Axel Simon

Tatütata für Peter Sputnik

Roman
Cover: Tatütata für Peter Sputnik
Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2009
ISBN 9783871346378
Gebunden, 282 Seiten, 17,90 EUR

Klappentext

Als der leicht übergewichtige Landbusfahrer Peter Sputnik, ein einfacher Charakter von grundgutem Gemüt, erkennen muss, dass seine Verehrung für die Eisdielen-Bedienung Frollein Gitti nicht auf Gegenliebe stößt, geht für ihn die Welt unter. Leider geht die Welt tatsächlich unter. Zu dieser alarmierenden Erkenntnis gelangen nach einer Reihe von Verbrechen die Weltenlenker. Und es gibt nur einen, der den globalen Vernichtungsplan des gefährlichen V noch stoppen kann. Denn nur einer verfügt (wenn auch ungewollt) über die nötigen übermenschlichen Kräfte eines Superhelden, eben jener Peter Sputnik. Und der ist gerade ganz besonders schlecht drauf, weil er zu allem Liebesunglück auch noch seinen Job verloren hat. Depressiv und wütend begibt sich Peter Sputnik auf eine Reise, auf der er nicht nur seinen (aber wirklich letzten!) Auftrag erfüllt, er erlebt auch allerlei wunderbare Abenteuer und söhnt sich mit seinen Superkräften aus. Hin und wieder, wenn ihn keiner sieht, fliegt er neuerdings sogar eine kleine Runde. Mit der Wissenschaftlerin Brenda Meaks lernt Sputnik schließlich die Frau fürs Leben kennen. Wie die Sache ausgeht? Nur so viel: Sputniks und Brendas Sohn fliegt aus der Schule. Nicht von der Schule. Aus der Schule!

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.06.2010

Nein, dies ist kein Kinderbuch. Axel Simons Debütgeschichte über einen pummeligen, gemütlichen Busfahrer mit Supermanweltretterqualitäten findet Martin Halter dennoch verspielt und voll kauziger Figuren und liebevoll inszenierter Details. Allerdings ist der Humor durchaus zart und skurril, wie Halter einräumt. Und wenn sich Simons Held von Abenteuer zu Abenteuer hangelt, fühlt sich der Rezensent gleichermaßen an Burleske und Science Fiction und Parzival-Aventiure erinnert. Singulär genial erscheint Halter, wie der Autor aus recht konventionellen Zutaten eine atemberaubende Komposition hinbiegt. So erst nämlich machen Peter Sputnik, Gaspard Habermas, Gerd, das Pferd und wie sie alle heißen, dem Rezensenten richtig gute Laune.
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