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Stichwort
Dominik Graf
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Außer Atem: Das Berlinale Blog 17.02.2011 […] war.
Die mit Spannung erwartete Prestigeunternehmung vereinigt drei der interessantesten deutschen Regisseure und ein ambitioniertes Konzept: Christian Petzolds "Etwas besseres als den Tod", Dominik Grafs "Komm mir nicht nach" und Christoph Hochhäuslers "Eine Minute Dunkel" erzählen Geschichten, die sich um einen gemeinsamen Kern - das Provinznest Dreileben, einen gemächlichen Sommer, eine Flucht […] lösen und getrennt zu betrachten. Übrig bleiben dann zwei nicht wirklich runde Arbeiten, die wohl eher Nebenwerke in ihren jeweiligen Filmografien bleiben werden - und ein wunderschöner Film von Dominik Graf.
Christians Petzold Beitrag ist vielleicht, gerade nach seinem herausragenden "Jerichow", die größte Enttäuschung. Die allzu routiniert anmutende Romanze, die "Etwas besseres als der Tod" ausführlich […] konzeptuellen Probleme des gesamten Projekts, dass der schönste der drei Filme - einer der schönsten dieser Berlinale, vermutlich - sich am wenigsten um das "Dreileben"-Scharnier selbst schert. Dominik Grafs "Komm mir nicht nach" stellt die Polizeipsychologin Johanna (Jeanette Hain) ins Zentrum, eine toughe Blondine mittleren Alters, die bei der Suche nach Molesch helfen soll. In Dreileben wohnt sie […] Von
Lukas Foerster
Redaktionsblog - Im Ententeich 28.04.2010 […] den einschlägigen Portalen, sondern ein Hinweis auf die arte-Mediathek für alle, die gestern Abend den Fernsehapparat nicht eingeschaltet haben: Dort kann man nun die ersten beiden Episoden von Dominik Grafs wirklich hervorragender Krimi-Serie "Im Angesicht des Verbrechens" für einige Tage auch online ansehen:
Folge 1 ist hier, Folge 2 dort.
Die zehnteilige Serie über das russische Mafiamilieu in […] so ausgiebig über den Start einer deutschen Serie berichtet: Es berichteten u.a. die taz, die Frankfurter Rundschau (heute noch eine nachgeschobene, etwas vergrätzte Kritik), die Jungle World ("Dominik Graf macht alles richtig"), eher verhalten der Freitag, etwas verspult die Welt (einer deutschen Serie den Vorwurf zu machen, sie sei überambitioniert, muss man auch erstmal hinkriegen ohne rot zu werden) […] Von
Thomas Groh
Außer Atem: Das Berlinale Blog 13.02.2009 […] Traumata so sehr auf die Spitze treibt, dass sein Sohn Joshua nicht nur wie Ozons Ricky durch die Gegend fliegt, sondern dann unter Nazis im Osten auch noch den Arm zum Hitlergruß hebt.
Bleibt Dominik Graf, der gemeinsam mit Matthias Gressmann einen klugen und sich immer stärker verdichtenden Essayfilm gegen den Versuch gedreht hat, Vergangenheit architektonisch vergessen zu machen. Eine Polemik gegen […] dann tatsächlich in nuce die ganze Wahrheit über das Land, in dem wir leben.
Ekkehard Knörer
Deutschland 09, 13 kurze Filme zur Lage der Nation. Regie: Fatih Akin, Wolfgang Becker, Sylke Enders, Dominik Graf, Martin Gressmann, Christoph Hochhäusler, Romuald Karmakar, Nicolette Krebitz, Dani Levy, Angela Schanelec, Hans Steinbichler, Isabelle Stever, Tom Tykwer, Hans Weingartner. Deutschland 2009, 151 […] Von
Thekla Dannenberg, Lukas Foerster, Ekkehard Knörer
Im Kino 03.06.2008 […] mig). Sie isst nichts - außer einmal täglich als Hostie den Leib des Herrn. Sie trinkt, sie blutet, sie verlässt zunächst nie den Raum. Brentano weiß nicht, ob er glauben darf, was er sieht. Dominik Grafs fürs Fernsehen gedrehter Film "Das Gelübde" erzählt - frei nach einem Roman des Fantasy-Autors Kai Meyer - Stationen aus dieser bedeutenden Episode im Leben des Dichters und Schreibers Clemens Brentano […] ein Dichter, sondern mehr. Die Begegnung mit der stigmatisierten Nonne von Dülmen war darum das Szenario, von dem er zuvor nur träumen konnte: Eine medial begabte Frau diktiert ihm Gottes Wort. Dominik Grafs Film setzt hier ein. Er zeigt, wie Clemens Brentano (Misel Maticevic), anfangs noch mit Vorsicht, im Grunde aber zum Glauben bereit, in Dülmen ankommt. Sich zur Nonne (Tanja Schleiff) begibt, die […] Historienfilm, der sich allen historischen Plüsch streng verbietet. Die Akkuratesse in den Details wird nie ausgestellt. Die Sprache ist, ohne den Anachronismus zu suchen, mehr oder minder heutig. Dominik Graf lässt seinen Kameramann Michael Wiesweg die Szenen in Innenräumen wie in der freien Natur al fresco einfangen. Und er erlaubt seinen Darstellern nicht einen Millimeter Kothurn - noch die hysterischen […] Von
Ekkehard Knörer
Außer Atem: Das Berlinale Blog 14.02.2006 […] gecasteten Statistenproletariat. Dominik Graf hat die Kulissen nun schon mal für seinen Film "Der Rote Kakadu" genutzt. Der real existierende Sozialismus scheint sich geradezu ideal für die Klischeeproduktion zu eignen, vielleicht weil er selbst ständig an einem Mythos gearbeitet hat, dem Mythos der eigenen Existenzberechtigung.
Man weiß nicht, vor was Dominik Graf Angst hatte. Vor der historischen […] Überhaupt scheint dieser Film niemand Kopfzerbrechen bereitet zu haben. Vielleicht Dominik Graf, weil es diesmal alles so einfach war. Insgesamt zu wenig Anreiz, um ins Kino zu gehen. Vielleicht im Fernsehen, am Dienstagabend, mit einem Bier in der Hand. Freundschaft!
Christoph Mayerl
"Der rote Kakadu". Regie: Dominik Graf. Mit Jessica Schwarz, Max Riemelt, Ronald Zehrfeld und anderen. Deutschland 2005 […] Dauerparty gegen den grauen Sozialismus: Dominik Grafs "Roter Kakadu" (Panorama)
So war das also. Damals in der DDR kurz vor dem Mauerbau. War es das? Ein bisschen Elvis, eine Prise Renitenz, viel Liebe, noch mehr Sex und verdammt viel Stasi, überall. Ach ja, Spreewaldgurken auch. Im Glas oder als Dildo. Vor einigen Jahren hat in Berlin ein Investor angekündigt, einen DDR-Vergnügungspark aufzustellen […] Von
Thekla Dannenberg, Ekkehard Knörer, Christoph Mayerl