggen

Willi Zurbrüggen, 1949 in Nordrhein-Westfalen geboren, arbeitet nach einer Übersetzerausbildung in Heidelberg und mehrjährigem Aufenthalt in Mexiko seit 1982 als freier Übersetzer. Er überträgt aus dem Spanischen, so u.a. Werke von Javier Cercas, Luis Landero, Luis Sepúlverda und Antonio Skármeta. Zurbrüggen wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2013 mit dem Übersetzerpreis der Spanischen Botschaft in Berlin.

Zum Übersetzer

Pressestimmen

»Wann hat man zuletzt so gelesen? Als Kind auf jeden Fall. Bei Erwachsenen kommen Leseglückserlebnisse dieser Art seltener vor. Schlägt man Antonio Muñoz Molinas jüngsten Roman „Schwindende Schatten“ auf, stellt es sich aber mit den ersten Sätzen wieder ein.«

»Einwände zerfallen angesichts der Meisterschaft, mit der uns der Schriftsteller in die geplagte Seele eines Menschen führt, der in seiner Erschöpfung bereits Todesgedanken hegt. Gute Literatur kann das; Antonio Muñoz Molina kann das.«

FAZ, Wolfgang Schneider (22. October 2019)

»Weil Molina die Psyche der Protagonisten ebenso wie das Innerste dieser Stadt feinsinnig ausleuchtet, weckt er gleichermaßen die Lust, sich mit der menschlichen Seele und dem Ort des Geschehens, mit Lissabon in all seinen Facetten zu beschäftigen.«

Donaukurier, Susanne Lamprecht (30. May 2019)

»Es ist ein atemberaubendes ebenso wie ein kontemplatives Buch und ein wunderbares Buch über Lissabon und eine fantastische Reiselektüre dorthin.«

Schleswig-Holstein am Wochenende, Stephan Opitz (27. July 2019)

»Faszinierend«

Hessische Allgemeine, Peter Mohr (25. June 2019)

»Dieses Buch verwischt die Grenzen zwischen Roman, Biografie und Autobiografie… Ergebnis ist das faszinierende Doppelporträt eines Schriftstellers, der den wirren Geist eines Mörders ergründet.«

Publishers Weekly (29. May 2017)

»Dieser Roman ist eine schonungslose Selbstbetrachung, eine Reflexion über das Schreiben, eine Geschichte vom Finden und Verlieren der Liebe... und ein Krimi.«

El País (22. November 2014)

»Antonio Muñoz Molina ist zweifellos einer der herausragendsten spanischen Autoren der Gegenwart.«

Die Zeit

»Antonio Muñoz Molina ist eine Galionsfigur der ›nueva narrativa española‹, der wichtigsten literarischen Strömung des demokratischen Spaniens.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Ein totaler Roman voller Klugheit, Anteilnahme, eindringlicher Schilderungen und scharfsinniger Psychologie.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung über "Die Nacht der Erinnerungen" (02. September 2011)

»Eine spannende Erzählung und zugleich ein melancholischer Nachruf auf la tercera España, auf das ›dritte Spanien‹ zwischen den Extremen.«

Neue Zürcher Zeitung über "Die Nacht der Erinnerungen" (08. October 2011)

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