Vorgeblättert

Tom Bullough: Die Mechanik des Himmels

23.01.2012. Konstantin Ziolkowski, der Pionier der russischen Raumfahrt, ist das Vorbild für den kleinen, begabten Kostja in Tom Bulloughs Roman "Die Mechanik des Himmels". Arm und fast taub geht Kostja zum Studium nach Moskau und entwickelt dort am Ende des 19. Jahrhunderts visionäre Ideen von einer modernen Kosmonautik. Lesen Sie hier einen Auszug aus dem Roman.
Tom Bullough: Die Mechanik des Himmels
Roman
Aus dem Englischen von Thomas Melle

C.H. Beck Verlag, München 2012
232 Seiten, gebunden, ? 18,95

Erscheint am 16. Februar 2012

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Klappentext: Im Winter 1867 erkrankt der kleine Kostja Ziolkowski an Scharlach, muss isoliert werden, überlebt im Krankenhaus, ist aber fortan fast taub. Der Sohn einer verarmten Adelsfamilie aus Rjasan entwickelt ein großes Interesse an Geschwindigkeit und Technik, an den Sternen und dem Weltraum, bastelt sich selbst ein Hörgerät und erweist sich als überaus begabt. Seine Familie schickt ihn zum Studium nach Moskau, die Entbehrungen sind groß. Doch nichts scheint Konstantin, der sich als visionäres Genie entpuppt, aufhalten zu können.
Basierend auf der realen Figur Konstantin Ziolkowski, dem Vater der russischen Raumfahrt, erzählt Tom Bullough die bewegende Geschichte eines heranwachsenden jungen Mannes, der seiner Liebe und Neigung folgt, allen Widrigkeiten trotzt und mit seinen Einsichten in visionärer Weise seiner Zeit voraus ist.

Zum Autor: Tom Bullough, geboren 1975 in Wales, studierte am Royal Holloway College der University of London, hat in einem Sägewerk, als Creative-Writing-Tutor, als Musik-Promoter in Simbabwe und als T-Shirt-Händler gearbeitet und ist Journalist und Schriftsteller. Er hat bislang die Romane "A" (2002) und "The Claude Glass" (2007) veröffentlicht. "Die Mechanik des Himmels" wird in zahlreiche Sprachen übersetzt.

Zum Übersetzer: Thomas Melle, geboren 1975 in Bonn, studierte in Tübingen, Austin und Berlin und lebt in Berlin. Er veröffentlichte die Romane "Raumforderung" (2007) und "Sickster" (2011). 2006 nahm er am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil. 2008 erhielt er den Förderpreis zum Bremer Literaturpreis und 2009 den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen.