zuletzt aktualisiert 24.04.2024, 15.08 Uhr
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Michail Schischkin
Rubrik: 9punkt - 22 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
9punkt
24.02.2024
[…]
Russen die Ukraine. Es ist nicht nur Putins Krieg. Die russische Gesellschaft ließ sich gleichschalten und trottet hinter ihm her wie ein alter Pudel. "Das Volk schweigt und macht alles mit", sagt
Michail Schischkin
im Tagesspiegel. Mit Sorge beobachtet Richard Herzinger in einem Essay für die Zeitschrift Internationale Politik die Erosion der Unterstützung für die Ukraine: "Was gerne euphemistisch als
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9punkt
20.02.2024
[…]
angepeilte große Kraft nicht unterschätzen. Sie verwandelt Figur, Sprache, Volumen. Sie springt uns an oder stößt uns weg." Kann Nawalny wirklich ein Beispiel sein für die Russen? Im Guardian ist
Michail Schischkin
hin und her gerissen: "Das große Ziel des Regimes ist die Wiederbelebung der UdSSR. Russland wird von Menschen regiert, die ihre Karriere und ihr Leben im sowjetischen KGB verbracht haben. Ihr
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9punkt
02.02.2024
[…]
Soldat die Wohnung einer Ukrainerin betritt, ihren Kleiderschrank durchwühlt und seine Freundin anruft, um sie nach ihrer Körbchengröße zu fragen.'" Der russisch-schweizerische Schrifsteller
Michail Schischkin
, der vor Kurzem zusammen mit Fritz Pleitgen das Buch "Frieden oder Krieg? Russland und der Westen - eine Annäherung" (bestellen) veröffentlicht hat, spricht im Welt-Interview mit Wojciech Szot
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9punkt
30.01.2024
[…]
Der russische Autor
Michail Schischkin
spricht in einem Interview mit der Gazeta Wyborcza, das die Welt übernommen hat, über Russlands Krieg gegen die Ukraine, das Schweigen, das die russische Gesellschaft so gut gelernt hat, und ihre Identifikation mit der Macht: "Die Gesellschaften in den westlichen Demokratien haben sich seit langem von einem Stammesdenken verabschiedet, bei dem das Wohl des Bürgers
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9punkt
20.06.2023
[…]
selbst gerne als Demokratie ausgibt." In Russland dient die Geschichtsschreibung in erster Linie dazu, eine patriotisch-glorreiche Vergangenheit herbeizuzaubern, schreibt der russische Autor
Michail Schischkin
(gestern schon) in der NZZ. Das hat Tradition seit dem 18. Jahrhundert und sieht heute so aus: "Im September 2020 richtete der Untersuchungsausschuss der Russischen Föderation (um es krass zu
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9punkt
03.04.2023
[…]
geworden. Die EU hat die Idee des Friedens so sehr fetischisiert, dass sie die Realität des Krieges verdrängt hat - um dann völlig unvorbereitet zu sein, wenn das Verdrängte zurückkommt." Auch
Michail Schischkin
sieht eine Mitschuld des Westens. Im Gespräch mit Andrew Anthony vom Guardian sagt er: "Ich fürchte, der Westen hat geholfen, dem russischen Volk dieses kriminelle Regime zu bringen. In den neunziger
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9punkt
14.02.2023
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Russland auf Gewalt gebaut und der Kultur kommt die Aufgabe zu, dem Staat eine "menschliche Maske" zu verleihen, sagt der russische, aber seit den Neunzigern in der Schweiz lebende Schriftsteller
Michail Schischkin
im SZ-Gespräch mit Moritz Baumstieger, in dem er auch den Boykott russischer Künstler im Westen als "Rassismus" verurteilt. Ein neues Russland könne nur eine Chance haben, wenn die Ukraine gewinnt
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9punkt
10.01.2023
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Thomas Manns Radioansprachen an seine Landsleute aus dem Exil in Amerika lesen sich heute exakt so, als habe er sie für die Russen heute geschrieben, erkennt
Michail Schischkin
in der FAZ. "Hitler schaffte es, das deutsche Volk seelisch zu verseuchen, und Putin hat es mit meinem Volk getan. An die Macht brachten ihn die Explosionen der Wohnhäuser in Moskau 1999, die zum Vorwand für einen genozidalen
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Prozesse' gegen die Kriegsverbrecher durchführen? Die Kriegsverbrecher selbst? Glaube ich an eine demokratische Zukunft Russlands?" "Alle Russen sind Komplizen", sagt ein sehr düster gestimmter
Michail Schischkin
außerdem im Gespräch mit Zita Affentranger in der Welt. "Die Russen werden sich sagen: Ich bin doch nicht schuld an diesem Krieg, der Kreml hat das gemacht, und wir sind nur die Opfer. Doch das
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9punkt
03.09.2022
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Michail Gorbatschow war nicht in seinen Erfolgen groß, sondern in seinem Scheitern, schreibt der russische Schriftsteller
Michail Schischkin
in der NZZ. Schließlich wollte Gorbatschow die Sowjetunion vor eben dem Zusammenbruch retten, auf den sie sich zuwälzte: "Wie jeder Diktator kannte Gorbatschow das Land, über das er herrschte, nicht, da er durch Bajonette und Referenten von ihm getrennt war. Selbst
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9punkt
22.08.2022
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einzuleiten, was den Umfang der Streitkräfte, die es einsetzen kann, begrenzt hat." Wie konnten die europäischen Politiker so blind gegenüber Putin sein, fragt sich im Guardian der russische Autor
Michail Schischkin
. Und warum sind sie immer noch blind gegenüber dem ganzen russischen System, egal, wer regiert? "Wer Teil dieser Machtstruktur ist, scheut sich nicht, den Westen anzugreifen. Denn vor wem sollten
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9punkt
11.05.2022
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Innerhalb von ein paar Wochen sind sieben russische Oligarchen unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen, berichtet Khaleda Rahman in Newsweek. Der im Schweizer Exil lebende russische Autor
Michail Schischkin
schickt in der NZZ einen überschwänglichen Brief an Europa: "Europa, in diesen schweren Tagen und Wochen bist du du selbst geworden, ich sehe dich auf den Plätzen deiner Städte. Menschen, die
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9punkt
16.04.2022
[…]
t sie derzeit einen Pauschalboykott russischer Kultur. Denn Künstler hätten eine besondere Verantwortung für das Wertesystem in ihrem Land, und die kritischen Stimmen eines Vladimir Sorokin,
Michail Schischkin
, Viktor Jerofejew, Boris Akunin - die obendrein selbst im Westen lebten - seien einfach zu wenige, ihre Stimmen zu schwach und zu wirkungslos." ===== Taktisches Wählen gehört in Frankreich
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9punkt
26.03.2022
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Status der Supermacht gibt: Öl und Militär." Die russische Armee ist nicht nur eine Armee der Hungrigen, sie ist vor allem auch eine Armee der Sklaven, schreibt der russische Schriftsteller
Michail Schischkin
in der NZZ, der in seiner eigenen Militärzeit die grausame Rekrutenschinderei erlebt - und mitexerziert - hat, die berüchtigte Dedowschtschina: "Die Stellung eines Soldaten in der sozialen Hierarchie
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9punkt
12.03.2022
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Köpfe so weit wie möglich auszudehnen. Wenn sich die Unwirklichkeit ausbreitet, wird die Wirklichkeit mörderischer." Russland bräuchte eine umfassende Entputinisierung, seufzt der Schriftsteller
Michail Schischkin
in der NZZ, aber wer sollte sie in die Hand nehmen können? Die meisten Russen hoffen noch immer auf einen guten Zaren: "Darin besteht das Drama Russlands und der Russen: Nur ein kleiner Teil
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9punkt
03.07.2017
[…]
Carta als Knüppel, mit dem man den Aufmüpfigen eins überbrät, ist auf die Dauer kein Weg. Irgendwann muss man miteinander reden und nach Kompromissen suchen." In der NZZ kann der Schriftsteller
Michail Schischkin
nur mit Verzweiflung auf Russland blicken. Die Gegenwart ist finster und für die Zukunft sieht er schwarz, trotz der mutmachenden Demonstrationen gegen Putins Regime in der jüngsten Zeit: "Russland
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