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Stichwort
Roberto Saviano
Rubrik: 9punkt - 25 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
9punkt 25.08.2020 […] in dem die Panzer Putins ihre postsowjetische Ordnung wiederherstellen."
Die Coronakrise und die damit entstehende Krisenökonomie öffnen mafiösen Organisationen unendliche Möglichkeiten, warnt Roberto Saviano in der FAZ: "Wer sorgt dafür, dass die Côte d'Azur oder die Costa del Sol, die wegen der Tourismuskrise 2020 in die Knie gegangen sind, wieder auf die Beine kommen? Was wird aus den Berliner R […] 9punkt 05.06.2019 […] Im Streit zwischen Mafiakritiker Roberto Saviano und Italiens Vizeminister Matteo Salvini, der inzwischen angekündigt hat, die Kosten für den Personenschutz Savianos überprüfen zu lassen, mag der Philosoph Damiano Cantone nicht recht Position beziehen. Für seinen Geschmack gefällt sich Saviano etwas zu sehr in der Rolle des moralischen Gewissens der Nation und wird damit, schreibt Cantone in der NZZ […] 9punkt 14.05.2019 […] als Angriff auf die Kirche und damit auf Polen. Ein PiS-Abgeordneter verglich 'Sag es niemandem' mit dem Buch 'Mein Kampf' von Adolf Hitler."
Flüchtlinge sind nicht das Problem Europas, erklärt Roberto Saviano in der Welt. Um das zu erkennen, müsse man nur einen Blick in die Studie "Tod durch Rettung: Die Folgen des Nicht-Eingreifens der EU auf dem Meer" werfen, schreibt er und zitiert aus dem Vorwort […] 9punkt 19.03.2019 […] tatsächlich für eine Illusion: 'Im Totalitarismus tauschen Täter und Opfer ständig die Plätze. Es gibt keine Zuschauer.'"
Italien befindet sich in einem demokratischen Ausnahmezustand, schreibt Roberto Saviano im Guardian. Er thematisiert Gewalt gegen Migranten und besonders die neue Versklavung der Erntearbeiter in Süditalien: "Die Politik, die den Hass auf Migranten schürt, trägt nicht dazu bei, diese […] 9punkt 07.08.2018 […] Arno Widmann protestiert in der FR sehr deutlich gegen die vom italienischen Innenminister Matteo Salvini erwogene Einstellung des Personenschutzes für Roberto Saviano, der von der Mafia bedroht wird: "Es geht um sein Leben. Er ist aber auch ein Indikator für den Zustand Europas. Als der iranische Staatschef und schiitische Geistliche Chomeini 1989 jedem, der den Autor Salman Rushdie ermorden würde […] 9punkt 26.07.2018 […] In der SZ appelliert der italienische Autor Roberto Saviano, gegen den Innenminister Matteo Salvini diese Woche Klage wegen Verleumdung einreichte, nachdem Saviano in diversen Zeitungen sagte, Salvini "helfe der Mafia" (unser Resümee), an Italiens Intellektuelle und Künstler, sich gegen die Angriffe der Populisten auf Demokratie und Bürgerrechte zur Wehr zu setzen: "Mit Berlusconi war es viel klarer: […] 9punkt 28.06.2018 […] und ihre Politik kann noch gefährlichere, noch destabilisierendere Formen annehmen als bei ihren Vorgängern."
Und soll keiner glauben, die Populisten würden nur gegen Fremde vorgehen, warnt Roberto Saviano, ebenfalls in der Zeit: "Blitzschnell ist aus dem Wahlkampf-Slogan ein Schlachtruf gegen die Schwächsten geworden: 'Italiener zuerst' bedeutet nicht, dass die Lega und die Fünf Sterne zum Wohle […] 9punkt 23.06.2018 […] Trotz und Verdrängung erhält - ist es wirklich das, wovon der Identitätssuchende träumt?"
Italiens Innenminister will keine Flüchtlinge mehr aufnehmen. Außerdem überlegt er, den Polizeischutz für Roberto Saviano aufzuheben. So geht das, meint Saviano in der FAZ, erst sind die Feinde nur außen, dann plötzlich auch innen. Und es sind immer die Schwächsten: "Am 17. März war Salvini zu einer Kundgebung in […] 9punkt 22.06.2018 […] kurdische Bauarbeiter bäuchlings malträtierte. 'Was hat euch dieser Staat getan?', riefen sie. Ich berichtete über diese Szene, teilte das Video mit der Öffentlichkeit und wurde damit zum Ziel."
Roberto Saviano hat neulich im Guardian die italienische Flüchtlingspolitik kritisiert (unser Resümee). Die populistische italienische Regierung reagiert prompt, berichtet unter anderem die SZ mit Agenturen: "In […] 9punkt 20.06.2018 […] Volkswillen. Und sie seien die Einzigen, die ihn verstünden und verträten. Ergo: Abweichende Meinungen können nur daher kommen, dass sich Leute kaufen lassen oder eben gar nicht zum Volk gehören."
Roberto Saviano ist entsetzt, wie Italien unter der neuen Regierung Flüchtlinge behandelt. "Die traurige Nachricht ist", schreibt er in einem vom Freitag übersetzten Kommentar für den Guardian, "dass diese Regierung […] 9punkt 03.03.2018 […] Nach dem Mord an dem slowakischen Journalisten Ján Kuciak und seiner Lebensgefährtin haut der in diesen Dingen unschlagbar kompetente Roberto Saviano in der Welt den europäischen Regierungen die Fakten zur Mafia in Osteuropa nur so um die Ohren, vor allem zu ihren Geschäften mit Agrarsubventionen, aber auch zum Waffenhandel - die Attentate auf Charlie Hebdo und den Hyper Casher wurden mit Waffen aus […] 9punkt 29.01.2018 […] An konkrete Inhalte, also Nachrichten, kommt man dadurch aber nicht."
Die strikten deutschen Abhörgesetze bewirkten allerdings auch, dass sich die Mafia in Deutschland wohlfühlt, gibt Roberto Saviano im Gespräch mit Karen Krüger und Elena Del Giorgio in der FAS zu bedenken: "Die deutschen Gesetze haben einen großen Respekt vor individuellen Freiheiten, das ist ein Qualitätsmerkmal der deutschen […] 9punkt 14.12.2017 […] Silvio Berlusconi feiert in Italien ein Comeback. Wie das sein kann? Er hat die größte Wählergruppe angesprochen, erklärt Roberto Saviano in der Zeit: "Bei den jüngsten Kommunalwahlen ist Berlusconi der einzige Politiker gewesen, der sich an die Alten gewandt hat: Er ist auf die Bühne zurückgekehrt, hat von Heimtieren und Renten gesprochen und aus drücklich klargemacht, dass er mit den Jungen nicht […] 9punkt 11.12.2017 […] beschäftigt und erregt. Und umgekehrt dürfte es sich nicht viel anders verhalten."
Außerdem: In der FR berichtet Arno Widmann von einem Berliner Gespräch des Zeit-Chefs Giovanni di Lorenzo mit Roberto Saviano unter anderem über die "Avantgarderolle" Italiens (er meint das nicht positiv).
[…] 9punkt 13.12.2016 […] Renzi hat dem italienischen Süden kein Konzept geboten, keine Idee für Veränderungen, und deshalb hat er verloren, meint Roberto Saviano in der FAZ. "Mit Nein haben die Jüngeren gestimmt: 81 Prozent der Altersgruppe zwischen achtzehn und 34 Jahren, 67 Prozent der Fünfunddreißig- bis Vierundfünfzigjährigen. Das Gegenteil war in England beim Brexit der Fall: Dort waren die jungen Leute für den Verbleib […]