Lauren Child, Alexander Sturgis

Peters Engel und die Geheimsprache der Bilder

(Ab 5 Jahre)
Cover: Peters Engel und die Geheimsprache der Bilder
Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2003
ISBN 9783806750348
Gebunden, 36 Seiten, 12,90 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Nicola T. Stuart. Peter will Detektiv werden. Ständig sucht er mit seiner Lupe nach Spuren und Hinweisen. Eines Tages geht er in ein Kunstmuseum, weil er glaubt, dass das genau der richtige Ort ist, um etwas aufzuspüren. Und tatsächlich, die Bilder dort enthalten Geheimnisse, die darauf warten, entschlüsselt zu werden. Peter hat Glück: Aus einem der Gemälde tritt ein richtiger Erzengel und gibt ihm entscheidende Hinweise. Mit diesem Bilderbuch lernen Kinder die Sprache der Bilder, die Symbole und ihre Bedeutungen in Gemälden von Fra Angelico, Rembrandt, Piero di Cosimo, Robert Campin, Claude Lorrain, Francisco de Goya, Picasso bis hin zu Jackson Pollock kennen.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 31.03.2004

Peters Streifzug durchs Museum sei wie eine Detektivsuche angelegt, bemerkt Christine Jenny; der Junge entdecke lauter geheimnisvolle Gemälde, die ihre Geschichten nicht ohne weiteres preisgeben wollten. Er bekommt Hilfe vom Erzengel Gabriel aus Fra Angelicos Bildnis der Verkündigung, der ihn wie ein Sherlock Holmes der Kunst durch die richtigen Fragen auf die Spur der alten (und auch neuen) Bilder zu bringen versucht, berichtet die Rezensentin weiter. Leider sei es mit der detektivischen Spannung nicht so weit her, bedauert sie, der Erzengel habe eindeutig einen Hang zur Belehrung, der Jenny nicht kindgerecht erscheint. Das mag an der Ausbildung und Berufung von Alexander Sturgis liegen, der nicht nur Autor, sondern auch Kurator an der Londoner National Gallery ist. Wohlwollend hebt Jenny die Illustration des Bandes hervor: Lauren Child habe gekonnt zwei Welten geschaffen, lobt sie. Die besprochenen Bilder werden fotografisch wiedergegeben, während der Museumsrundgang mit dem herabgestiegenen Erzengel eher comicartig dargestellt werde und einen Kontrast zu den Bildern bewirke.