zuletzt aktualisiert 24.04.2024, 15.08 Uhr
≡
Home
Presseschauen
Kulturrundschau Efeu
Debattenrundschau 9punkt
Medienticker
Magazinrundschau
Bücher
Bücherschauen
Bücherbrief
Tagtigall
Fotolot
Vorworte
Vorgeblättert
Stöbern
BuchLink
Kino
Im Kino
Rubrik Film in Efeu
Magazin
Essay
Intervention
Meldungen
Dokumentation
In eigener Sache
Archiv
Newsletter
Presseschau-Absätze
Bücher
Stichwort
Kolonialverbrechen
Rubrik: 9punkt - 16 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
9punkt
22.02.2022
[…]
In den Niederlanden wurde ein offizieller Bericht über die
Kolonialverbrechen
des Landes vorgestellt, berichtet Gerhard Hirschfeld in der FAZ. Diese Verbrechen waren zum Teil exzessiv, von 100.000 Toten ist die Rede, und auf komplizierte Weise verwoben mit dem Zweiten Weltkrieg und der unmittelbaren Nachkriegszeit: "Allein auf Java wurden weit mehr als tausend indonesische Verwaltungsbeamte und Do
[…]
9punkt
19.01.2022
[…]
, in einem FAZ-Artikel zum achtzigsten Jahrestag der Wannsee-Konferenz den jüngst vom Postkolonialismus betriebenen Paradigmenwechsel im Blick auf den Holocaust, der durch die zuvor verübten
Kolonialverbrechen
zu relativieren sei: "Die jüngste Entwicklung in Forschung und Kultur, die Verbrechen der Kolonialzeit stärker in den Blick zu nehmen, ist zu begrüßen. Dass einige Wissenschaftler daraus eine
[…]
9punkt
12.01.2022
[…]
schwarzer Materie abgewertet, zu einem inhumanen Gut. ... Die europäischen Ideale, mit denen ja auch häufig eine wertegeleitete Außenpolitik begründet wird, stehen nun aber doppelt infrage: durch die
Kolonialverbrechen
der Neuzeit, die jeden moralischen Anspruch diskreditiert haben, und durch geokoloniale Praktiken, die aus dem Emissionseintrag des Westens eine Art zweiter Versklavung des Südens werden lässt
[…]
9punkt
27.09.2021
[…]
Infragestellung der Singularität des Holocaust aus postkolonialer Warte offenbar nicht krumm nimmt. Auf Twitter fasst Moses seine Thesen in einem Thead nochmal in einfacher Sprache zusammen.
Kolonialverbrechen
und Holocaust sind für ihn zwei Seiten einer Medaille, im Diskurs darüber hat für ihn so etwas wie ein großer Austausch stattgefunden: "Nach dem Holocaust und der Erfindung der 'jüdisch-christlichen'
[…]
9punkt
10.09.2021
[…]
Selbstverständnis der Deutschen seinen Stellenwert als 'einzigartiger' Zivilisationsbruch verliere, wenn man ihn 'in die Perspektive einer Nachfolge der erst heute wieder in Erinnerung gerufenen
Kolonialverbrechen
' rücke. Direkt beantwortet der Philosoph diese Frage nicht, aus dem Zusammenhang lässt sich jedoch zweifelsfrei schließen, dass er nichts Derartiges befürchtet."
[…]
9punkt
14.07.2021
[…]
ist durch die jüngsten Verpflichtungen der Deutschen längst nicht abgeschlossen, schreibt der in Pretoria lehrende Politologe Henning Melber bei geschichtedergegenwart.ch. Dabei erzeugen die
Kolonialverbrechen
einen bleibenden Schmerz: "Jenseits der irreversiblen demografischen Folgen für die Betroffenen der Massenvernichtung manifestiert sich diese Geschichte vielmehr fortwährend in der vom Siedl
[…]
9punkt
08.04.2021
[…]
Schmid zerpflückt in der Zeit (online in seinem Blog) ein weiteres Mal die letzte Woche von Jürgen Zimmerer und Michael Rothberg vorgebrachte These, der Holocaust stehe in einer Linie mit den
Kolonialverbrechen
(unser Resümee): "Die Untaten des deutschen, des europäischen Kolonialismus rücken heute, wenn auch sehr spät, stärker ins öffentliche Bewusstsein als je zuvor. Das geschieht, weil die Völker
[…]
9punkt
31.03.2021
[…]
als auch nicht" - neulich als den Relativismus des "Sowohl als auch". Im übrigen Teil ihres Artikels versuchen die beiden Autoren dann den Holocaust wie gehabt in einen größeren Kontext der
Kolonialverbrechen
einzubetten. Die eigentliche Antwort darauf gibt ebenfalls in der Zeit Joachim Gauck, der im Aufmacher des Feuilletons mahnt, den Rassismus - wahrlich ein großes Übel - nicht als Hauptwiderspruch
[…]
9punkt
30.03.2021
[…]
Michael Rothberg, Erfinder der "Multidirektionalen Erinnerung", irrt sich, wenn er den Holocaust in eine Linie mit
Kolonialverbrechen
in Afrika stellt, schreibt Stefa Laurin bei den Ruhrbaronen: "Auch wenn die Forderung richtig ist, sich mit der deutschen Kolonialgeschichte zu beschäftigen, so macht das nur Sinn, wenn man sie als Teil der deutschen Expansionsgeschichte sieht, die sich allerdings vor
[…]
9punkt
27.02.2021
[…]
("Multidirektionale Erinnerung") zum Vorwurf, dass sie die Einzigartigkeit des Holocaust in Frage stellen. Er sieht dabei vor allem Opferneid am Werk und betont die Unterschiede: "Es gab große
Kolonialverbrechen
mit genozidalem Charakter. Dennoch war der Holocaust einzigartig. Im britischen, französischen, belgischen und deutschen Kolonialismus ging es darum, andere Völker zu unterdrücken, auszubeuten
[…]
9punkt
24.06.2020
[…]
es gibt kein Drinnen & Draußen mehr, keinen geschützten Binnenraum für eine separate weiße Geschichtsbetrachtung und für eine ungestörte Verschleierung von Täterschaft... Was die Haltung zu
Kolonialverbrechen
betrifft, so befanden wir uns bis gestern in einer Phase, die den fünfziger und sechziger Jahren in Bezug auf die Schoah ähnelt: keine Täter, keine kollektive Verantwortung; ausweichen, verharmlosen
[…]
9punkt
12.10.2018
[…]
Die Bundesregierung betont zwar immer wieder gern, sie wolle die Verbrechen der Kolonialära aufarbeiten, aber den Worten folgen keine Taten, vor allem nicht bei der Rückgabe geraubter Kunstwerke, krit
[…]
9punkt
09.02.2018
[…]
Ungleichheit und Ungerechtigkeit abzumildern. Vor allem müsste man die Regeln des (internationalen) Wirtschaftsrechts neu verhandeln. Die europäischen Regierungen müssten sich für ihre jeweiligen
Kolonialverbrechen
formal entschuldigen und strukturelle Maßnahmen zum Ausgleich der durch die Kolonialisierung verursachten sozialen und wirtschaftlichen Ungleichheit initiieren. Integraler Bestandteil der Beendigung
[…]
9punkt
19.08.2017
[…]
In der taz stellt Uta Schleiermacher Berliner Aktivisten wie Mnyaka Sururu Mboro vor, die sich für eine postkoloniale Umbenennung von Straßennamen einsetzen: "Insgesamt zehn Straßen im Stadtgebiet sol
[…]
9punkt
10.05.2017
[…]
vorweisen kann - und vor allem davon, ob es ihm gelingt, Berlin zu Kompromissen zu bewegen." Aus linker Sicht lässt sich einiges gegen Macron sagen, aber seine Verurteilung der französischen
Kolonialverbrechen
ist vorbildlich, meint der Politologe David Wearing im Guardian. Britische Politiker könnten sich daran ein Beispiel nehmen: "The chauvinistic nature of French patriotism, and the pervasiveness
[…]
⊳