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Stichwort
Leistungsschutzrecht
406 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 28
9punkt 19.02.2021 […] Christian Rath erläutert in der taz die neuen Leistungsschutzrechte für Presseverleger, die Deutschland aufgrund der EU-Reform verwirklicht und die den Informationsfluss für die Verleger zu einem Geldfluss machen sollen: "Immerhin sollen JournalistInnen und FotografInnen laut Gesetzentwurf einen 'angemessenen' Anteil der Lizenz-Einnahmen erhalten. Was angemessen ist, lässt der Gesetzentwurf allerdings […] 9punkt 26.01.2021 […] Texten ist im neusten Entwurf offenbar von tausend auf 160 Zeichen gesunken. Betroffen sind vor allem die Plattformen (was auch immer das sein mag), kleine Unternehmen werden geschützt. Das Leistungsschutzrecht für die notleidenden Presseverlage (die außerdem mit 220 Millionen Euro subventioniert werden sollen) wird kommen: "Das Recht der Verleger auf Vergütung umfasst dabei nicht die in der Beric […] 9punkt 22.01.2021 […] verloren und steht auf 176.000, die Zeit badet mit nahezu 500.000 Auflage im Erfolg. Die taz verkauft inzwischen mehr Printexemplare und Epaper als die Welt.
In Frankreich hat Google beim Thema Leistungsschutzrecht für Presseverlage nachgegeben, berichtet Friedhelm Greis bei golem.de. Wie in Deutschland hatte sich Google zunächst geweigert zu zahlen, stattdessen stellte man Verlagen frei, sich aus Suc […] einem neuen Gesetz für Nachrichten zahlen sollen, meldet Zeit online. Zeit online stellt auch ein Zeit-Streitgespräch zwischen dem FAZ-Herausgeber Carsten Knop und dem Videoblogger Rezo zum Leistungsschutzrecht und zum neuen EU-Urheberrecht online. […] 9punkt 19.01.2021 […] Nachdem Hauptlobbyist Springer das Leistungsschutzrecht für Presseinhalte europäisch durchgesetzt hat, ändert die VG Media, die bisher innerhalb Deutschlands vergeblich Gelder von Google eintreiben wollte, ihren Namen in "Corint", berichtet Friedhelm Greis bei golem.de. Damit will die Verwertungsgesellschaft nun international agieren: "Die Marke Corint leitet sich demnach aus den Wörtern Copyright […] Efeu 14.01.2021 […] Der arme Axel Springer Konzern, dem ohne Leistungsschutzrecht und ein auf ihn zugeschnittenes Urheberrecht die Pleite droht, hat sich von Rem Koolhaas ein riesiges zusätzliches Medienhaus bauen lassen (unsere Resümees). Dort eingezogen sind allerdings kaum Journalisten, sondern vor allem die "Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer Preisvergleichsplattform", erfahren wir in der NZZ von Florian Heilmeyer […] 9punkt 06.01.2021 […] Seit Neujahr gemeinfrei "Stillleben mit Türkenbund (1926)" von Max Beckmann.
Urheberinnen müssen siebzig Jahre tot sein, bis ihre Werke gemeinfrei werden. Darum ist Neujahr auch der Tag der Gemeinfre […] Efeu 23.12.2020 […] institutionellen Großanleger - und deren Interesse treibt die Preise massiv nach oben. "Doch "erst die Konstruktion des 'geistigen Eigentums' und die darum herum installierten Urheber- und Leistungsschutzrechte machen Musikkataloge hochprofitabel." So bleibe schließlich auch die Frage, "ob das Urheberrecht immer weiter zugunsten der Verwertungsindustrie ausgedehnt werden soll."
Während westliche Länder […] 9punkt 24.11.2020 […] einige Medien - wieder unter anderem Spiegel und FAZ - gegen viel Geld Inhalte einspeisen, berichtet Jann-Luca Künßberg in der taz. Natürlich tut Google das, um die von der EU beschlossenen Leistungsschutzrechte zu umgehen, so Künßberg: "Um ein solches Gesetz streiten sich die Verlage und Google seit Jahren. Es soll Google verpflichten, Geld an die Verlage zu zahlen, wenn es deren Texte oder Textausschnitte […] 9punkt 27.10.2020 […] Sorge, dass diese Förderungen zu 'Beißhemmungen' und 'Selbstzensur' führen könnten."
Zu den Verlagen die sich nicht von Google sponsorn lassen, gehört sicher Springer, der Hauptlobbyist für das Leistungsschutzrecht. In der Welt berichtet Christian Meier über die Studie. Er sieht sich bestätigt, "dass Google keineswegs als weitgehend uneigennütziger Mäzen des globalen Journalismus agiert, sondern als i […] 9punkt 08.10.2020 […] schärfer ausfallen soll, als zunächst diskutiert, berichtet Arne Semsrott: "Auf Druck des CDU-geführten Wirtschaftsministerium sieht der Gesetzentwurf eine restriktive Auslegung des sogenannten Leistungsschutzrechts vor, nach dem Google nur 'einige Wörter' oder Auszüge aus Presseveröffentlichungen nutzen darf." Auch Uploadfilter kommen. Hier der Link zum pdf-Dokument. […] 9punkt 30.06.2020 […] auf seiner News-Seite anzeigt. (Unser Resümee) Doch nur auf den ersten Blick sieht das dem Leistungsschutzrecht ähnlich, gegen das sich Google seit Jahren wehrt, berichten Elisa Britzelmeister und Max Muth in der SZ, die eine solche Vereinbarung nicht getroffen hat: "Ein Unterschied zwischen Leistungsschutzrecht und der neuen Vereinbarung von Google: Der Konzern kann detailliert mitbestimmen, wie die […] 9punkt 26.06.2020 […] werden." Äh, die Zeit weiß nicht, wieviel Geld sie von Google bekommt?
Geichzeitig berichtet Kai-Hinrich Renner in der Berliner Zeitung, dass die Funke-Mediengruppe die VG Media verlässt, die Leistungsschutzrechte gegenüber Google durchsetzen soll. "Funkes Abgang trifft die VG Media schwer. Ihr gehören mit Axel Springer SE (Bild, Welt) und der Madsack-Gruppe (Hannoversche Allgemeine, Leipziger Volkszeitung) […] 9punkt 26.06.2020 […] lschaftengesetzes die Höhe des Verlegeranteils fest. Zudem soll das BMJV die Klausel streichen, nach der den Journalist*innen zumindest ein Drittel aus den Einnahmen des neu einzuführenden Leistungsschutzrechts für Presseverleger (LSR) zustehen sollen."
Patrick Beuth berichtet zugleich bei Spiegel online, wie Justizministerin Christine Lambrecht das Problem mit den Uploadfiltern lösen will. […] 9punkt 16.06.2020 […] wollen, dass Facebook und Google für die Verlinkung von Medieninhalten zahlen, berichtet Friedhelm Greis bei golem.de. Er sieht in dem australischen Vorstoß eine Parallele zum europäischen Leistungsschutzrecht für Presseverleger. Aber Facebook will nicht zahlen: "Nach Ansicht Facebooks sollten zwei Unternehmen nicht alleine dafür verantwortlich sein, die finanziellen Probleme der australischen Medien […] 9punkt 05.06.2020 […] Die Klage der in der AG Media organisierten deutschen Presseverlage gegen Google, die das deutsche Leistungsschutzrecht erzwingen sollte, ist von den Verlagen nun nach Jahren furchtloser Auseinandersetzung zurückgezogen worden, meldet unter anderem Zeit online: "Für den Zeitraum der Klage zwischen 2013 und 2016 hatten die Verlage Schadensersatz von bis zu einer Milliarde Euro gefordert. Die VG Media […] ursprünglich durch das Verfahren auch herausfinden wollen, welche Umsätze Google in Deutschland generiert, um daraus Schadensersatzansprüche berechnen zu können." Man hofft jetzt auf das europäische Leistungsschutzrecht. […]