Vorgeblättert

Abbas Khider: Der falsche Inder

25.08.2008. Ein junger Mann findet im Zug Berlin-München ein Manuskript, das niemandem zu gehören scheint. Er öffnet es und liest acht Mal die Lebensgeschichte eines jungen Irakers, der unter Saddam Hussein im Gefängnis saß und über den Libanon, Libyen und Griechenland nach Deutschland flüchtete. Ein Auszug aus Abbas Khiders Debütroman "Der falsche Inder".
Abbas Khider: Der falsche Inder
Roman

Edition Nautilus, Hamburg 2008
Gebunden, 160 Seiten, 16 Euro

Erscheint am 25. August 2008

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Klappentext: Ein geheimnisvolles arabisches Manuskript im ICE Berlin-München, das niemandem zu gehören scheint und worin acht Mal auf verschiedene Weise die Lebensgeschichte desjenigen erzählt wird, der es zufällig findet und liest: Dieses Romandebüt handelt von der Flucht eines jungen Irakers, der unter Saddam Hussein im Gefängnis saß und vor Krieg und Unterdrückung flieht, sich in mehreren Ländern als Hauslehrer, Gelegenheitsarbeiter, Kellner durchschlägt; der vom Unglück verfolgt scheint und doch immer wieder auf wundersame Weise gerettet wird. Auf seiner Reise durch Nordafrika und Europa trifft er viele andere Flüchtlinge aus aller Welt, die wie er auf der Suche nach einem Leben ohne Hunger und Krieg sind und dafür sehr viel opfern. Ihre Stimmen und Schicksale verbinden sich in Khiders Roman zu einem modernen realistischen Märchen.


Zum Autor: Abbas Khider wurde 1973 in Bagdad geboren und lebt seit 2000 in Deutschland. Studium der Philosophie und Literaturwissenschaft. Er veröffentlichte bisher Lyrik in verschiedenen Publikationen und 2005 das Buch "Khakismus - Intellektuelle Verbrechen im Irak".


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