Desmond Morris

Das Leben der Surrealisten

Cover: Das Leben der Surrealisten
Unionsverlag, Zürich 2020
ISBN 9783293005563
Gebunden, 352 Seiten, 26,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Willi Winkler. Mit zahlreichen Abbildungen. Der Surrealismus begann als gemeinsame Rebellion gegen all jene Mächte, die die Welt in den Krieg geführt hatten. Ein Aufstand auch gegen verlogene Religion, Demagogie, Prüderie und usurpierte Autoritäten. Wie lebten sie wirklich, diese inzwischen so berühmten Künstlerinnen und Künstler? Desmond Morris, selbst surrealistischer Künstler, kann davon berichten wie kein Zweiter. Er gehörte zu ihrem Kreis und kannte sie alle. Ihre Vorlieben und Macken. Ihre Arbeitsweisen und ihre Geheimnisse. Ihre Freundschaften, Feindschaften, Liebschaften, Frivolitäten und dramatischen Zerwürfnisse. Er porträtiert einsame Wölfe, rebellische Vorkämpferinnen, brillante Exzentriker.

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 27.05.2020

Rezensentin Eva Hepper hat noch nie ein so unterhaltsames und zugleich informatives Buch über die Surrealisten gelesen. Die episodische Herangehensweise des Autors und surrealistischen Zeitgenossen Desmond Morris an ausgewählte Surrealisten wie André Breton, Dali, Max Ernst oder auch Victor Brauner und Leonor Fini findet Hepper überzeugend. Fotos, Kurzbiografien und Werkabbildungen weisen sie ein in die Geschichten über das Liebesleben und die Stärken und Schwächen der Figuren. Der boulevardeske Ton des Ganzen stört Hepper nicht, im Gegenteil, der Autor scheint ihr tatsächlich die "gesamte Bewegung in den Blick zu bekommen".