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Stichwort
Wes Anderson
Rubrik: Berlinale Blog - 13 Artikel
Außer Atem: Das Berlinale Blog 06.02.2014 […]
Süß, süß, zuckersüß – das ist der erste Gedanke beim Betreten von Wes Andersons bonbonfarbenem "The Grand Budapest Hotel": eine Playmobil-Spielzeugwelt, die durch den Farbeimer gezogen wurde, alles strahlt rosa und hellblau und lila und rot. Aber der Reihe nach: wir befinden uns in einem vage mitteleuropäisch-habsburgisch angehauchten Fantasiestaat namens Zubrowka, 1932. Der Krieg steht bevor, aber […] regelmäßig aufweisen, gilt: nicht alles ist möglich. Das ist doch ungeheuer entlastend, bei der ganzen Kontingenz, der man Tag für Tag ausgesetzt ist.
Elena Meilicke
The Grand Budapest Hotel. Regie: Wes Anderson. Darsteller: Ralph Fiennes, Tilda Swinton, Saoirse Ronan, Jude Law, Edward Norton, Tony Revolori, F. Murray Abraham, Mathieu Amalric, Adrien Brody u.a., Großbritannien / Deutschland 2014, 100 Minuten […] Von
Elena Meilicke
Außer Atem: Das Berlinale Blog 05.02.2014 […] selten freundlich gegenübertretenden Berlinale-Presse) noch mindestens eine Rechnung offen, nachdem sein Meisterwerk "Der Felsen" 2002 fast durchweg in der Luft zerrissen worden war.
Celina Murga, Wes Anderson, Edward Berger, Claudia Llosa
Damit nicht der Eindruck entsteht, dass nur alte und mittelalte Männer in der Lage seien, den Wettbewerb zu retten, sei gleich hinzugefügt, dass die beiden vergleichsweise […] chinesischen Beiträgen könnte zumindest Ning Haos "No Man's Land" einen Blick wert sein, ein am Italowestern geschulter Genrefilm. Auch Neues von Richard Linklater ("Boyhood") und, zur Eröffnung, von Wes Anderson ("Grand Budapest Hotel") dürfte zumindest aus Auteur-Perspektive interessieren - filmästhetische Risikounternehmungen sollte man allerdings nicht nur bei diesen beiden Filmen nicht erwarten.
Rachid […] Von
Lukas Foerster
Außer Atem: Das Berlinale Blog 16.02.2005 […] Es zeugt sich fort in Wes Andersons "The Life Aquatic With Steve Zissou - Die Tiefseetaucher" (Wettbewerb)
Mächtig kommt der Jaguarhai angeschwommen, schön ist er und groß. Er dreht ein paar Runden, leuchtet und schwimmt wieder davon. Nichts ist passiert. (Natürlich gibt es gar keinen Jaguarhai, in Wirklichkeit.) Im Grunde lässt sich jeder Wes-Anderson-Film so zusammenfassen: Etwas kommt gewaltig […] anderes im Sinn zu haben, als eine Pointe zu zerreden, zu verfehlen oder zu versenken. Wes Anderson ist ein Meister des zerschriebenen und unterspielten Gags. Fragt sich nur, ob das nicht eine Meisterschaft in einer etwas überflüssigen Disziplin ist.
Zur Welt, wie wir sie kennen, haben die Welten, die Wes Anderson baut, besser sollte man sagen, die er bastelt, eine reichlich gestörte Beziehung. Sie […] gewaltig, dreht eine Runde und verschwindet wieder. In "Die Tiefseetaucher" ist es nur eine Szene, der Höhepunkt, wenn man so will, aber im Grunde taugt fast jede Szene in den Filmen von Wes Anderson als mise-en-abyme seiner Filme. Mise-en-abyme: Der Film wird in den Film zurückgefaltet, das Bild findet sich im Bild und im Bild im Bild ist dasselbe zu sehen wie im Bild selbst.
Man kann mit dieser Struktur […] Von
Thekla Dannenberg, Ekkehard Knörer
Außer Atem: Das Berlinale Blog 13.02.2002 […] Mittwoch, 20.00 Uhr
Kalt und bunt: Wes Andersons "The Royal Tenenbaums" (Wettbewerb)
Tobias Kniebe stellt heute in der Süddeutschen Zeitung die entscheidende Frage: "Wer sind diese Leute, muss man also fragen, die sich der sublimen Größe dieses Magiers entziehen können?" Der Magier ist, seiner Meinung nach, der als neues amerikanisches Regie-Genie gefeierte Wes Anderson, die sublime Größe hat er in seinem […] Narration, auch die Figuren stillgestellt sind, tote Requisiten.
Diese Requisiten, die die Figuren sind, müssen nun - ganz und gar künstlich und mühevoll - reanimiert werden durch einen Plot, der Wes Anderson im Grunde seines Herzens scheißegal ist, durch Schicksale, mit denen er einen Scherz um den anderen treibt. Unterteilt ist sein Film in acht Kapitel plus Epilog, eingeleitet wird jedes dieser Kapitel […] Protagonisten. Was man Todd Szolondz, der in Wahrheit einfach ein pessimistischer Humanist ist, bei seinem Meisterwerk "Happiness" immer vorgeworfen hat, gilt stattdessen ohne jede Einschränkung für Wes Anderson: Für einen guten Scherz verkauft er nicht nur seine Großmutter, sondern gleich die ganze Familie Tenenbaum.
Ob Chas (Ben Stiller) und seine schreckliche Angst vor einem neuerlichen Unglück (seine […] Von
Thekla Dannenberg, Sascha Josuweit, Ekkehard Knörer