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Stichwort
China
Rubrik: Efeu - 61 Presseschau-Absätze - Seite 2 von 5
Efeu 05.03.2020 […] Michael Soi, Kenya China Loves Africa, No. 63In der New York Times stellt Abdi Latif Dahir den kenianischen Künstler Michael Soi vor, dessen Serie "China Loves Africa" den Unmut der Chinesen erweckt hat, die wiederum der größte Handelspartner Kenias sind. "'Niemand ist ohne ersichtlichen Grund philanthropisch. All diese Großzügigkeit ist verdächtig', sagt Soi. Sie wussten, dass sie aus den schlechten […] schlechten Regierungen, die es in Afrika gibt, Kapital schlagen können' ... Kaum ein Jahr nach Beginn des Projekts 'China liebt Afrika' waren Soi und andere kenianische Künstler empört, als für den kenianischen Pavillon der Biennale 2015 in Venedig mehrheitlich chinesische Künstler ausgewählt wurden, die noch nie in Kenia gewesen waren oder in ihrer Kunst keinen Bezug dazu hatten. Auch der erste kenianische […] überwiegend chinesisch. Als Antwort darauf legte Soi 'Shame in Venice' vor, eine Sammlung, die die Korruption und das Missmanagement hervorhob, die seiner Meinung nach die Beziehung zwischen Kenia und China charakterisieren. 'Die Chinesen kamen als Götter hierher', sagt Soi. 'Sie glauben, dass sie alles haben können, was sie wollen, und in vielen Fällen können sie es auch. Aber es ist wichtig für sie zu […]
Efeu 17.01.2019 […] auf Weibo gelesen. Viele Leute erwähnten Japan und Chinas Kriegsgeschichte und die japanische Besetzung. 'Hat Taiwan vergessen, was Japan uns angetan hat? Wissen sie, was das Massaker von Nanjing ist?' fragte ein Benutzer auf Weibo und bezog sich auf ein äußerst heikles Thema. 1937 drangen japanische Truppen in die östliche Stadt Nanjing ein. China sagt, dass mehr als 300.000 Menschen massakriert wurden […] Dieses Werk repräsentiert das Herz und die Seele Chinas.... und sie schicken es nach Japan. Das ist eine Beleidigung für unsere Vorfahren", sagte ein anderer Weibo-Nutzer. Andere äußerten mehr Wut auf Taiwan. 'Das war's jetzt. Lasst uns Taiwan zur Wiedervereinigung zwingen', forderte ein Weibo-Nutzer in einem Kommentar. Soziale Medien werden in China stark kontrolliert. Kommentare zu sensiblen Themen […]
Yan Zhenqings Kalligrafie "Requiem to My Nephew". Bild: National Palace Museum, Taiwan
In China gibt es einen kleinen Aufstand in den sozialen Medien, weil Taiwans National Palace Museum eine 1.200 Jahre alte Kalligrafie des chinesischen Künstlers Yan Zhenqing, "Requiem to My Nephew", für eine Ausstellung nach Japan ausgeliehen hat, berichtet Yvette Tan in der BBC: "Seit Dienstag wurde der Hashtag […]
Efeu 14.05.2018 […] sich an ihr Leben als Kurtisane erinnert. Anders gesagt: Schreibt über etwas, von dem ihr keine Ahnung habt, erfindet, erschafft etwas Neues."
Wer China verstehen will, muss chinesische Literatur lesen, erklärt Kai Marchal auf ZeitOnline. Mit gängigen China-Klischees werde man der Literatur des Landes nicht gerecht und mit herablassender Ignoranz sowieso nicht: "Zeitgenössische, chinesischsprachige Literatur […] Literatur ist vielgestaltig wie ein schillerndes Fabelwesen und behauptet sich immer erfolgreicher auf dem globalen Literaturmarkt. ... Weltliteratur wird in China vielleicht auch einfach deshalb chaotischer, fantastischer, serieller, hybrider und ausschweifender, weil sie die Schicksale von so viel mehr Menschen widerspiegelt."
Weitere Artikel: In der FAS hofft Julia Encke zum anstehenden 150. Geburtstag […]