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Stichwort
Privatsphäre
Rubrik: Essay - 5 Artikel
Für eine neue Netzökonomie
Essay
10.03.2014
[…]
Urheberrecht geht es einerseits um die Anerkennung der Urheberschaft am jeweiligen Werk, andererseits um die Verwertung, also die Monetarisierung des Inhalts. Beim Datenschutz geht es um den Schutz der
Privatsphäre
vor dem Zugriff des Staats, aber auch um die kommerzielle Nutzbarmachung dieser Daten durch privatwirtschaftliche Akteure. Urheberrecht und Datenschutz haben also einen gemeinsamen Nenner: Etwas
[…]
eigenen Werke im Netz selbst bestimmen zu wollen, zu dem der Nutzerinnen und Nutzer, die eigenen persönlichen Daten nicht als Rohstoff für die Werbewirtschaft freigeben zu wollen? Öffentlichkeit und
Privatsphäre
Jürgen Habermas hat in seiner bekannten Arbeit zum "Strukturwandel der Öffentlichkeit" beschrieben, wie sich mit dem Entstehen der bürgerlichen Gesellschaft ein Diskursraum abseits der Sphäre von
[…]
rechtfertigen, zu legitimieren. Die bürgerliche Öffentlichkeit war in ihrem Ursprung also eine kritische Gegenöffentlichkeit. Aus dieser neuen Öffentlichkeit schälte sich dann gleichsam die bürgerliche
Privatsphäre
heraus. Die privaten Räume der Bürgerwohnungen entstanden als Schutzräume und Rückzugsgebiete. Der Bürger wurde Herr im eigenen Haus, und so lange er seine Rechnungen bezahlen konnte, war er niemandem
[…]
Von
Ilja Braun
Familien, ich liebe euch (ab und zu)
Essay
22.12.2008
[…]
freiwilliger Basis "Familien, ich hasse euch!", lautet ein berühmter Ausspruch Andre Gides. "Familien, ich liebe euch", antwortete der Philosoph Luc Ferry, der mit dieser Formel die Ausbreitung der
Privatsphäre
begrüßte. Vielleicht sollte man nuancieren: Familien, ich liebe euch, aber nur ab und zu. Denn diese Kleingruppen haben ihre Zwiespältigkeit keineswegs verloren: Sie sind zugleich Zuflucht und Gefängnis
[…]
Von
Pascal Bruckner
Identität und Migration
Essay
08.02.2007
[…]
konformistisch und homogen fand, mit exotischem Essen, farbenprächtigen Kleidern und Spuren einer abweichenden historischen Tradition schmücken. Die kulturellen Unterschiede sollten dabei auf die
Privatsphäre
begrenzt bleiben, wo sie nicht zu ernsthaften Zusammenstößen mit individuellen Rechten anderer führen oder sonstwie die im wesentlichen liberale Gesellschaftsordnung stören konnten. Wenn sie in
[…]
Ordnung insgesamt in Frage zu stellen. Diese Art von Gruppenrechten schränkt ganz klar die Rechte anderer Individuen der Gesellschaft ein und verschiebt gewaltsam die kulturelle Autonomie von der
Privatsphäre
in die Öffentlichkeit. Es ist in Europa viel schwieriger, Muslime aufzufordern, auf Gruppenrechte zu verzichten als in den USA, weil viele europäische Länder mit korporatistischen Traditionen immer
[…]
Von
Francis Fukuyama
Phänomen Abstieg
Essay
24.08.2006
[…]
en sind gegeben. Auch die Abschaffung des Bürgertums gehört zu den Voraussetzungen. Ein stolzer Bürger hätte es sich verbeten, dass ein Produkt, dass er bezahlt und in die gesetzlich geschützte
Privatsphäre
seiner Wohnung getragen hat, von dort aus ohne sein Wissen an Unbekannte über ihn berichtet und seine Kontrolle über das gekaufte Produkt einschränkt. Ein starkes, stolzes Bürgertum hätte Prozesse
[…]
Von
Robin Detje
Die schönen Dreißigjährigen
Essay
09.06.2005
[…]
Popularisierung kleinbürgerlicher Ressentiments gegen Reiche. Empörend ist seiner Meinung nach die politische Botschaft des Films, die einer schwarzen Pädagogik huldige, derzufolge die Verletzung der
Privatsphäre
nur ein symbolischer Akt sei. Es sei schließlich bekannt, empört sich Seibt, dass ein Einbruch ein Trauma hinterlasse, das dem einer Vergewaltigung gleiche. Im Film werde die Situation durch "M
[…]
Von
Adam Krzeminski