Vorgeblättert

Hans Christoph Buch: Baron Samstag

25.02.2013. Marseille, Sanary und Haiti sind die Orte der Erinnerungen von Hans Christoph Buch. Eine Zeitreise, die ihn zu sich selbst führt und Raum für Fiktionen öffnet. Lesen Sie hier einen Auszug aus seinem neuen Roman "Baron Samstag oder Das Leben nach dem Tod".
Hans Christoph Buch: Baron Samstag
oder Das Leben nach dem Tod
Roman

Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 2013
256 Seiten, gebunden, Euro 19,90

Erscheint am 1. März 2013

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Klappentext: Hans Christoph Buch ist der große Reisende unter den deutschen Schriftstellern. Sein neuer Roman lädt die Leser zu einer Zeitreise ein, einer Expedition ins Ich, die den Erzähler an die Orte seiner in Südfrankreich verbrachten Jugend führt: ins Kloster La Sainte Baume, wo Buch Französisch lernte, nach Marseille, wo sein Vater als Konsul amtierte, und nach Sanary, wo er den Spuren von Bertolt Brecht, Thomas Mann und anderen prominenten Exilanten nachgeht - und in Buchs zweite Heimat: das vom Erdbeben zerstörte Haiti. Der Weg in die Erinnerung führt in die Fiktion: Buch erzählt eine geheimnisvolle Reise ins Innere, vom Leben als Reise ins Totenreich, als Gottsuche, deren Protagonist und Erzähler sich in einen lebenden Toten verwandelt, voll neuer Leichtigkeit und doch dazu verdammt, die Fehler und Irrtümer zu wiederholen, die ihm zu seinen Lebzeiten unterlaufen sind.

Zum Autor: Hans Christoph Buch, Erzähler, Essayist und Reporter, geboren 1944 in Wetzlar, nimmt bereits kurz nach dem Abitur an Treffen der Gruppe 47 teil und wird Stipendiat am Literarischen Colloquium Berlin. Das Studium der Germanistik und Slawistik an der TU Berlin mündet 1972 in einer Promotion zur "Beschreibungsliteratur und ihren Kritikern" bei Walter Höllerer. Darauf folgen zahlreiche Lehr- und Schreibaufträge an den Universitäten Deutschlands und der Welt. Buch wird 1984 vom französischen Kulturminister zum 'Officier de l'Ordre de l'Art et des Lettres" ernannt, hält 1990 die Poetikvorlesung an der Goethe-Universität in Frankfurt zur "Poetik des kolonialen Blicks". 2004 erhält er den Preis der Frankfurter Anthologie, 2011 den Schubart-Literaturpreis der Stadt Aalen. Heute lebt Buch, wenn er nicht auf Reisen ist, in Berlin.

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