≡
Stichwort
Judentum
Rubrik: Magazinrundschau - 42 Presseschau-Absätze - Seite 3 von 3
Magazinrundschau 01.06.2005 […] und der Einsicht, dass das permanente Endspiel namens Leben nicht zu ergründen ist. "
György Spiro erklärt, warum Imre Kertesz mit seinem mitleidlosen Blick auf die Vernichtung des ungarischen Judentums bei Juden wie Ungarn aneckt. "Diese Herangehensweise passte nicht und passt auch heute nicht in die ungarischen Geisteshaltungen. Was sich übrigens nicht auf Ungarn beschränkt. Sie ist unangenehm […] Magazinrundschau 23.09.2004 […] sanft vermitteln?
In einer "wegweisenden" Rede in der Kairoer Al-Azhar-Moschee hat Rowan Williams, Erzbischof von Canterbury, dafür plädiert, die Doktrin des einen, allmächtigen Gottes, die dem Judentum, dem Islam und dem Christentum gemein ist, zur Grundlage einer Handlungsethik zu machen, die religiöse Unterschiede und verschiedene weltliche Interessen im Interesse eines gottgefälligen Verhaltens […] Magazinrundschau 19.08.2004 […] In der Reihe über das geistige Erbe Europas aus der Antike (hier), des Mittelalters (hier), des alten Roms (hier), Ägyptens (hier) und des Judentums (hier) untersucht im letzten Beitrag in dieser Woche der Historiker Henry Laurens, inwiefern die arabische Welt seit Jahrhunderten mit der westlichen Welt verwoben ist. Laurens schreibt: "Seit 200 Jahren ist der Nahe Osten Schauplatz einer unaufhörliche […] Magazinrundschau 12.08.2004 […] In der Reihe über das geistige Erbe Europas wird nach der Bedeutung der Antike (hier), des Mittelalters (hier), des alten Roms (hier) und Ägyptens (hier) in dieser Woche die Rolle des Judentums für unsere heutige Gesellschaft untersucht. Über das Verhältnis von Politik und Religion schreibt der Philosoph Armand Abecassis: "Die Geschichte der Monarchie war in Israel immer eine katastrophale. Selbst […] ichen intellektuellen 'Werkzeugkasten' gefunden, der jedem von ihnen erlaubte, mit unvergleichlicher Tiefe die Frage nach der Artikulation des Universellen und des Besonderen (in diesem Fall des Judentums) zu ergründen und dem 'Prinzip Hoffnung' treu zu bleiben", schreibt Bernard Loupias.
Zu lesen ist außerdem ein weiterer Brief von Emile Zola an seine Geliebte Jeanne Rozerot, den er aus seinem […] Magazinrundschau 22.04.2004 […] Im Debattenteil warnt Esther Benbassa, Dozentin für Geschichte des modernen Judentums an der Ecole pratique des Hautes Etudes in einem Artikel an die Adresse der jüdischen Gemeinde von Frankreich vor einer übertriebenen "Pflicht zur Wachsamkeit". Vor lauter Angst vor einem arabischen oder sonstigen Antisemitismus versuche man inzwischen immer häufiger Diskussionsveranstaltungen oder Filmvorführungen […] einem Vok kommen, das selbst so oft Opfer von Zensur, Verboten und Bücherverbrennungen wurde. Statt zu diskutieren, verbietet man und das im Namen eines Zionismus, der in vielen Milieus, die über das Judentum nicht mehr viel wissen, zu einer Art Ersatzidentität wurde."
Weiteres: Eine Reportage führt in die "Hölle der Abgelehnten", sprich in die Verlage, wo jährlich Tausende von Manuskripten eintrudeln […] Magazinrundschau 09.04.2004 […] der Economist schließlich doch einen grundsätzlichen Berührungspunkt gefunden, aus dem ein fruchtbarer Dialog erwachsen könnte: "In den mystischen Traditionen sowohl des Christentums als auch des Judentums (aber auch des Islam) wird sehr viel über das Prinzip des 'gebrochenen Herzens' nachgedacht. Dies ist aber nicht im gewöhnlichen Sinn von Traurigkeit und Verzweiflung gemeint. Es handelt sich um einen […] irgendeine Art zerschmilzt, damit das Licht der göttlichen Liebe hineinströmen kann."
Passend dazu verdeutlicht das kleine Porträt einer russischen Familie, wie eng der atheistische Kommunismus Judentum und Christentum miteinander verschlungen hat.
In weiteren Artikeln ist zu lesen, dass der Bush-Regierung verstärkt vorgeworfen wird, erheblichen Einfluss auf die Welt der wissenschaftlichen Forschung […] Magazinrundschau 27.02.2004 […] als den ständigen Wechsel zwischen apokalyptischer Voraussicht und Beschwichtigungen, zwischen Terror und Optimismus, zu beobachten, der von Beginn des Jahrhunderts an bis zu Hitlers Aufstieg das Judentum spaltete."
Neuen Auftrieb hat E. S. Turners Bewunderung für James Thurber bekommen, der von 1927 bis 1961 für den New Yorker zeichnete, karikierte und den "Talk of the Town" aufschnappte. Dessen […] Magazinrundschau 10.11.2003 […] Opfer": Unter diesem Titel überlegt Henryk M. Broder, was wirklich gegen Antisemitismus helfen könnte. Jedenfalls nicht das neue Buch von Paul Spiegel ("Was ist koscher?"), mit dem dieser über das Judentum aufklären möchte. Das nütze überhaupt nichts. "Der Zentralrat könnte zum Beispiel, statt die Justiz wie im Falle Hohmann anzurufen, die Beziehungen zur CDU einfrieren, solange die Partei ihren Ab […] Magazinrundschau 01.05.2003 […] verdienen, wenn wir nicht unser Bild in Europa zerstören können, wonach Großbritannien Washingtons Pudel ist - ein Bild, das der Wirklichkeit gefährlich nahe kommt."
Anatol Lieven ruft das liberale Judentum Amerikas auf, Israels Politik und die amerikanisch-israelischen Beziehungen kritisch ins Auge zu fassen: "Es ist Zeit, dass alle wahren Freunde Israels anfangen, sich zu fragen, ob die gegenwärtige […] Magazinrundschau 17.04.2003 […] der Rezensent, "vermag uns nichts über die persönlichen Erfahrungen eines Juden mit dem Christentum in der betreffenden Zeit zu sagen, dagegen aber viel über die Art und Weise, in der die Kirche das Judentum wahrnahm."
Vorgestellt wird außerdem ein Band mit Gesprächen zwischen dem Mittelalterexperten Jacques Le Goff (mehr hier und hier) und dem Historiker Jean-Maurice de Montremy. In "A la recherche […] Magazinrundschau 05.12.2002 […] nehmen. In seinem neuesten Buch, "La Promesse", bringe Lustiger gleich beide Glaubensgemeinschaften gegen sich auf, indem er die Kontinuität zwischen Judentum und Christentum und deren unentwirrbare Verwobenheit betone. Eine These, mit der sich weder Judentum noch Christentum in ihrem alleinigen Wahrheitsanspruch anfreunden können. Aus der Feder eines hohen katholischen Würdenträgers sei das "theologisches […] Magazinrundschau 22.07.2002 […] anders verlaufen ist. Mit einem eines natürlichen Todes gestorbenen Jesus etwa, so eines der Gedankenspiele, wäre dessen Reformjudentum womöglich zur Staatsreligion avanciert, und "statt Christentum, Judentum und Islam gäbe es dann heute noch weltweit einen Einheitsglauben an den Gott Jahwe, der Sabbat wäre heilig, und Konfessionsreibereien existierten nicht". Oder Napoleon III.: Ohne sein Blasenleiden […]