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Stichwort
Jan Assmann
Rubrik: Essay - 18 Artikel - Seite 1 von 2
Essay 10.09.2013 […] to Judaic monotheism for the root of anti-Semitism (or other violence) is a key confusion in this discussion, especially since Jan Assmann has no intention to blame Jews. Some ways out of an unproductive circle.
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Jan Assmann: Monotheismus der Treue
Perlentaucher, 17.05.2013
Die Frage ist nicht, ob der Monotheismus die Welt grausamer gemacht hat, sondern […] Überblick über alle Artikel der Debatte über Monotheismus und Gewalt im Perlentaucher, neuer Stand: 10.09.2013
Thierry Chervel: Die Monotheismusdebatte - Editorial
Perlentaucher, 29.01.2013
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Jan Assmann: Monotheismus und Gewalt
Perlentaucher, 29.01.2013
Mit dem Monotheismus entstand die Unterscheidung von wahr und falsch in der Religion - und damit eine spezifische Form der Gewalt. Erzählt wird […] gibt hierüber Aufschluss. Ein Beitrag zur Monotheismus-Debatte.
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Klaus Müller: Plädoyer für das Sowohl als auch
Perlentaucher, 11.02.2013
Es geht Jan Assmann nicht primär um die Gewalthaltigkeit des Monotheismus, sondern um das Projekt der Aufklärung, das "wahr/falsch" der mosaischen Unterscheidung in einem höheren "Sowohl - als auch" aufzuheben. Dies […]
Essay 09.09.2013 […] mein Beitrag zur aktuellen Monotheismus-Debatte kurz ausfallen. Ich wollte unter anderem in wenigen Worten begründen, warum ich den Bezug zum Monotheismus für problematisch halte, warum die von Jan Assmann herausgearbeitete wahr/falsch-Unterscheidung grundlegend, warum diese aber nicht genealogisch als mosaisch zu interpretieren ist, warum sich Gewalt tatsächlich im Rahmen der wahr/falsch-Unterscheidung […] Zusammenhang zwischen radikalem Monotheismus und Gewalt gibt".
Ein radikaler Monotheismus habe den strukturellen Nachteil, die ihm "inhärente" Gewalt nicht bändigen, nicht humanisieren zu können. Jan Assmann merkt in der Debatte an: "In einer Geschichte der Grausamkeit spielt die Wende zum Monotheismus, von einigen bemerkenswerten Fällen abgesehen, vermutlich eher eine humanisierende Rolle." Ja, würde […] einig, ob es sich um eine Kann- oder um eine Soll-Bestimmung handelte. Nennen wir diese Gewalt "Gesetzesgewalt".
Wahrheit, Richtigkeit und die t-Wahrheit
Es geht nun um die fünfte Wahrheit, die Jan Assmann als "absolute, geoffenbarte metaphysische Glaubenswahrheit" definiert und von Erfahrungswahrheiten, mathematischen Wahrheiten, historischen Wahrheiten und lebensdienlichen Wahrheiten abgrenzt. Und […] Von
Reinhard Schulze
Essay 17.06.2013 […] der Wahrheit sei, meinen wir, dass der Wahrheitsgehalt der Religion überhaupt vernachlässigt werden darf." Sigmund Freud
Vorgeplänkel: Von Tempelwächtern und Erbsenzählern
Wer die Debatte um Jan Assmanns Thesen im Perlentaucher verfolgt hat, wird rasch zweierlei begriffen haben: 1. Akademiker schätzen Theorien nicht als Werkzeuge zur Analyse komplexer Phänomene, sondern sie betrachten sie als Konstrukte […] Ärgernis, die Provokation vor der eigentlichen Provokation genau dies gewesen sein: dass die - sofort als Affront gegen das Reinheitsgebot des hermeneutischen Kanons aufgefassten - Denkanstöße Jan Assmanns nicht von einem neoatheistisch wütenden "Laien", sondern ausgerechnet von einem aus den eigenen Kreisen vorgetragen wurden, Repräsentant eines Orchideenfachs, dem er mit seinen Arbeiten zu einer […] eine Teilmenge des möglichen Bedeutungsgehalts seiner Begriffsprägung aktualisiert."[2] Dieser Eindruck bleibt auch nach mehreren Büchern und Dutzenden von Essays und Vorträgen bestehen, in denen Jan Assmann sein Thema geduldig umkreist, perspektiviert, an die unterschiedlichsten Traditionsstränge angeschlossen und damit zugleich für alle kulturwissenschaftlich Neugierigen geöffnet hat, wobei es zu seinem […] Von
Daniele Dell'Agli
Essay 30.05.2013 […] sozialen Druck oder politische Gewalt korrumpieren lässt. Diese Treue, wie Jan Assmann es tut, als "reaktive Intoleranz" zu bezeichnen, erscheint mir daher fragwürdig. Noch fragwürdiger wäre es, den christlichen Märtyrer mit einem Selbstmordattentäter gleichzusetzen, der Andersgläubige im Namen seines Gottes tötet. Jan Assmanns These, dass "Martyrium und Gewalt, das Sterben für Gott und das Töten für […] angesichts einer verborgenen Menschheitsreligion zurückzunehmen.[33]
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[1] Diese Devise hat Jan Assmann bei einem Symposium bei den Theologischen Kursen in Wien vorgetragen. Vgl. Henning Klingen: "Wie gewalttätig ist der Monotheismus? In Wien diskutierten Jan Assmann und Jan-Heiner Tück über Wahrheitsanspruch, Gewalt und Allmachtsansprüche der Religionen", in: Christ in der Gegenwart […] an Jan Assmann und Peter Sloterdijk zu untermauern versucht - eine Kritik, die er in seinem Beitrag zu dieser Debatte inzwischen nicht nur revidiert, sondern, was Assmann betrifft, in eine emphatische Würdigung hat umschlagen lassen.
[7] Vgl. Johannes Thonhauser: "Das Unbehagen am Monotheismus. Der Glaube an den einen Gott als Ursprung religiöser Gewalt? Eine aktuelle Debatte um Jan Assmanns Thesen […] Von
Jan-Heiner Tück
Essay 11.04.2013 […] Micha Brumlik wendet sich gegen die von Jan Assmann (hier) und Peter Sloterdijk (hier) formulierten Thesen über die "mosaische Unterscheidung" und die Gewalt des Monothismus. Hier eine Übersicht über den Verlauf der Debatte. (D.Red.)
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Vorbemerkung
Jan Assmanns These von der mosaischen Unterscheidung sowie Peter Sloterdijks Verschärfung dieser These, wonach die mosaische U […] identisch hält, gleichwohl sei im folgenden, um der Stringenz der Debatte willen von einer aus drei Teilen bestehenden "Assmann-Sloterdijk-Hypothese" gesprochen. Deren erster Teil behauptet (mit Jan Assmann), dass die "mosaische Unterscheidung" - also die Unterscheidung von wahr und falsch in der Religion - eine emergente, welthistorische Singularität gewesen sei, ihr zweiter Teil behauptet, dass diese […] zugrunde, die er in der Auseinandersetzung mit Rolf Schieder nun ausdrücklich zurückgezogen und für Unsinn erklärt hat. Das "echnatonische" Missverständnis dürfte dem Umstand zuzuschreiben sein, dass Jan Assmann sehr wohl über die fatale Tradition einer letztlich antijudaistischen bis antisemitischen Altorientalistik informiert ist, weshalb er es vermieden hat - historisch stimmig und politisch sensibel […] Von
Micha Brumlik
Essay 04.03.2013 […] Nach dem Soziologen Bernhard Giesen (hier), den Theologen Bernhard Lang (hier) und Klaus Müller (hier) sowie dem Philosophen Peter Sloterdijk (hier) antwortet der Alttestamentler Markus Witte auf Jan Assmanns neuen Debattenanstoß zum Thema "Monotheismus und Gewalt". Hier eine Übersicht über die Debatte. (D.Red.)
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Der folgende, aus der Perspektive eines Alttestamentlers verfasste […] Zukunft. Auch als "das All/das Alles", wie Ben Sira Gott am Ende eines Schöpferlobes einmal nennt (Sir 43,27; vgl. Röm 11,36; 1Kor 12,6; 15,28), bleibt der eine Gott ein Gegenüber zur Welt, was Jan Assmann in seinem Perlentaucher-Essay (2013) vollkommen zu Recht als wesentliches Kennzeichen des Monotheismus bezeichnet hat. Der große Hymnus in Sir 42,15-43,33 zeigt, dass der alttestamentliche Monotheismus […] Von
Markus Witte
Essay 06.02.2013 […] Jan Assmann hat den Ausdruck "mosaische Unterscheidung" vorgeschlagen, um einen auffälligen Charakterzug der Religion des alten Israel zu benennen, oder genauer: der Religion, die in den Büchern des Alten Testaments ihren Niederschlag gefunden hat. Verschiedene Beiträge zur Debatte um die mosaische Unterscheidung entfernen sich weit vom biblischen Befund. Es wird dann beispielsweise über die Angemessenheit […] Zusammenhang ist nur eine Erkenntnis wichtig: Da es innerhalb des Alten Testaments eine mosaische und andere Religionen Israels gibt, ist es sinnvoll, von einer "mosaischen Unterscheidung" zu sprechen. Jan Assmann hat den besonderen Charakter dieser Unterscheidung hervorgehoben: Die mosaische Religion wird nur voll verständlich, wenn wir sie auch als Gegensatz zu anderen Religionen verstehen, etwa der des […] and Rabbinic Halacha, Revue de Qumran 18" (1997), 223-241.
[7] Bernhard Lang, Die Religion der Leviten und ihre Gegner - Alternativen zu einer archaischen Lebenshaltung im Alten Testament, in: Jan Assmann und Harald Strohm (Hg.), "Echnaton und Zarathustra. Zur Genese und Dynamik des Monotheismus", München: Fink 2012, 161-180. […] Von
Bernhard Lang