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Stichwort
Shoah
Rubrik: Efeu - 62 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 5
Efeu
15.11.2023
[…]
Relevanz durch die realen Auschwitz-Prozesse für sich beanspruchen würde. Dies führt etwa dazu, dass die herzensgute Übersetzerin Eva im Laufe des Prozesses so stark mit den aussagenden Überlebenden der
Shoah
fühlt, dass die Kamera auch auf ihr Gesicht hält, um Mitleid einzufangen. Es mag überflüssig wirken, das anzumerken. Aber vor 30 Jahren hätte 'Deutsches Haus' noch zu Debatten geführt über die Dars
[…]
Efeu
08.11.2023
[…]
lakonisch als Listenlesung im Stil der konkreten Poesie ab. 'Claude Lanzmann (und sein Bruder)' ist über einer brachialen Bass Drum, strahlenden Synthiefanfaren und atonaler Kammermusik eine Ode an den '
Shoah
'-Regisseur und seinen Songschreiber-Bruder Jacques, die die französische Verschmelzung aus Hoch- und Popkultur im Paris des 20. Jahrhunderts feiert. Lauter kleine Feuilletons in der Form von Popsongs
[…]
Efeu
09.08.2023
[…]
zu bringen gab paradoxerweise schon seine Lösung an die Hand: Schweigen" und dies in "heute unbemerkter Übereinstimmung mit der Arbeitshypothese, die Claude Lanzmann seinem 1985 fertig gewordenen '
Shoah
'-Film gab, ihm gleichsam wie einen Mantel überhängte: Auschwitz, der Holocaust als solcher halte nicht nur zur Sprachlosigkeit an, sondern sei diese selbst schon. Ohne hier eine Beeinflussung annehmen
[…]
Efeu
02.08.2023
[…]
noch Fuß zu fassen versuchte. Schon damals war es Wolff wichtig, sich in jeder Poprezension als vermeintlich jüdische Stimme zu inszenieren. Aber als Wolff in einem "Nebensatz unvermittelt auf die
Shoah
verweist", hakt Volksmann ein: "Da die besprochene Platte das weder in Texten oder ihrem Kontext hergibt, teile ich ihm mit, diesen Part streichen zu wollen. Mir erscheint es unangemessen, derart bezugslos
[…]
ren. Diese redaktionelle Aussage empfindet er offensichtlich als Kränkung. Er lässt keine Zweifel aufkommen, dass es ungebührlich sei, ihn auf eine dem Rahmen nicht gerecht werdende Verwendung der
Shoah
hinzuweisen. Denn von Anfang an definiert er fast jeden beruflichen wie privaten Austausch darüber, von welcher Sprecherposition sie ausgeht: Der Autor ist Jude." Dieses redaktionelle Feedback habe
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Efeu
30.06.2023
[…]
pathetische Demutsgeste, einen rhetorischen Kniefall", bezeugt Felix Stephan in der SZ. "Nicht ganz auszuschließen, dass es Leute geben wird, die aus dieser Rede eine ungebührliche Parallelisierung der
Shoah
und der russischen Invasion der Ukraine heraushören wollen. Doch ist es kaum zu vermeiden, dass sich die inneren Nachbeben der verschiedenen Todeskampagnen, die in kaum drei Generationen über diese
[…]
Efeu
01.04.2023
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Jahrzehnten über in Vergessenheit geratene Autorinnen der Goethezeit und der Romantik forscht. Markus Bauer erinnert im Literarischen Leben der FAZ an den israelischen Dichterkreis Lyris, der auch nach der
Shoah
der deutschen Sprache mit Treffen und Lesungen die Treue hielt. Besprochen werden unter anderem Annette Pehnts "Die schmutzige Frau" (taz), neue Kinder- und Jugendbücher, darunter Eva Lindströms "Wir
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Efeu
02.09.2022
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Zeitung und Christiane Meixner im Tagesspiegel. Weiteres: Wanda Wolf annonciert in der Berliner Zeitung die Berlin Photo Week, die heute beginnt. Besprochen werden die Ausstellung "Kunst nach der
Shoah
" mit Werken von Wolf Vostell und Boris Lurie im Kunsthaus Berlin-Dahlem (FR), Julian Rosefeldt Filminstallation "Euphoria" auf der Ruhrtriennale (taz) und die Donatello-Ausstellung in der Berliner
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Efeu
29.08.2022
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Zwischen erhellender Erfahrung und Kitsch: "Evolution"Kata Wébers und Kornél Mundruczós "Evolution", ein Episodenfilm über das Nachwirken der
Shoah
in den nachfolgenden Generationen der Überlebenden, irritiert Bert Rebhandl in seiner online nachgereichten FAZ-Kritik eher etwas: "Mit dem problematischen Begriff der 'Evolution' soll es vielleicht darauf hinauslaufen, dass sich ein allgemeinerer Humanismus
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Efeu
09.07.2022
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Kontext, gehen verloren oder werden neu bestimmt', sagt Amanda Katherine Rath. 'Das Problem in Indonesien ist', sagt Gliszczynski, 'dass es dort keine Auseinandersetzung mit dem Zweiten Weltkrieg und der
Shoah
gibt. Aus indonesischer Sicht ist Deutschland weit weg. Sie haben ihre eigenen, massiven Probleme und ein unaufgeklärtes Verbrechen, das noch immer bis in die heutige Gesellschaft hineinwirkt.'" Bild:
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Efeu
22.06.2022
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Kritik am Westen nicht diplomatisch sein. Doch wenn die Kuratoren in ihrer Ausstellung immer wieder Einfühlung in die lokalen Kontexte der beteiligten Kollektive einfordern, können Sie die Tatsache der
Shoah
in Deutschland nicht ausklammern." Es war doch irgendwie vorhersehbar, erkennt Nils Minkmar in der SZ: "Die US-amerikanische 'Anti-Defamation League' pflegt seit vielen Jahren einen Index antisemitischer
[…]
Efeu
01.06.2022
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che Gefährdung der Kunstfreiheit: "Als ungerechtfertigt wahrgenommene Antisemitismusvorwürfe scheinen im heutigen Deutschland schwerer zu wiegen, als Antisemitismus selbst. Wer würde sich nach der
Shoah
überhaupt noch selbst zum Antisemitismus bekennen? Kaum jemand - aber das deckt sich nicht mit den statistischen Erhebungen zu antisemitischen Einstellungen in Deutschland." SZ-Kunstkritikerin Catrin
[…]
Efeu
14.04.2022
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zeichnete sich der Außenseiter Mandelbaum - Jude, Homosexueller, Verbrecher - das Elend der Welt aus der Seele. Als exorzierte er gleichsam das Schicksal seiner Familie (der Großvater war Überlebender der
Shoah
), das Schicksal der Halbweltgestalten, der leidenden Exzentriker. Nicht wenige derer, die Mandelbaum abbildete, sind gewaltsam gestorben, etwa der linksradikale Aktivist Pierre Goldman, dem man erst
[…]
Efeu
02.04.2022
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sich für die SZ mit Joshua Cohen getroffen, der sich in seinem nun auch auf Deutsch vorliegenden Roman "Witz" - "ein ausuferndes 900-seitiges Sprachkunstwerk von James Joyceschen Ausmaßen" - sich über
Shoah
-Erinnerungskultur in Europa amüsiert. Inspiriert hatten Cohen Reisen nach Osteuropa, wo die Gedenkstätten touristisch herausgeputzt wurden: "Cohen wurde klar, dass er Zeuge eines unumkehrbaren Prozesses
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Traumatisierte können das, was ihnen zugestoßen ist, selten in eine schlüssige narrative Ordnung bringen, es fehlt ihnen die Distanz. Diese narrative Unordnung, dieses innere Chaos aber ist die Sprache der
Shoah
. Repräsentation hingegen hat immer einen bestimmten Stil, und damit fangen die Probleme an. Staatliche Repräsentation trieft für gewöhnlich vor feierlichem, historisierendem Kitsch." In der NZZ erinnert
[…]
Efeu
02.02.2022
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Dirk Schümer in der Welt. "Dass die Opfer in den Gaskammern ihrer grauenvollen Ermordung allesamt ohne Kleider entgegen gingen. Und dass Selbstmorde aufgrund des Erlebten gerade bei Überlebenden der
Shoah
ein fürchterliches, doch leider nur zu reales Syndrom darstellen." Immerhin, tröstet sich Jens-Christian Rabe in der SZ: "In der Rangliste der bei Amazon meistverkauften Bücher stand 'Maus' umgehend
[…]
Efeu
23.12.2021
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deutsch-französische Autor Georges-Arthur Goldschmidt, spricht von einem 'umgestürzten Bild ihrer selbst', welches einer Art Freispruch gleichkomme und den Franzosen das Gefühl gebe, die Schuld der
Shoah
nicht mittragen zu müssen." Auch Suzanne Cords (Deutsche Welle) hat die Ausstellung besucht, die Kiefer Anlass zu dramatischer Selbstbefragung gab, wie sie dem Katalog entnimmt: "'Deine großen Gemälde
[…]
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