Efeu - Die Kulturrundschau

Lügenwaschbär

Die besten Kritiken vom Tage. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
20.03.2024. Forensic Architecture wehrt sich laut FR gegen Vorwürfe der Parteilichkeit in Sachen Gazakrieg. Sigrid Löffler fürchtet in Dlf Kultur, dass Pseudo-Rezensionen im Internet der Literaturkritik den Garaus machen. Die Jungle World stellt die räudigste Punk-Band der DDR vor. Die FAZ besucht eine Oper über den Shell-Prozess, in der die Bratschen alle Sünden der Welt auf sich nehmen. Die SZ sagt traurig Servus zum Modedesigner Dries Van Noten, der aufhören will.
9punkt - Die Debattenrundschau vom 20.03.2024 finden Sie hier

Kunst

Käthe Kollwitz, Selbstbildnis mit aufgestütztem Kopf, 1889/91, Foto: Käthe Kollwitz Museum Köln

Das Franfurter Städel zeigt eine umfassende Käthe-Kollwitz-Ausstellung, größtenteils aus eigenen Beständen, ergänzt um Leihgaben. Die schlicht "Kollwitz" betitelte Schau umfasst über 100 Arbeiten aus diversen Werkphasen. Judith von Sternberg betrachtet für die FR in den Kollwitz-Bildern vor allem "die Gesichter der Menschen. Sie sind nicht schön oder ihre Schönheit liegt in ihrem ernsten Blick, viele von ihnen haben viel und hart gearbeitet, sie sehen müde, grimmig aus, manche lakonisch, manche aufsässig. Es kommt ihnen nicht darauf an, das zu verbergen. Sie haben andere Probleme. Kollwitz fand viele von ihnen im Umfeld der Berliner Praxis ihres Mannes, der Arzt war und Arbeiterinnen und Arbeiter behandelte. Man würde sie auf der Straße wiedererkennen. Ihre Porträts, so kann man es vielleicht sagen, zeigen Menschen, von denen man sich vorstellen kann, dass es sie gegeben hat. Das ist das Ergebnis langwieriger Arbeit und Bearbeitung." Für die FAZ besucht Ursula Scheer die Schau.

Dolorès Marat, La femme aux gants, 1987, Collection MEP, Paris. Acquis en 2001.© Dolorès Marat


Ähnlich geht es Johanna Adorján, die für die SZ die Pariser Ausstellung "Extérieurs. Annie Ernaux & la Photographie" im Maison Européenne de la Photographie (MEP) besucht. Konzipiert hat sie die Kuratorin Lou Stoppard, die, inspiriert von Ernaux' Buch "Journal du dehors" das Archiv des MEP nach passendem Bildmaterial durchsuchte. Entstanden ist ein inspirierender Dialog zwischen Literatur und Fotografie, findet Adorjan. "Vielleicht könnte man in jedes Foto auf der Welt irgendeinen Aspekt hineindichten, der mit dem Werk von Annie Ernaux in Resonanz tritt. Fast jeder Fotograf hat ja schon mal Menschen auf der Straße fotografiert, die zufällig vorbeikamen, in ihren eigenen Gedanken versunken, die einen vielleicht kurz ansahen, vielleicht nicht, und dann war der Moment vorüber. Oder eine U-Bahn, einen Bus. Oder Frauen, die etwas Alltägliches tun, sagen wir, im Supermarkt prüfend eine Orange in Händen wiegen. Wahrscheinlich könnte man sogar Hochglanz-Modefotos nehmen. Es hat ja alles in irgendeiner Form mit dem Leben von Frauen zu tun oder mit sozialen Aspekten. Und doch fühlt sich diese Ausstellung nicht willkürlich an."

Das Recherchekollektiv "Forensic Architecture" (FA) verteidigt sich gegen die unter anderem in einem taz-Artikel vorgebrachten Vorwürfe (unser Resümee) der Parteilichkeit und Voreingenommenheit. Es geht, natürlich, wieder um Israel, konkret um ein FA-Gutachten zur Explosion am Al-Ahli-Krankenhaus in Gaza am 17. Oktober 2023, berichtet Pitt von Berenburg in der FR. Da die taz seine Entgegnung nicht publizieren wollte, "machte 'Forensic Architecture' seine Position vor wenigen Tagen selbst öffentlich, indem es Weizmans Schreiben aus dem Januar online stellte. Naß erwähne nicht, dass die Behauptungen des israelischen Militärs nicht nur von 'Forensic Architecture' widerlegt seien, 'sondern auch in separaten Recherchen von der New York Times, Le Monde und der Washington Post', heißt es darin." Die taz sieht laut Bebenburg keine Veranlassung, an ihrer Darstellung etwas zu ändern: "Nach aktuellem Stand scheine es so zu sein, 'dass es eine palästinensische Rakete war, die auf dem Parkplatz einschlug und so viele Todesfälle verursacht' habe, bekundet [taz-Co-Chefredakteurin Ulrike] Winkelmann."

Weitere Artikel: Alexander Menden berichtet in der SZ darüber, dass einige Arbeiten Damien Hirsts möglicherweise ein falsches, älteres Datum zugeschrieben wurde.

Besprochen werden die Whitney Biennale in New York (FAZ), die Gruppenausstellung "Vorbei Schauen" im Berliner Halt 21/7 (taz Berlin), die Schau "Broncia Koller-Pinell. Eine Künstlerin und ihr Netzwerk" im Wiener Unteren Belvedere (Standard), "ImPossible" im Museum Frieder Burda, Baden-Baden (Monopol) und Noa Eshkols Ausstellung "No Time to Dance" im Berliner Georg Kolbe Museum (Tagesspiegel).
Archiv: Kunst

Literatur

Im Kommentar für Dlf Kultur bekräftigt Sigrid Löffler ihre Vorbehalte gegenüber der Online-Literaturkritik: Hier "dominieren zumeist Amateure", welche "die Welt mit ihren subjektiven Geschmacksurteilen über Bücher behelligen. ... Hinzu kommt: Bei lobenden Pseudo-Rezensionen im Internet lässt sich nicht überprüfen, ob wir es hier nicht vielleicht doch mit bezahlter Werbung zu tun haben." Dass die Literaturkritik altehrwürdigen Formats sich heute auf dem absteigenden Ast befindet, habe auch zu tun mit einem "drastischen Paradigmenwechsel" in der Kulturwelt: "Die Kulturindustrie durchdringt und beherrscht heute alle Bereiche des kulturellen Lebens. Folglich dreht sich alles um Konsumkultur. Der Konsument, der allmächtige Verbraucher, ist an die Stelle des streitbaren, souveränen Kritikers getreten. Sein Geschmacksurteil entscheidet, nicht das Kunsturteil des Kritikers. Was er konsumiert und was sich gut verkauft, gilt automatisch auch als gut. Das Kriterium des Markterfolgs setzt alle Qualitätskriterien außer Kraft."

David Hugendick blickt für die Zeit (online nachgereicht) in seine Glaskugel und präsentiert im Pluralis Majestatis die Visionen, die sich ihm darin von der Leipziger Buchmesse geboten haben, die morgen beginnt: "Wir ahnen, gestählt durch jüngste Kulturdebattenevents, bereits die Skandale der Messe voraus, wo auffliegen wird, dass etliche engagierte Romane zu brisanten Gegenwartsthemen wohl von einem sehr begabten Waschbären geschrieben worden sind, und das ist natürlich ein Schock, weshalb das Wort 'Lügenwaschbär' in Leipzig schnell die sogenannte Runde macht. Abkühlung wird es leider nicht geben, da ein Schriftsteller, dessen Namen wir bloß unscharf sehen, wenig später die publikumsnahe Frage nach seiner Lieblingsfarbe mit 'Agrardiesel' beantwortet, weshalb in bewundernswerter Geschwindigkeit Traktoren die Ausfahrten von Suhrkamp bis Hanser blockieren und auch Klimaaktivisten den Arte-Stand in Orange besprühen, was wegen der Senderfarbe allerdings nicht stark auffällt." Der Tagesspiegel holt derweil bei drei Experten Kurz-Notizen ein, ob sich die Leipziger Buchmesse wirtschaftlich noch lohnt.

Weitere Artikel: Im Zeit-Gespräch erklärt Sebastian Klinger gegenüber Florian Gasser unter anderem, was die Literaturwissenschaft zur Erforschung des Klimawandels beitragen kann. Lothar Müller befasst sich in der SZ mit den Versuchen der Neuen Rechten, einen eigenen Literaturbetrieb zu etablieren. Das SZ-Team kürt die besten Kinder- und Jugendbücher für den Frühling. Und die Tagesspiegel-Jury gibt die besten Comics des Quartals bekannt: Romain Maufronts Western "Hoka Hey!" ist auf dem ersten Platz.

Besprochen werden unter anderem Christoph Ransmayrs Erzählband "Als ich noch unsterblich war" (Standard, FAZ), Nora Krugs "Im Krieg" (Zeit), Inga Machels "Auf den Gleisen" (Welt), Hervé Le Corres Kriminalroman "Durch die dunkelste Nacht" (FR), die Autobiografie von Papst Franziskus (NZZ) und Anke Feuchtenbergers "Genossin Kuckuck" (SZ). Außerdem bringt die taz heute ihre Beilage zur Leipziger Buchmesse. Wir werten diese in den kommenden Tagen an dieser Stelle aus.
Archiv: Literatur

Bühne

Nationale Opera & Ballet, Amsterdam: The Shell Trial, 
© Marco Borggreve

Anja-Rosa Thöming unternimmt in der FAZ einen Streifzug durch das Opera Forward Festival im Amsterdamer Nationale Opera & Ballet, eine der künstlerisch avancierten Spielarten der Oper gewidmete Veranstaltung. Unter anderem kommt Ellen Reids "The Shell Trial" zur Aufführung, ein Stück, das sich mit dem alsbald in die Berufung gehenden großen Shell-Prozess auseinander setzt. "Der glänzend singende Bariton Iversen als CEO hält eine ebenso glänzende Verteidigungsrede mit den bekannten Argumenten: die Verbraucher mit ihrem unersättlichen Energieverbrauch zerstörten den Planeten, Shell halte sich an geltendes Recht. Zu der Arie mit sarkastischem Unterton, 'Shift all sins on me', singen die Bratschen, tänzelt leise das Schlagwerk, zupft nett der Kontrabass. Als Gegenpart tritt die Historikerin auf, von der fabelhaften Mezzosopranistin Jasmin White durchaus pathetisch gesungen. Sie erinnert an die brutale Kolonialisierung von Kulturen in Übersee durch Regierungen im Verbund mit Erdölfirmen: 'Wealth built on violence, / land, stripped, stolen, burned'."

Weitere Artikel: Georg Kasch erinnert sich auf nachtkritik an eine prägende Pollesch-Inszenierung. Christiane Lutz stellt in der SZ die für den Mühlheimer Dramatikpreis nominierten Stücke vor. Volker Hagedorn trauert in Van um den unlängst im Alter von 88 Jahren verstorbenen Opernkomponisten Aribert Reimann (siehe auch hier).

Besprochen werden Annette Pullens Inszenierung von Penelope Skinners "Linda" am Hans Otto Theater Potsdam (FAZ; "schrecklich ermüdende Passionsgeschichte"), die Auschwitzoper "Die Passagierin" an der Bayerischen Staatsoper (Van).
Archiv: Bühne

Film

Im Filmdienst meldet Marius Nobach die Nominierten für den Deutschen Filmpreis: Mit insgesamt neun Nominierungen in acht Kategorien ist Matthias Glasners Berlinale-Erfolg "Sterben" (Kinostart Ende April) der Favorit. "Das Resultat ist ein kleiner Realitätscheck nach dem Oscar-Glamour der vergangenen Monate", kommentiert Andreas Busche im Tagesspiegel: "Der Jahrgang 2024 zeichnet ein deutlich realistischeres Bild vom Zustand des deutschen Kinos als das, zugegeben, außergewöhnliche Vorjahr, in dem gleich zwei Oscar-Nominierte die Verteilung der Lolas unter sich ausmachten. Ohne Netflix-Geld sieht die hiesige Produktion gleich wieder zwei Nummern kleiner aus."

Weitere Artikel: Fürs British Film Institute schreibt James Naremore zum Tod von David Bordwell, dem "Aristoteles der Filmwissenschaft". Aaron Taylor-Johnson könnte nach sich verdichtenden Gerüchten der nächste James Bond werden, meldet Andreas Frei im Tagesanzeiger. Besprochen werden Kristoffer Borglis schwarze Komödie "Dream Scenario" mit Nicolas Cage (taz, Presse), David Schalkos und Daniel Kehlmannns in der ARD-Mediathek gezeigte "Kafka"-Serie (taz, FAZ) und die in der ZDF-Mediathek gezeigte, irische Serie "Northern Lights" (FAZ).
Archiv: Film

Design




Tanja Rest verflucht in der SZ den Zeitgeist, der "einem in kaum 24 Stunden erst den Abschied von Christian Streich beim SC Freiburg und dann den Abschied von Dries Van Noten bei seinem eigenen Modelabel mal eben so nonchalant vor die Füße kotzt." Was für ein Verlust für die Modewelt: "Bei jeder Paris Fashion Week der letzten 20 Jahre gab es immer exakt eine Show, auf deren Essenz sich alle einigen konnten. Und es war seine." Und er war ein Eigenbrötler: "Zeigte keine Zwischenkollektionen. Eröffnete nur wenige Shops. Setzte nicht auf Accessoires und schaltete nullkommanull Werbung. Sein Fokus lag auf dem Laufsteg, und wenn man als Frau (oder als Mann) seine Bomberjacken mit Blumenprints aus dem eigenen Garten, seine messerscharf geschnittenen Nadelstreifenstreifenanzüge, die mit Pailletten und Stickereien über und über verzierten Tops nicht haben wollte, dann hatte man als Frau (oder als Mann), etwas ganz unbedingt nicht begriffen."
Archiv: Design
Stichwörter: Noten, Dries van, Mode

Architektur

Nationales Zentrum für Darstellende Künste Peking, Architekt:
Paul Andreu, © Hui Lan, Lizenz: CC BY 2.0 DEED

Paul Andreus Gebäude kennt die ganze Welt - er selbst wurde bislang selten angemessen gewürdigt, meint Marc Zitzmann in der FAZ. Nun ist dem Architekten, der unter anderem das Aérogare 1 und das Aérogare 2 des Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle entwarf, in der Pariser Cité de l'architecture et du patrimoine die Ausstellung "Paul Andreu - L'architecture est un art" gewidmet. Einen eigenen Stil hat der Architekt nicht ausgebildet, so Zitzmann, aber manche Motive tauchen im Werk mehrfach auf. So etwa spektakuläre Eingangswege: "Beim Meeresmuseum von Osaka steigen die Besucher vom Empfangsgebäude auf dem Festland in einen Tunnel hinab, dessen Glasdecke den Blick auf die Unterwasserwelt freigibt, bevor eine Rolltreppe zu einer scheinbar schwimmenden Halbkugel aus Glas und Stahl emporführt, die unter anderem den Nachbau eines Schiffes aus der Edo-Zeit birgt. In die Chinesische Nationaloper in Peking endlich, eine 212 Meter breite Superellipse aus Glas und Titan, die drei Theatersäle überdacht, führt eine unter einem Wasserbecken gelegene Galerie hinein."
Archiv: Architektur

Musik

Die DDR-Punkband Schleimkeim mit ihrem Sänger Otze, vorne. (Bild: Arsenal Filmverleih)

Die Jugend-Subkulturen der DDR rücken gerade wieder etwas mehr in die Aufmerksamkeit. Wie war Punk in der DDR? Wie Metal? Antworten auf die erste Frage liefert Jan Hecks Kino-Dokumentarfilm "Schleimkeim - Otze und die DDR von unten" über die wichtigste und räudigste Punkband und deren erratischen Sänger und Texter. "Obwohl die damalige Punkszene im engeren Sinne nicht politisch war, galt sie der DDR als Bedrohung", schreibt Pascal Beck in der Jungle World. "'Negativ-dekadent', 'politisch labil' und 'fehlentwickelt' waren nur einige der Attribute, mit denen die Stasi die Punks belegte, weil sie dem Bild des sozialistischen Idealmenschen nicht entsprachen. Punk war das nihilistische Gegenprojekt, das dem tristen Alltag der DDR mit Spott und Verachtung begegnete. Schleimkeims Lieder zeugen davon, ihr Verfasser erst recht. ... Mit so jemandem war kein sozialistischer Staat zu machen. Der Einfallsreichtum der Obrigkeit war dementsprechend grenzenlos, um Punks wie Otze zu gängeln."

Auch beim Metal war die DDR-Obrigkeit irritiert, wenngleich weniger drakonisch, wie Andreas Hartmann im Tagesspiegel nach dem Besuch der Berliner Ausstellung "Heavy Metal in der DDR" erzählt: "So wurde er im DDR-Rock-Lexikon von 1983 noch als 'faschistoid' bezeichnet, zwei Jahre später in der FDJ-Jugendzeitschrift Neues Leben dagegen regelrecht abgefeiert. Konzerte der Band Macbeth wurden Mitte der Achtziger verboten, weil es bei diesen zu Ausschreitungen gekommen war, gleichzeitig hatte der Jugendsender DT 64 eine eigene Heavy-Metal-Sendung, die auch eingesandte Tapes von Nachwuchsbands spielte." Die ziemlich amtliche DDR-Metalband Formel 1 brachte es immerhin sogar bis zu einer Veröffentlichung auf dem Staatslabel Amiga:



Andrian Kreye spricht für die SZ mit Don Was, dem Chef von Blue Note Records, über Gegenwart und Vergangenheit des einst stilbildenden Jazz-Labels. Wie kommt es eigentlich, dass Blue Note in den Sechzigern ein völlig unverwechselbares ästhetisches Gepräge hatte und heute nicht mehr, will Kreye wissen. "Damals gab es einen Tontechniker, der alle großen Blue-Note-Platten aufgenommen hat, Rudy Van Gelder. Es gab einen Grafiker, Miles, einen Produzenten, Alfred Lion. In den vergangenen 60 Jahren hat sich das Plattenmachen sehr verändert. Früher haben die Musiker die Platte aufgenommen, die Designabteilung hat das Cover gemacht, die Produzenten die Musik abgemischt. Heute ist das anders. Die Beatles sind dafür verantwortlich, weil mit 'Sergeant Pepper' nicht nur die Musik, sondern alles drum herum zu einem Ausdruck wurde. Manfred Eicher von ECM ist einer der wenigen, die das noch machen. Wenn man bei ihm unterschreibt, dann mit dem Verständnis, dass der künstlerische Ausdruck ein kooperatives Abenteuer mit Manfred ist. Ich bewundere das sehr, wie lange er da einen Vibe aufrechterhalten hat. Als Einzelner."

Außerdem: Die Sängerin Olivia Rodrigo verteilte nach einem Konzert in Missouri als Protest gegen das dort herrschende Abtreibungsverbot kostenlos Pillen-Danach, meldet Marie-Luise Goldmann in der Welt. Rainer Moritz schreibt in der NZZ einen Nachruf auf den Schlagersänger Henry Valentino. Christian Wildhagen porträtiert für die NZZ den Dirigenten Pablo Heras-Casado, dem im vergangenen Jahr in Bayreuth quasi aus dem Nicht "ein Wagner-Wunder" gelungen war. Wir hören ins Vorspiel:

Archiv: Musik