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Stichwort
Öffentlich-Rechtliches Fernsehen
56 Presseschau-Absätze - Seite 2 von 4
9punkt 22.01.2016 […] ausgeschlossen sind: "Julia Klöckner tut den Schritt, den der SWR zuvor selbst hätte gehen müssen: sich nicht von den Regierungsparteien vorschreiben lassen, wer vor der Landtagswahl im öffentlich-rechtlichen Fernsehen erscheinen darf, sondern den Grundsätzen der Staatsferne und Chancengleichheit folgen."
Stefan Niggemeier leitet aus den Vorgängen im SWR in seinem neuen Blog Übermedien die Forderung […] 9punkt 21.01.2016 […] Florian Hassel in der SZ: "Die Pis aber geht deutlich weiter. Ende 2015 entmachtete die Regierung das bisherige Aufsichtsgremium, schaffte öffentliche Ausschreibungen für Führungsposten im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, Radio und der staatlichen Presseagentur ab und übertrug die Personalhoheit dem Minister für Staatsbesitz. Der ernannte frühere Pis-Parteisoldaten wie den 'Bullterrier Kaczynskis', Jacek […] Efeu 24.11.2015 […] Figurenspiel", das sich eingekeilt zwischen Publikum und dem Orchester und gesäumt von Videobildschirmen entfalte: "Aida zum Anfassen."
In Polen wurde die Journalistin Karoline Lewicka vom öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders TVP Info suspendiert, weil sie dem polnischen Vizepremier und Kulturminister Piotr Glinski kritische Fragen zur geforderten Absetzung von Elfriede Jelineks Stück "Der Tod und das Mädchen" […] 9punkt 04.09.2015 […] n dauerhaft attraktiv zu halten. Wo die Technik immer austauschbarer wird, sind es plötzlich wieder die Inhalte, die den Unterschied machen."
(Via turi2) 1,6 Millarden Euro mehr? Das öffentlich-rechtliche Fernsehen thematisiert sich selbst:
[…] 9punkt 23.04.2015 […] n Anstalten trotz des Gedenktags am Freitag so wenig zum Völkermord an den Armeniern bringen: "Es ist bedauerlich, fast schon sträflich, dass die bedeutenderen Gesprächssendungen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens es in den vergangenen Tagen versäumt haben, sich mit diesem Jahrhundertthema zu befassen."Immerhin kann man den Videorekorder programmieren, denn heute nacht wiedeholt die ARD Eric Friedlers […] 9punkt 31.03.2015 […] überwinden kann. Ich hoffe, dass ich mich nach eine Pinkelpause nicht vor einer verschlossenen Cockpittür befinde."
In der NZZ beklagt der Tamedia-Verleger Pietro Supino die Ausweitung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in der Schweiz: "Erfreulicherweise ist die Qualität der Medien in der Schweiz hoch, und dazu trägt auch das Angebot der SRG bei. Allerdings ist die SRG nicht wichtiger oder besser als […] Efeu 06.03.2014 […] tätig sind, als buchstäblich alle der Ausgewählten, hätte man sich im - sagen wir mal - Maurerhandwerk oder bei Raketentechnikern bedienen müssen. ... Übertragen wird das alles dann im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Noch so eine Zumutung, für die man den Programmverantwortlichen der ARD gern links und rechts eine hinter die Löffel geben möchte, bis sie zu Verstand kommen."
Außerdem: In der Berliner […] Magazinrundschau 03.02.2014 […] Eine neue historische Dokumentarserie mit dem Titel "Szabadság tér '89" (Freiheitsplatz '9) ist beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen als gigantisches Vorhaben, über ein Jahr zur besten Sendezeit gestartet worden. Jeweils vierzig Minuten lang strebt die Sendung "die Öffnung der Akten des Systemwechsels von vor fünfundzwanzig Jahren" an und soll den Weg zu den ersten freien Wahlen zeigen. Das Historische […] Feuilletons 28.05.2013 […] Verlag hat die Einleitung eines "Schutzschirmverfahrens" beantragt, was, so ein besorgter Richard Kämmerlings, "dem sprichwörtlichen Offenbarungseid" nahe komme. Mit ARD und ZDF ist das öffentlich-rechtliche Fernsehen in Deutschland nicht mehr zu retten, meint Dirk Peitz und fordert einen neuen Qualitätsfernsehkanal, den aber ausgerechnet die Öffentlich-Rechtlichen gründen sollen. Der Axel-Springer-Verlag […] Feuilletons 23.05.2013 […] Die Legitimationskrise des öffentlich-rechtlichen Fernsehens ist das Thema der Woche mit Beitragen in fast allen Rubriken. Auf der Titelseite rät Giovanni di Lorenzo ARD und ZDF zu mehr Risikobereitschaft, auf Zeit Online legen Jens Jessen und Kilian Trotier die Kernthesen in einem Filmchen dar. Im Dossier stellen Alina Fichter und Giovanni di Lorenzo den Intendanten Volker Herres (ARD) und Thomas […] Feuilletons 27.04.2012 […] Steffen Grimberg zeigt am Beispiel Frankreich, dass sich Öffentlich-Rechtliche Fernsehsender nicht zwangsläufig in kleinlichen Scharmützeln mit Print- und Onlinemedien verlieren müssen: "Danach ist Arte France - wie in Großbritannien die BBC - vom Staat ausdrücklich aufgefordert, neue digitale Angebote auszubauen und damit bestimmte Nutzerzahlen zu erreichen."
Man brauche Humor, um Lester Bangs zu […] Feuilletons 17.08.2011 […] Der Fernsehmoderator Jörg Thadeusz singt ein recht erwartbares (und dafür wieder recht langes) Hohelied auf das öffentlich-rechtliche Fernsehen ("Ich vermisse Uli Wickert. Diesen maliziösen Träumer, den sperrigen Weltmann"). Peter Dittmar fragt, was aus den zahllosen Darstellungen des nackten Jesus-Kindes werden soll, wenn eine australische Tugendwächterin mit ihrer Forderung nach einem Verbot der […] Magazinrundschau 14.07.2011 […] beiden Ländern und Völkern vom Identitätskampf bestimmt wird, wäre das ein riesiger Rückschlag, in dem alle nur verlieren."
Die ungarische Regierung hat massenhafte Entlassungen aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen und Rundfunk beschlossen - und beruft sich dabei auf wirtschaftliche Gründe. Magyar Narancs erinnert daran, dass es sich bei diesen Sendern - im Gegensatz zu den privaten - um das "eigene" […] Feuilletons 15.02.2011 […] der Medienseite erklärt der Regisseur und AG-Dok-Sprecher Thomas Frickel, warum das Fernsehen seinen gesetzlich vorgesehen Aufgaben in Sachen Filmförderung nicht mehr gerecht wird: "Das öffentlich-rechtliche Fernsehen hat nicht das Recht, die Filmkultur nach seinem Geschmack zurechtzubiegen. Es hat vielmehr die Aufgabe, dem deutschen Film eine Plattform zu bieten und ihn der Öffentlichkeit zugänglich […] Feuilletons 09.02.2011 […] wie er bekanntlich war, schreibt Alexander Gorkow, der hart mit dem deutschen Gebührenfernsehen, "dem teuersten der Welt" ins Gericht geht: "Von ARD und ZDF ist wenig zu erwarten. Unser öffentlich-rechtliches Fernsehen ist so mittelmäßig, wie es ist, weil die Politik es exakt so will. Nur eins könnten die Anstalten ausnahmsweise tun, und sei es für einen kurzen und nicht ganz so geilen Moment: sich schämen […]