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Stichwort
Frank Castorf
Rubrik: Vorgeblättert - 4 Artikel
Vorgeblättert
Vorgeblättert
01.08.2002
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historische Nachricht animiert beide zum gelassenen Weitertrinken. Er fährt dann doch noch nach Westberlin und landet im "Zwiebelfisch" am Savignyplatz. Kurz zuvor ist der ehrgeizige Regisseur
Frank Castorf
von den Redakteuren der Westberliner Zeitschrift Theater heute streng zu seinem Theaterverständnis verhört worden. "Drüben" ist Theater der Zeit die Anstandsdame des DDR-Theaters. Sie beschwichtigt
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Vorgeblättert
Vorgeblättert
01.08.2002
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staunenden Verriss von Joachim Kaiser ein, dessen Glanz als Großkritiker noch nicht ganz verglommen ist. Zwar vermisst er schmerzlich Lessings zart fühlenden Edelmut, seine psychologisierende Neugier:
Frank Castorf
gönnt seinen Figuren das Eigentümlich-Seelische nicht. Er nimmt zurück, was Lessing schuf. Aber anders als vor und nach ihm Peter Iden versteht er durchaus, was Castorf will: Von György Ligeti gibt
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erste Aushängeschild des deutschen Theaters im Prozess der Wiedervereinigung - des westdeutschen Theaters. Es geht nun darum, ihn für den Westen handhabbar zu machen. Im Februar 1992 taucht
Frank Castorf
auf den Seiten der Frauenzeitschrift Cosmopolitan auf. Er wird von Wolfgang Höbel porträtiert, der auch für den Spiegel oder die Süddeutsche Zeitung über Castorf schreibt und hier seine Recherchen
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Vorgeblättert
Vorgeblättert
01.08.2002
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Der Cosmopolitan-Reporter Höbel beschreibt einen Regisseur in tiefer Verzweiflung: Ein halbes Jahr später treffen wir uns wieder. Von Nachsicht und Gelassenheit ist nichts mehr übriggeblieben.
Frank Castorf
ist wütend. In der Kantine der Ostberliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, wo er gerade an seiner Version von Schillers "Räubern" arbeitet (es soll eine Art Requiem auf die zerfallene DDR werden)
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Neue, das einem vorgesetzt wird. Die Ostalgie-Bewegung beginnt am 10.November1989, null Uhr. Der Westen wird es nie verstehen, es wird ihn zur Weißglut treiben, und das macht den Reiz daran aus.
Frank Castorf
wird von "Trauerarbeit" sprechen: Wir gehen einfach ironisch mit unserer Vergangenheit um. Da ist Trauerarbeit immer drin. Nostalgie glaube ich nicht. Andererseits: Es ist einfach so ein Stück Sehnsucht
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Robin Detje: Castorf
Vorgeblättert
01.08.2002
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Leseprobe Klappentext: Er hat als einer der wenigen ostdeutschen Künstler nach der Wende nicht nur durchgehalten, sondern sich zu einem vollgültigen westkompatiblen Medienphänomen entwickelt:
Frank Castorf
, 1951 in Berlin/Ost geboren, begann in der DDR-Provinz (Senftenberg, Brandenburg, Anklam), arbeitete sich bis in die erste Reihe vor (Karl-Marx-Stadt, Frankfurt/Oder, Berlin) und ist heute im ganzen
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