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Stichwort
Judentum
320 Presseschau-Absätze - Seite 3 von 22
Magazinrundschau
13.02.2023
[…]
im Roman ist Tobias, ein jugendlicher Converso, ein Jüdischstämmiger, der an gar nichts glaubt und der von zu Hause wegläuft, nachdem sein Vater die Nachbarn verpfiffen hat, weil sie heimlich das
Judentum
praktizieren. Die erste Hälfte des Romans besteht aus dem Bericht des fiktiven Tobias über die Reisen von Kolumbus. Shimoni sagte mir, er interessiere sich für 'die Gegenüberstellung von jemandem
[…]
Efeu
01.02.2023
[…]
Denn identitätspolitisch steht weiß für privilegiert, für Macht, muslimisch und schwarz stehen für Ohnmacht. Und wo steht jüdisch? Hier hat die identitätspolitische Schleife einen Knoten: Wer das
Judentum
im Bändel weiß und mächtig verschnürt, hat das antisemitische Stereotyp gleich mit im Gewirr. Jüdisch gleich privilegiert? Das ist das hässliche Zerrbild, das angesichts der 2000-jährigen Geschichte
[…]
Efeu
28.01.2023
[…]
Erwin Blumenfeld, Gitans. Saintes-Maries-de-la-Mer, 1928. © The Estate of Erwin Blumenfeld 2022Andreas Platthaus verneigt sich in der FAZ vor der Kunst des Fotografen Erwin Blumenfeld, der mit seiner
[…]
9punkt
31.12.2022
[…]
befassen sich mit jüdischer Identität, die sie sehr viel enger fassen wollen. Diese Parteien drohen das gesamte
Judentum
zu spalten, schreibt der Ha'aretz-Redakteur und Netanjahu-Biograf Anshel Pfeffer in der New York Times: "All diese Parteien... weigern sich zu akzeptieren, dass das
Judentum
in seiner heutigen Form mehrere Strömungen des Glaubens, der Glaubenspraxis und der -repräsentation umfasst.
[…]
9punkt
22.12.2022
[…]
lieber "differenziert" betrachten möchten, auf der anderen Seite ein Kanzler, der in einer jüdischen Schule "wieder blühendes jüdisches Leben" in Deutschland feiert. Aber: "Es gibt kein deutsches
Judentum
mehr - nicht zufällig heißt der 'Zentralrat der Juden in Deutschland' so wie er heißt, und nicht etwa 'Zentralrat der deutschen Juden'. Auf den ersten Blick ein kleiner, aber doch wichtiger Unterschied
[…]
9punkt
15.12.2022
[…]
Heike Schmoll fragt in der FAZ nach der Zukunft des liberalen
Judentums
in Deutschland nach dem Skandal um ihren übermächtigen Rabbiner Walter Homolka. Die Juden würden dadurch auch in ihrer organisatorischen Struktur getroffen. Sie zitiert Stimmen, die bezweifeln, dass die Glaubwürdigkeit schnell wieder herzustellen ist: "Über zwanzig Jahre habe der Rabbiner aus Potsdam Zeit gehabt, ein ungeheures
[…]
9punkt
05.11.2022
[…]
Walter Homolka, Gründer des Abraham Geiger Kollegs, hat für das liberale
Judentum
einiges geleistet. Aber wenn er dies bewahren will, sollte er sich von seinen vielen Ämtern zurückziehen, meint Philipp Peyman Engel in der Jüdischen Allgemeinen. Der Bericht der Untersuchungskommission, gegen den sich Homolka neulich in der Zeit verteidigte (unser Resümee) lese sich in Wirklichkeit vernichtend. Dass
[…]
9punkt
27.10.2022
[…]
Walter Homolka war einer der einflussreichsten Reformrabbiner Deutschlands (katholischen Ursprungs) und regierte eine kleine Galaxie meist selbst geschaffener Institutionen, die im Zusammenspiel mit U
[…]
Magazinrundschau
15.10.2022
[…]
Der
Judentum
ist ein wichtiges Thema in Prousts "Recherche", und dennoch hat es etwas Irrlichterndes. Proust selbst war Sohn einer Jüdin, also im traditionellen Sinne jüdisch, aber sein Vater, der Arzt Adrien Proust, war Katholik und hat ihn katholisch erzogen. Diese Zwiespältigkeit charakterisiert auch sein Schreiben. Einerseits gibt es einige Nebenfiguren, die als antisemitisch gelesen werden, a
[…]
andererseits war Proust ein leidenschaftlicher Dreyfusard, und die Dreyfus-Affäre spielt in der "Recherche" eine große Rolle. Das Thema "Proust und das
Judentum
" ist auch en vogue in der Literaturwissenschaft. In Deutschland setzt sich Andreas Isenschmid in einem neuen Buch damit auseinander. In Frankreich gibt es zwei Neuerscheinungen, die stark auf der immensen Korrespondenz Prousts (41 Bände) basieren
[…]
9punkt
13.10.2022
[…]
Hintergrund erzählt Christoph Schulte in der FAZ, wie sich der Rabbiner Walter Homolka mit seinem Potsdamer Abraham Geiger Kolleg (AGK) eine nicht legitimierte Machtposition innerhalb des deutschen
Judentums
aufgebaut hatte. Ins Gerede kam das AKG zunächst wegen Vorwürfen sexueller Belästigung gegen Homolkas Ehemann. Schulte zeigt auf, dass das AKG rechtlich keine Hochschule oder Ähnliches ist, sondern
[…]
Geschäftsführer und 'Rektor' des AGK hatte und hat qua Amt keine jüdisch-institutionelle Legitimation, gegenüber Universität und Ministerium für die jüdische Religionsgemeinschaft oder das liberale
Judentum
zu sprechen. 'Rektor' Homolka repräsentiert nur seine Firma. Darüber haben sich Politik, Ministerien und Universität zwei Jahrzehnte lang getäuscht."
[…]
9punkt
01.10.2022
[…]
'unser Land' (die UdSSR) an der Spitze der antikolonialen Bewegung. Der Westen nimmt Russland übel, dass es sich seinen Kolonialisierungsversuchen widersetzt. Das orthodoxe Christentum, der Islam, das
Judentum
und der Buddhismus sind die Religionen, die für traditionelle Werte stehen, die Russland aufrechterhalten will. Der Zusammenbruch der UdSSR führte dazu, dass der Westen den Reichtum Russlands an sich
[…]
9punkt
25.07.2022
[…]
Rapp vom Spiegel ausgerechnet jene Fraktion der Linken, die die Idee universaler Werte als westliche Folklore betrachtet, als Universalisten, die im Namen einer radikalen Demokratie das partikulare
Judentum
opfern wollten - so zuletzt bei der Documenta. "Schon der Apostel Paulus hat gesagt, es gibt keine Juden und keine Griechen, wir sind alle gleich unter dem Banner des Messias. Nur haben Juden immer
[…]
9punkt
08.07.2022
[…]
ung wahren', wenn ihnen etwas über das 'Privatleben von Fakultätsmitgliedern' oder 'die finanziellen Angelegenheiten' des Kollegs bekannt wird. (…) So gestaltet man 'die Zukunft des europäischen
Judentums
': indem man Duckmäusertum fördert und Angst verbreitet."
[…]
9punkt
22.06.2022
[…]
Bundesregierungen gab es bis heute keinen einzigen jüdischer Minister, und im Bundestag saßen in mehr als sieben Jahrzehnten mit Peter Blachstein, Jakob Altmaier und Jeanette Wolff nur drei sich zum
Judentum
bekennende Abgeordnete." Thomas Hüetlin, Autor eines Buchs über den Mord an Rathenau, versucht eine Linie zu ziehen zwischen diesem Mord, der von Erwin Kern geplant wurde, und dem heutigen Putinismus
[…]
9punkt
17.06.2022
[…]
Vorwürfe wegen sexueller Belästigung durch den Ehemann des Leiters, Walter Homolka, laut wurden (unsere Resümees). Das Geiger-Kolleg galt zumindest außerhalb jüdischer Kreise als der Stolz des liberalen
Judentums
in Deutschland. Nun gibt es eine Kaskade der Weiterungen und Untersuchungen: "Weil in Potsdam bei der Rabbinerausbildung alles mit allem zusammenhängt, hat der Zentralrat der Juden angekündigt, dass
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