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Stichwort
Weimarer Republik
Rubrik: 9punkt - 69 Presseschau-Absätze - Seite 2 von 5
9punkt
15.09.2022
[…]
Eine der großen Ängste der Bundesrepublik war die gesellschaftliche Zersplitterung, wie sie die
Weimarer Republik
vorgelebt hatte, schreibt der Historiker Frank Bösch in der Zeit. Also schuf man übergreifende Organisationen wie Einheitsgewerkschaften über "Volksparteien" wie die CDU. Auch das hatte einen Preis: "Die Integration der Rechten in eine demokratische Partei war .. nicht unproblematisch:
[…]
9punkt
09.08.2022
[…]
1927 gegründet wurde und heute fast vergessen ist: "'Republikanisch' - das war damals ein Synonym für demokratisch, und es war der Gegenpol zu monarchistisch und rechtsradikal. Es war ein Ja zur
Weimarer Republik
und ein Nein zum untergegangenen Kaiserreich. Der Vorstand der neuen Vereinigung hatte prominente Mitglieder: den Journalisten und Reichstagspräsidenten Paul Löbe, Georg Bernhard von der Vossischen
[…]
9punkt
28.06.2022
[…]
Buchs "Braunes Erbe" im SZ-Gespräch mit Niklas Elsenbruch. "Ich möchte mit meinem Buch auch auf die Kontinuität von Macht und Geld hinweisen. Die Familien zählten schon im Kaiserreich und der
Weimarer Republik
zu den reichsten Deutschen - mit Ausnahme der Porsche-Piëchs. Nach der NS-Zeit konnten sie ihr Eigentum in Westdeutschland einfach behalten, ihre Fabriken, Minen, Häuser, Güter und Aktien. Das
[…]
9punkt
19.04.2022
[…]
organisierte, egal ob in der Bundesrepublik oder in anderen Staaten, war und ist der SPD fremd. Das Staatstragende liegt in den Genen der SPD. Das ist nicht immer schlecht: Die SPD hielt an der
Weimarer Republik
fest, als Liberale und Konservative längst dabei waren, die erste deutsche Demokratie zu verraten. Ob Hartz IV oder Radikalenerlass: Die SPD war auch in der Bundesrepublik fast immer bereit, sich
[…]
9punkt
29.11.2021
[…]
am Hohenzollernstreit besteht dabei nicht in der unrealistischen Hoffnung auf eine Restauration der Monarchie, sondern in einer behutsamen Verschiebung des Geschichtsbilds. Die Zerstörung der
Weimarer Republik
durch die konservativen Eliten erscheint dann in Verkehrung der historischen Tatsachen als edelmütiger Versuch, den Nationalsozialismus zu verhindern." Hasselhorn schreibt auch in dem Sammelband
[…]
9punkt
23.10.2021
[…]
Der Historiker Jürgen Luh erinnert in der taz an den "Langemarck-Mythos" - den Mythos einer Jugend, die sich im Ersten Weltkrieg bereitwillig opferte -, der in der
Weimarer Republik
von der rechtsextremen Organisation "Stahlhelm" vertreten wurde. Diese suchte ab 1932 Anschluss an die rivalisierenden Nazis, und dabei leistete ein gewisser Hohenzollern-Prinz erheblichen Vorschub: "Zu der Überzeugung
[…]
9punkt
25.09.2021
[…]
Kaisers im Exil, gehörte niemand zum harten Kern der Nazis, schreibt Malinowski im Schlusskapitel - und fügt hinzu, dass die Nationalsozialisten sich ohne kollaborierende Gruppen am Ende der
Weimarer Republik
nicht hätten durchsetzen können: 'Der Kollaborateur ist keine Nebenfigur, sondern die Grundlage der NS-Diktatur.'"
[…]
9punkt
23.06.2021
[…]
Historiker Peter Brandt und Lothar Machtan haben vor einigen Tagen bereits in der SZ dargelegt, dass die Hohenzollern nur deshalb heute unangemessene Ansprüche erheben können, weil sie in der
Weimarer Republik
nicht nach den Regeln der Kunst enteignet worden waren (unser Resümee). Heute schildern die beiden in der SZ den demokratiezersetzenden Einfluss der reaktionären, ehemals wilhelminischen Eliten
[…]
Ex-Kronprinz Wilhelm - bis 1933 auf eine Restauration der Monarchie mithilfe der NSDAP, womöglich nach dem Vorbild Mussolini-Italiens. Noch mehr aber engagierten sie sich als 'Zerstörer' der
Weimarer Republik
; woraus sie auch nie einen Hehl gemacht haben."
[…]
9punkt
17.06.2021
[…]
Hohenzollern-Wiki von Historikern, die von Klagen der Familie überzogen wurden, ebenso Patrick Bahners in der FAZ (unser Resümee). Die "Plage" der Besitzansprüche der Hohenzollern geht auf die
Weimarer Republik
zurück, schreiben die Historiker Peter Brandt und Lothar Machtan in der SZ: "Sie beginnt nämlich damit, dass der erste parlamentarisch regierte Staat, der 1918/19 in Deutschland entstand, der
[…]
9punkt
14.05.2021
[…]
anstellen und warten. Jetzt hatten sie die Chance, mit einem Sprung zu schaffen, was sie sonst Jahre gekostet hätte, und griffen zu. Parteien, hatte der SPD-Politiker Julius Leber zu Zeiten der
Weimarer Republik
gesagt, sind Interessenvertretungen von Berufspolitikern. Heute gilt das erst recht, auch für die AfD, die doch so vieles anders machen wollte."
[…]
9punkt
15.04.2021
[…]
historischen Situation 1932/1933 bedeuten? Bei der Beantwortung der Kernfrage ist es rechtlich unerheblich, ob Wilhelm von Preußen die Staatsform der
Weimarer Republik
abgelehnt hat oder nicht. Die KPD beispielsweise bekämpfte heftig die
Weimarer Republik
. Doch es wäre absurd, deshalb den Kommunisten vorzuwerfen, Hitlers Machtergreifung 'erheblichen Vorschub' geleistet zu haben." Sollten den Hohenzollern
[…]
9punkt
20.03.2021
[…]
Fünfprozentklausel scheiterten. Ist sie überhaupt noch zeitgemäß, fragt Oliver Stenzel in der Wochenzeitung kontext, die der taz beiliegt. An die "Lehre aus Weimar" will er nicht glauben, denn die
Weimarer Republik
sei ja gerade an der Stärke der antidemokratischen Parteien gescheitert. Und dass sich heute "sämtliche Kleinparteien genauso wenig konstruktiv verhalten wie die nicht an der Hürde gescheiterten
[…]
9punkt
04.01.2021
[…]
In der FR-Serie über die Reichsgründung 1871 kommt heute der Historiker Christoph Nonn zu Wort. Im Interview erklärt er, was sich aus der Reichsgründung und dem Scheitern der
Weimarer Republik
für heute lernen lässt: "Die Entwicklung zur Moderne hat verschiedene Potenziale, demokratische wie undemokratische. Auch das sehen wir heute in China, Russland, in der Türkei, in Ungarn, Polen und vielen anderen
[…]
9punkt
05.10.2020
[…]
Ausstellung "De keizer en het Derde Rijk" im niederländischen Haus Doorn, wo der Kaiser seine Exiljahre zubrachte: "Sie zeigt anhand von Objekten und Fotos, wie Wilhelms Familie den Untergang der
Weimarer Republik
betrieb: der Ex-Kronprinz durch seine Wahlempfehlung für Hitler und den Auftritt beim 'Tag von Potsdam'; seine Frau Cecilie durch ihre Netzwerke in rechten und demokratiefeindlichen Milieus; sein
[…]
9punkt
02.07.2020
[…]
Politologe Eckhard Jesse ebenfalls in der NZZ: In Deutschland kann man "mit noch immer 613 Ernst-Thälmann-Straßen oder -Plätzen - die Erinnerung an den moskauhörigen Vorsitzenden der KPD in der
Weimarer Republik
aushalten. Vielleicht ist es sogar gut, sie wachzuhalten. Schließlich weisen Namen nicht zwangsläufig auf die Vorbildhaftigkeit des Tuns ihrer Träger hin." Weiteres: Kürzlich verurteilte Giorgo
[…]
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