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Bücher
Stichwort
Abu Ghraib
37 Presseschau-Absätze - Seite 2 von 3
Feuilletons
30.04.2005
[…]
anderthalb Millionen Einwohner machen die Spielerstadt zur erfolgreichsten amerikanischen Neugründung des 20. Jahrhunderts." Auf der Medien-Seite spricht der spätestens mit den Enthüllungen um
Abu Ghraib
zu Starruhm gekommene US-Journalist Seymour Hersh (Wikipedia) über seine Arbeitsmethoden in schwierigen Zeiten: "Ich bevorzuge derzeit den persönlichen Kontakt und telefoniere weniger. Ich bin insgesamt
[…]
Feuilletons
18.04.2005
[…]
ihrem Potsdamer Einstein-Forum organisierte Tagung über "Nazismus, Kommunismus und das 20. Jahrhundert" verfolgt, auf der offensichtlich auch ein paar hochintelligente Sottisen geäußert wurden: "Mit
Abu Ghraib
habe die Bush-Administration die Grenze von 'hassenswert' zu 'böse' überschritten, glaubt Neiman, und fand sich in schöner Eintracht mit dem Briten Eric Hobsbawm, der das 20. Jahrhundert als Zeitalter
[…]
Feuilletons
15.04.2005
[…]
anerkennt." Dietmar Dath fordert in der Leitglosse ein Verbot der SPD. Thomas Wagner stellt einige großformatige Gemälde vor, in denen der kolumbianische Maler Fernando Botero die Folterungen von
Abu Ghraib
(Bilder hier und hier und hier) anprangert. Edo Reents meldet den Tod des Rock'n'Rollers Johnnie Johnson. Arnold Bartetzky stellt Christoph Mäckels "empfindsam gestaltete Fassaden" am Leipziger Alten
[…]
Feuilletons
28.12.2004
[…]
man über detailliertere Fragen nachdenken, so wäre dafür eine Sprache vonnöten, die wir noch gar nicht beherrschen. Wir wissen zum Beispiel nicht, ob das Lager von Guantanamo oder der Skandal von
Abu Ghraib
auf eine Art reflektiert werden könnten, die darüber hinausgeht, dass man seine Wut ausdrückt und das Geschehene verurteilt... Der Mord an Theo van Gogh ist verwirrend und komplex, denn er ruft weder
[…]
Feuilletons
15.07.2004
[…]
gegangen. Ihre Wirkung ist umso schmerzvoller, als man in ihnen fälschlicherweise eine Wahrheit erblickt - dass dies der Ort, besser: der Nicht-Ort sein soll, der den Arabern auf der Welt zukommt.
Abu Ghraib
hat die Araber in ihrer paranoiden Wahrnehmung dieser Welt bestärkt. Seit Jahrzehnten sahen sie sich als die ewigen Opfer einer ungeheuerlichen, von den USA und Israel begangenen Ungerechtigkeit
[…]
Feuilletons
26.06.2004
[…]
gegangen. Ihre Wirkung ist umso schmerzvoller, als man in ihnen fälschlicherweise eine Wahrheit erblickt - dass dies der Ort, besser: der Nicht-Ort sein soll, der den Arabern auf der Welt zukommt.
Abu Ghraib
hat die Araber in ihrer paranoiden Wahrnehmung dieser Welt bestärkt. Seit Jahrzehnten sahen sie sich als die ewigen Opfer einer ungeheuerlichen, von den USA und Israel begangenen Ungerechtigkeit
[…]
Feuilletons
23.06.2004
[…]
Philosoph Slavoj Zizek erkennt in den Ereignissen von
Abu Ghraib
nicht nur einfach "ein Beispiel für die Arroganz der Amerikaner gegenüber einem Volk der Dritten Welt. Sondern indem die irakischen Gefangenen der erniedrigenden Folter unterzogen wurden, erhielten sie tatsächlich eine Initiation in die amerikanische Kultur, bekamen sie ihre obszöne Unterseite zu spüren, die die notwendige Ergänzung zu
[…]
Feuilletons
09.06.2004
[…]
Thomas Assheuer sieht durch die Folterbilder von
Abu Ghraib
den "Glauben an die segensreiche Wirkung des Liberalismus" erschüttert, und er zieht Bilanz: "Die Operation 'Irakische Demokratie', die bis zu siebentausend Zivilisten, ungezählten irakischen und 800 amerikanischen Soldaten das Leben kostete, strebt ihrer Vollendung entgegen." Und mir kostet "kosten" mit Dativ jedes Mal zehn Euro für die
[…]
Feuilletons
08.06.2004
[…]
bisschen langweilen, zitieren wir einen Artikel Andre Glucksmanns aus Le Monde vom Wochenende, der zum 60. Jahrestag des D-Days "Danke Amerika" sagt und die amerikanische Demokratie trotz der Fotos von
Abu Ghraib
"exemplarisch" nennt. Zumindest sei sie "die einzige, die meines Wissens mitten im Krieg die Bilder von Kriegsverbrechen ihrer Soldaten nicht zensiert hat... Ich erinnere daran, dass Frankreich,
[…]
Feuilletons
08.06.2004
[…]
David vor genau 500 Jahren in Florenz aufgestellt wurde, und dem heute vergessen Baccio Bandinelli. Leo A. Lensing findet ein historisches Vorbild für die mit ihren Opfern schäkernden Soldaten von
Abu Ghraib
im Foto von der 1916 vollzogenen Hinrichtung Cesare Battistis, der bis 1914 Trentiner Abgeordneter der Sozialdemokraten in Wien und Direktor der Zeitung Il popolo war. Henning Ritter porträtiert
[…]
Feuilletons
04.06.2004
[…]
Abu Ghraib
und Gaza hängen zusammen, behauptet der Schriftsteller Mario Vargas Llosa im Aufmacher des Feuilletons. Er erinnert aber auch daran, dass Israel und die USA demokratisch sind und etwa
Abu Ghraib
Folgen haben wird. "Obwohl bisher nur sieben Soldaten und Polizisten verurteilt wurden - ein lächerliches Bauernopfer für etwas, das offensichtlich eine generelle Praxis der Erpressung und des W
[…]
der alliierten Streitkräfte im Irak. Es ist sehr wahrscheinlich und fast sicher, dass die Folterungen in
Abu Ghraib
eine Niederlage Bushs bei den Wahlen im November bewirken werden. Mehrere hundert im Irak zu unrecht Inhaftierte wurden frei gelassen, und das verhängnisvolle Gefängnis von
Abu Ghraib
wird bald abgerissen. Das alles mag nicht genügen, um den Schaden wieder gut zu machen, aber nichts davon
[…]
Feuilletons
29.05.2004
[…]
ung hat sich Michael Skasa, wie er bereitwillig zugibt, "wie Bolle" amüsiert. Renee Zucker kommentiert in ihrer Zimt-Kolumne mit Sympathie einen Artikel von Barbara Ehrenreich, in dem diese nach
Abu Ghraib
ihrem Glauben daran absagt, dass Frauen die besseren Menschen sind.
[…]
Feuilletons
27.05.2004
[…]
mehr, er soll nur "wählbar werden für Frauen, Minderheiten, Naturwissenschaftler und den deutschtürkischen Mittelstand". Eva Schweitzer porträtiert den Reporter Seymour Hersh, dessen Reportagen über
Abu Ghraib
im New Yorker die Bush-Regierung "aus dem Amt hebeln" könnten. Claudia Herstatt beschreibt das schlechte Auktionsgeschäft mit Fotografien. Michael Naumann schreibt zum Tod des Publizisten Melvin
[…]
Feuilletons
24.05.2004
[…]
reagiert, viel Platz frei geschaufelt und aus dem famosen New York Times Magazine Susan Sontags (mehr) Essay "Regarding the Torture of Others" übernommen, in dem Sontag über die Folterbilder von
Abu Ghraib
und die Aktionen und Reaktionen der Bush-Regierung nachdenkt: "Die Bush-Administration und ihre Verteidiger sind mehr mit dem PublicRelations-Desaster - der Weiterverbreitung der Bilder - beschäftigt
[…]
Hunderttausender Tutsis in Ruanda durch ihre Hutu-Nachbarn wies darauf hin, dass die amerikanische Regierung damals nicht beabsichtigte, etwas dagegen zu unternehmen. Die Weigerung, die Vorkommnisse in
Abu Ghraib
- und in anderen Gefängnissen im Irak und in Afghanistan, oder in Guantanamo Bay - als Folter zu bezeichnen ist so unerhört wie die Weigerung, das Geschehen in Ruanda einen Genozid zu nennen." Im
[…]
Feuilletons
19.05.2004
[…]
schon gar nicht mit den polnischen Kollegen. Jörg Lau hat den irakischen Kulturminister Mufid al Dschasairi in Berlin getroffen.und sich berichten lassen, wie die Iraker über die Folterbilder von
Abu Ghraib
denken: "Die Menschen seien durch die Diktatur in eine moralische Lethargie verfallen, 'abgestumpft und müde durch die Routine gewaltsamer Repression unter Saddam'. Sie litten viel mehr, sagt er
[…]
die zahlreichen Terror- und Sabotageakte." In der Leitglosse kommentiert Thomas E. Schmidt den "Partisanenkampf im Internet". Michael Mönninger zeichnet nach, wie in Frankreich die Folterbilder aus
Abu Ghraib
diskutiert werden. Wolfgang Kemp erzählt vom Hamburger Trendtag, auf dem die Trendforscher darüber nachdachten, wie man den hedonic lag, die Zufriedenheitslücke des Verbrauchers,schließen könne.
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