The Rolling Stones

Cover: The Rolling Stones
Taschen Verlag, Köln 2014
ISBN 9783836552189
Gebunden, 522 Seiten, 99,99 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Reuel Golden. Mit zahlreichen Fotos, unter anderem von David Bailey, Peter Beard, Cecil Beaton, Bob Bonis, Anton Corbijn, Annie Leibovitz, Gered Mankowitz, Helmut Newton, Bent Rej und Norman Parkinson. Der Berühmtheitsgrad, den die Rolling Stones im Laufe ihrer 50-jährigen Karriere erreicht haben, ist beispiellos; ihre bekanntesten Riffs und eingängigsten Textzeilen haben sich unauslöschlich in unser kollektives Gedächtnis eingegraben. Mit ihrem bluesigen Rock n Roll und ihrer betörenden Bühnenpräsenz prägten sie die Musik der 60er-Jahre und setzten die Weichen für die heutige Rockmusik. In Zusammenarbeit mit den Stones entstanden, zeichnet dieses Buch auf rund 500 Seiten anhand von Fotos und zahllosen Zeitdokumenten die erstaunliche Historie der Band und ihren unverschämt lässigen Lifestyle nach. Viele der aus Archiven weltweit zusammengetragenen Bilder werden hier zum ersten Mal veröffentlicht. Zum ersten Mal konnte auch auf die privaten Archive der Rolling Stones in New York und London zugegriffen werden, die manche Überraschung zu bieten haben.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 07.01.2015

Reicht völlig, meint Harald Jähner über den von Reuel Golden herausgegebenen Prachtband als Sparausgabe der für schlappe 15000 bzw. 4000 Euro erhältlichen Luxusedition. Wie die Stones wurden, was sie sind, kann er auch auf diesen 500 Seiten gut nachvollziehen. Wie sie zur Signatur einer Ära wurden, erst rotzig-feminin, später protzig-aristokratisch. Jagger und Richards vor ihren ersten selbstgekauften Autos und Häusern zu sehen oder auch gänzlich unbekannte Fotos - für Jähner ein Genuss, der seine 99 Euro locker wert ist.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 15.12.2014

Bernd Graff rezensiert einen Fotoband, der nicht in Seiten beworben wird, sondern in Kilogramm (4,5!). Passt zur größten Band aller Zeiten, findet er, und blättert sich durch die Jahre. Am meisten fasziniert ihn dabei zu sehen, wie die Band auf den frühen Bildern noch weit entfernt ist von der perfekten Rockstarpose. Hier wird der stones-typische Look erst noch gesucht, erkennt Graff und amüsiert sich über skurrile Dekos, verrenkte Posen, Passbild-Gesichter und Jagger als Schrankwandheld und mit Föhnfrisur. Dass auch die späteren Anzüge nie so gut saßen wie bei den Beatles, vergisst Graff allerdings, wenn er die Fotos nach 1968 anschaut. Von da an guckt die Kamera scheu, nicht mehr die Stones, meint er.
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