Vorgeblättert

Paul Veyne: Foucault. Der Philosoph als Samurai

12.03.2009. Vor 25 Jahren starb Michel Foucault. Der französische Historiker Paul Veyne beschreibt in seiner lesenswerten Biografie den Kollegen am College de France und den Freund: "Nein, Foucault war kein Strukturalist, nein, er war auch kein 68er; er war ebenso wenig Relativist wie Historist, noch wähnte er überall den Einfluss der Ideologie. Nach eigener Aussage war er, was in diesen Zeiten selten ist, ein skeptischer Denker". Hier ein Auszug aus Veynes "Foucault. Der Philosoph als Samurai".
Paul Veyne: Foucault
Der Philosoph als Samurai
Aus dem Französischen von Ursula Blank-Sangmeister

Reclam Verlag, Ditzingen 2009
240 Seiten, gebunden, Euro 19,90

Erscheint am 25. März 2009

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Klappentext: Am 25. Juni 1984 verlor die Welt in Michel Foucault den provozierendsten und kämpferischsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Der französische Althistoriker Paul Veyne hat ihm nun ein Denkmal gesetzt mit einem Buch, das sowohl Foucaults Denken, dessen aufklärerische und umstürzlerische Kraft noch längst nicht ausgeschöpft ist, als auch seine Person lebendig werden lässt. Es wurde das Dokument einer großen Freundschaft zwischen dem Kenner der Antike und dem enigmatischen Samurai der französischen Philosophie.

Zum Autor: Paul Veyne, geboren 1930, ist Professor für Alte Geschichte am College de France und einer der bedeutendsten Gelehrten seines Fachs weltweit. In Deutschland wurde er einem breiteren Publikum vor allem durch den von ihm herausgegebenen ersten Band der "Geschichte des privaten Lebens" und sein großes Buch über das antike Stiftungswesen "Brot und Spiele" bekannt.
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