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Stichwort
Peter Fuchs
Rubrik: Feuilletons - 53 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 4
Feuilletons 09.02.2006 […] dadurch zum Symbol."
Weiteres: Man könnte meinen, die Welt steht kurz vor der Apokalypse, wenn man die Fernsehbilder der brennenden Botschaften und randalierenden Mobs sieht, stellt der Soziologe Peter Fuchs fest. Das apokalyptische Weltschema aber ist selbstredend "gefährlich unterkomplex". Renate Wiggershaus schreibt zum Tod der Schrifstellerin Karin Struck. Ursula März nutzt in Times Mager mit Blick […] Feuilletons 09.01.2006 […] Peter Fuchs spielt en detail durch, was passieren würde, wenn die Folter hierzulande erlaubt und damit öffentlich wäre, und kommt zu dem Schluss, dass das in einer Demokratie nie und nimmer funktioniert. "Wie kann man den allfälligen Rummel vermeiden oder wenigstens kanalisieren? Darf es um das Foltergebäude herum Imbissbuden geben? Darf Merchandising betrieben werden? Dürfen Kirchenglocken während […] Feuilletons 23.12.2005 […] Das aufklärerische Denken, in dem wir bis heute befangen sind, ist, wie der Systemtheoretiker Peter Fuchs leider feststellen muss, heillos unterkomplex, ja tendenziell fundamentalistisch, weil "monokontextural". Die gesellschaftliche Wirklichkei sieht anders aus, nämlich "polykontextural". Und das heißt, "dass die in dieser Gesellschaft möglichen Beobachtungen aufgehört haben, miteinander oder ineinander […] Feuilletons 16.11.2005 […] In einem Essay zu den Krawallen in Paris buchstabiert der Neubrandenburger Soziologe Peter Fuchs den Begriff der Integration durch, der alles andere als ausschließlich "einleuchtend positiv" sei. "Integration heißt für alle Beteiligten vor allem: Reduktion von Freiheitsgraden. Integration ist keine Pottersche Zauberformel, keine Mühelosigkeit, bei der das Manna der Partizipation vom Himmel fällt. […] Feuilletons 19.08.2005 […] Der Soziologe und praktizierende Katholik Peter Fuchs wendet sich angewidert vom "betäubenden Spektakel der Gefühlsduselei" beim Weltjugendtag ab. "Zum Beispiel werden wir Zeugen riefenstahlscher Masseninszenierungen. Das ist nicht nur formal so, sondern auch funktional äquivalent: Es geht um Giga-Appelle ans Emotionale, um bedenkenlose Gefühlsausschüttung, die als Instrument der Reflexionsblockade […] Feuilletons 13.08.2005 […] Der systemtheoretische Soziologe Peter Fuchs erklärt, was Edmund Stoiber tut, wenn er tut, was er tut, und dass er auch genau weiß, was er tut, wenn er es tut: "Wir sind heute (bei einigen Ansprüchen auf kognitive Komplexität) längst dazu übergegangen, die Beobachter zu beobachten, die noch (!) West und Ost diskriminieren, als hätte sich mittlerweile nichts geändert. Die These ist, dass es schon einiger […] Feuilletons 20.05.2005 […] das starke Nein steht für 'Liquidation jeglicher wahrhafter Repräsentation'. Denn, so mutmaßt er zynisch, Europa wird durchgesetzt, egal wie das Referendum in Frankreich ausgeht."
Der Soziologe Peter Fuchs findet eine Theorie des stilvollen Verarmens, wie sie der Autor Alexander von Schönburg in einem Bestseller propagiert, angesichts real grassierender Armut mehr als deplatziert: "Der Klamauk der […] Feuilletons 16.04.2005 […] zusammen. Jan Feddersen lässt die Siebziger Revue passieren. Im Tagesthema feiert die taz sich selbst: schon 26 Jahre.
Rezensionen gibt es unter anderem zu einer Studie des Systemtheoretikers Peter Fuchs über das "System 'Terror'", einen Band, der mit "Sparwut und Sozialabbau" ins Gericht geht und den Liebesroman "Cindy liebt mich nicht" von Jochen-Martin Gutsch und Juan Moreno.
Und Tom. […] Feuilletons 12.04.2005 […] In einem Essay denkt der Systemtheoretiker Peter Fuchs darüber nach, warum "Passion verdächtig" und "Leidenschaft unmodern" geworden ist. "Die aus den Bäuchen leben, sind längst nicht mehr so recht ernst zu nehmen oder entsprechen bestenfalls den sozial zirkulierenden Beschreibungen von Künstlern, denen etwas entgangen ist: der ironische Realismus, der der deutlichste Effekt der Postmoderne zu sein […] Feuilletons 26.02.2005 […] Der Soziologe Peter Fuchs und Cornelia Steinert, Mitarbeiterein des Deutschen Roten Kreuzes, weisen darauf hin, dass Hartz-IV-Folge "für das Leben vieler Menschen und insbesondere für das Leben vieler Kinder verheerende Folgen hat.(...) Zum Beispiel - und wir nennen zur Einstimmung auf das Problem nur dieses barbarische Exempel - sind die Sozialhilfesätze für Kinder und Jugendliche insbesondere ab […] Feuilletons 11.01.2005 […] seine Plakate in Möbelstücke und damit in manifeste Versprechungen eines diesseitigen Lebens, das auf die furnierte Schrankwand und das eichenschwere Ehebett verzichten wollte."
Weitere Artikel: Peter Fuchs geißelt den gegenwärtigen "Wettbewerb um moralische Achtungspunkte", dessen Ziel es sei, "so etwas wie den Weltmeister in Spenden- und Hilfsbereitschaft zu ermitteln". Und Helmut Höge erzählt aus […] Feuilletons 25.08.2004 […] Montagsdemonstrationen: Michael Rutschky, sich an die Demos 1968 erinnernd, schwant schon, dass "die messianischen Erwartungen" der Demonstranten nicht erfüllt werden können. Der Systemtheoretiker Peter Fuchs findet die Proteste zukunftslastig, denn "anders als in längst vergangenen Tagen werden die Entscheidungen, die die Aktualität betreffen, nicht mehr bestimmt durch das, was immer schon so entschieden […] Feuilletons 07.07.2004 […] Der Systemtheoretiker Peter Fuchs hat die Signale gehört (wo sind die linken Intellektuellen, die zu den neuen Sozialgesetzen Stellung nehmen?, fragte neulich die FAZ) und betrachtet das Thema aus systemtheoretischer Sicht, die aber mit der gewerkschaftlichen zu konvergieren scheint: "Es geht um einen Gabentausch der einseitigen Art. Die Arbeitnehmer geben etwas, sie erhalten nichts zurück, keine Gegengabe […] Feuilletons 18.02.2004 […] Der Systemtheoretiker Peter Fuchs kommt in einem Artikel über Gewalt an den Schulen zu einer für Pädagogen vermutlich entsetzlichen Selbsteinsicht: "Gewalt an Kindern im Erziehungskontext, das also, was man früher die Züchtigung der Körper nannte, ist seit einigen Dekaden (und glücklicherweise) sozial verpönt. Aber die Hoffnung, die sich unter anderem daran knüpfte, nämlich, dass die ungezüchtigten […] Feuilletons 21.01.2004 […] Außenminister und einer Armee, die Rekruten mit Hip-Hop wirbt. Fortschritt ist eben relativ."
Weitere Artikel: Reinhart Wustlich vermisst an den Entwürfen für Ground Zero Räume der Kontemplation. Peter Fuchs fragt sich mit Blick auf den Prozess gegen Armin Meiwes und die Körperwelten-Ausstellung mit ihren plastinierten Leichen, warum die "Öffentlichkeit" sich plötzlich so für Kannibalismus interessiert […]