zuletzt aktualisiert 24.04.2024, 15.08 Uhr
≡
Home
Presseschauen
Kulturrundschau Efeu
Debattenrundschau 9punkt
Medienticker
Magazinrundschau
Bücher
Bücherschauen
Bücherbrief
Tagtigall
Fotolot
Vorworte
Vorgeblättert
Stöbern
BuchLink
Kino
Im Kino
Rubrik Film in Efeu
Magazin
Essay
Intervention
Meldungen
Dokumentation
In eigener Sache
Archiv
Newsletter
Presseschau-Absätze
Bücher
Artikel
Stichwort
Hannah Arendt
Rubrik: 9punkt - 69 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 5
9punkt
09.01.2024
[…]
rn Sicherheit. Der einzige Gewinner einer solchen Lösung wäre der Nationalismus, der sich noch einmal bestätigt sähe als die einzige Möglichkeit, in der eine Nation sich selbst bestimmen kann.
Hannah Arendt
war sich dessen bewusst, als sie für einen Binationalismus in Israel und Palästina eintrat. Sie befürwortete eine 'jüdische nationale Heimat' anstatt eines 'jüdischen Nationalstaats'. 1944 bezweifelte
[…]
9punkt
06.01.2024
[…]
Holocausts gewissermaßen nach Europa zurückkehrte." Die Gleichsetzung von Israelis mit Nazis gehört für Naomi Klein darum zum selbstverständlichen Handwerkszeug solcher Geschichtsschreibung: "Für
Hannah Arendt
war es in den 1950er Jahren normal zu sagen, dass israelische Politiker sich wie Faschisten verhalten. Wenn Masha Gessen 2023 etwas Ähnliches sagt, heben Leute den Zeigefinger und sagen: 'Wie können
[…]
9punkt
20.12.2023
[…]
sein sollte. Selbst und gerade, wenn man mit den politischen Positionen der Künstler und Intellektuellen, denen da die Plattform genommen worden ist, nichts zu tun haben möchte."
Hannah Arendt
würde heute den
Hannah-Arendt
-Preis nicht mehr bekommen, behauptet die (in Deutschland allerdings eher unbekannte) Arendt-Biografin Samantha Rose Hill im Guardian und zeigt, dass man Gessens Geschichtsverdrehungen
[…]
Sache nur noch mehr verwirrt." "Kultur braucht Spinner", ist der Spon-Leitartikel von Tobias Rapp überschrieben, in dem Rapp begrüßt, dass Masha Gessen eben trotz ihres "schwachen Textes" mit dem
Hannah-Arendt
-Preis ausgezeichnet wurde: "Gessen hat diesen Preis für das Lebenswerk bekommen. Und das vollkommen zu Recht. Gessen ist eine interessante, wichtige und aufregende intellektuelle Person. (…) Nun
[…]
9punkt
18.12.2023
[…]
Masha Gessen hat ihre Dankesrede für den
Hannah-Arendt
-Preis aus aktuellem Anlass umgeschrieben, berichtet Benno Schirrmeister in der taz. Es ging nun darum, "dass es falsch ist, den Vergleich von Äpfeln und Birnen (im amerikanischen Original natürlich Orangen) zu verbieten, weil nur so die Erkenntnis von Unterschieden möglich sei. ... Und auch darüber, warum sie es für notwendig gehalten hatte, in
[…]
9punkt
16.12.2023
[…]
auf
Hannah Arendt
, die ebenfalls mit Gleichsetzungen hantiert hatte: "Arendt sah ideologische Parallelen. Warum sagte sie das laut? Weil sie wie andere intellektuelle Überlebende des Holocausts sehr rigoros in der Identifikation neuer Gefahren war. Und weil sie keine Angst hatte, das zu sagen. Unter den aktuellen Debatten-Bedingungen in Deutschland würde
Hannah Arendt
niemals den
Hannah-Arendt
Preis
[…]
genozidalen Hamas-Verbrechen spielen in ihrem Essay nur eine untergeordnete Rolle. Der Essay, stellt sich heraus, ist genau getimet und erscheint eine knappe Woche vor der geplanten Verleihung des
Hannah-Arendt
-Preises für "politisches Denken". Zunächst thematisiert ihn nur der Perlentaucher, und auf Twitter wird debattiert. In einem Zeit-Interview, wo die Taten der Hamas nicht mal mehr ein Hintergrundrauschen
[…]
9punkt
15.12.2023
[…]
Auseinandersetzungen erarbeitete und bis heute umkämpfte deutsche Gedenkkultur zu Felde zu ziehen." Bestellen Sie bei eichendorff21!"Zunächst einmal war Masha Gessen eine würdige Preisträgerin", meint
Hannah-Arendt
-Biograf Thomas Meyer im FR-Gespräch mit Michael Hesse: "Der Artikel im New Yorker stellt das infrage. Sachliche Fehler, krude Konstrukte sind das eine und gehören in einer demokratischen Gesellschaft
[…]
9punkt
14.12.2023
[…]
zwei Gründungsmitglieder des Vereins
Hannah-Arendt
-Preis haben laut Zeit schon am Montag die Absage des Preises gefordert: "Lothar Probst und Helga Trüpel schreiben, Masha Gessen habe sich 'mit Äußerungen zum Nahost-Konflikt in einer Art und Weise disqualifiziert, die alle an der Preisverleihung Beteiligten, vor allem aber die deutsch-jüdische Denkerin
Hannah Arendt
, diskreditieren würde'." Offenbar
[…]
Preisverleihung abgesagt, und der Preis wird Gessen nicht aberkannt, berichtet Benno Schirrmeister in der taz: "Masha Gessen erhält den
Hannah-Arendt
-Preis - aber weder Bürgermeister-Grußwort noch Rathaus-Empfang." Schirrmeister zitiert Peter Rüdel vom Verein
Hannah-Arendt
-Preis, der sich anders als Trüpel und Probst ein Festhalten an der Preisverleihung gewünscht hätte: Es sei "aus seiner Sicht weder denkbar
[…]
Rüdel." Mehr bei der SZ. Ganz scheint der Streit jedenfalls nicht ausgestanden zu sein, denn auf der Seite des "Vereins
Hannah-Arendt
-Preis für politisches Denken e.V." wird der Rückzug von Böll-Stiftung und der Stadt Bremen mit Bedauern zur Kenntnis genommen: "Der '
Hannah Arendt
Verein für politisches Denken' ist eine unabhängige Institution, die von der Heinrich Böll Stiftung und vom Senat der Hansestadt
[…]
9punkt
13.12.2023
[…]
Bestehen auf der Singularität des Holocaust" verstelle den Blick auf israelische Verbrechen gegen die Menschlichkeit, soll am Freitag den
Hannah-Arendt
-Preis der Heinrich-Böll-Stiftung erhalten. Im ZeitOnline-Gespräch mit Peter Neumann, beruft sich Gessen auf
Hannah Arendt
, die 1948 die israelische Freiheitspartei mit den Nazis verglich: "Viele große jüdische Denker, die den Holocaust überlebten, haben nach
[…]
nach dem Krieg direkte Vergleiche mit den Nazis gezogen. Es war für sie wesentlicher Bestandteil des Projekts 'Nie wieder'.
Hannah Arendt
verglich die Freiheitspartei mit den Nazis nicht nur wegen ihres Nationalismus, sondern weil sie Gewalt anwendete gegen Zivilisten aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit. Der offene Brief bezog sich auf einen Angriff, den zionistische Einheiten im Frühjahr 1948
[…]
9punkt
05.10.2023
[…]
Betragen einfordert. ... Besonders bedrückt mich die intellektuelle Verfassung unserer Opposition. Diese Unfähigkeit zu verstehen, worauf die Unterstützung für das Regime beruht. Das zu verstehen, was
Hannah Arendt
als 'Banalität des Bösen' beschrieben hat: eines Bösen, das sich reproduziert, weil man sich nicht aus dem Bann der Vergangenheit befreit hat. Diese Gespräche darüber, man habe es mit einem Bes
[…]
9punkt
19.08.2023
[…]
Regime angreifen und versuchen, es durch Gewalt zu stürzen." Vor knapp drei Jahren veröffentlichte Wolfram Eilenberger seinen Band "Feuer der Freiheit" über die Philosophinnen Simone de Beauvoir,
Hannah Arendt
, Simone Weil und Ayn Rand. Im FR-Gespräch nimmt Michael Hesse das Buch zum Anlass, Eilenberger zu fragen, wie die Philosophie heute auf das erneute Aufkommen der Rechten reagieren sollte: "In der
[…]
9punkt
12.07.2023
[…]
Der Schocken-Verlag, 1931 von dem jüdischen Kaufhausunternehmer Samuel Schocken gegründet und vor allem bekannt geworden für englische Übersetzungen unter anderem von
Hannah Arendt
, Franz Kafka oder Walter Benjamin, wurde 1987 von Random House gekauft und ging in Folge ausgerechnet an Bertelsmann. Weil er seit mehr als zehn Jahren dort nur noch dahindümpelt, hat Joshua Cohen beschlossen, den Verlag
[…]
9punkt
05.07.2023
[…]
7Q68- Novaya Gazeta Europe (@novayagazeta_en) July 4, 2023 "So überaus schrecklich und überaus ungerechtfertigt der Tod des jungen Nahel war: Nichts rechtfertigt diese tobende Wut, die, wie es
Hannah Arendt
in ihrem Essay über die Gewalt formulierte, zum Albtraum für jeden mutiert", meint Bernard-Henri Lévi in der SZ, fassungslos darüber, "was aus der Tradition der Volks- und Arbeiteraufstände geworden
[…]
9punkt
29.04.2023
[…]
In der taz beschreibt Inna Hartwich, wie sich in Russland unter der Devise "Bloß nicht aufmucken" eine Kultur von Duckmäusertum und Denunziation breit macht: "Jedes Aufmucken - und sei es nur ein kind
[…]
9punkt
07.01.2023
[…]
Jahren sehr erfolgreich. In den (sozialen) Medien wird Gewalt und Militarismus gepredigt und gepriesen, die Folge ist ein regelrechter Kriegskult... Auf Selbstorganisation sollte man nicht hoffen.
Hannah Arendt
hat in 'Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft' gut beschrieben, was der beste Nährboden für Totalitarismus ist: Es ist die Gesellschaft der Einsamen, die atomisierte Gesellschaft. Russland ist
[…]
9punkt
07.01.2023
[…]
erster Stelle eine Mütter-Pay-Gap." Immer stärker drängt die Care-Bewegung darauf, Hausarbeit und Fürsorge als Care-Arbeit bezahlen zu lassen. In der NZZ hält Rainer Hank das für einen Irrweg: "
Hannah Arendt
und mit ihr die philosophische Tradition sprach von 'vita activa': sich sorgen, sich kümmern, sich engagieren für Familie, Nachbarn und Freunde. Niemand hätte das 'aktive Leben' als Synonym für
[…]
⊳