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Witold Gombrowicz: Berliner Notizen

16.09.2013. Auf dem Weg zurück nach Europa kommt der polnische Schriftsteller Witold Gombrowicz 1963 zuerst nach Paris, um dann in ein Jahr in Berlin zu verbringen. Lesen Sie hier einen Auszug seiner Pariser Eindrücke nach 24 Jahren im argentinischen Exil.
Witold Gombrowicz: Berliner Notizen
Aus dem Polnischen und mit einem Vorwort versehen von Olaf Kühl

edition.fotoTAPETA, Berlin 2013
120 Seiten, gebunden, € 16,80

Erscheint am 24. September 2013

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Klappentext: Das Buch einer Rückkehr. Nach 24 Jahren im argentinischen Exil kehrt er Pole und Weltbürger Gombrowicz 1963 nach Europa zurück und lebt ein Jahr in Berlin: "In dieser Stadt verbindet sich das Winseln, das Heulen eines idiotischen Hundes, eines makabren Hundes mit einem imponierenden Willen zur Normalität." Und über die Deutschen: "... wer weiß, vielleicht wollten sie gar keine Deutschen mehr sein, in die Welt geworfen, von Anfang an beginnend, nach weitesten Horizonten verlangend."

Zum Autor: Witold Gombrowicz zählt zu den großen polnischen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts, geboren 1904, gestorben 1969 im Exil in Frankreich. Lebte seit 1939 in Argentinien und kehrte erst 1963 nach Europa zurück, zunächst nach Berlin. Werke, u. a. Ferdydurke (1938), Trans-Atlantyk (1953), Pornografia (1960) und nicht zuletzt das Tagebuch 1953 - 1969.

Zum Übersetzer: Olaf Kühl, 1955 geboren, studierte Slawistik, Osteuropäische Geschichte und Zeitgeschichte an der Freien Universität Berlin und ist vor allem als Übersetzer aus dem Polnischen und Russischen bekannt. 2005 wurde er mit dem Karl-Dedecius-Preis für sein polnisch-deutsches Übersetzungswerk ausgezeichnet. Seit 1996 ist er Russlandreferent des Regierenden Bürgermeisters von Berlin. 2011 erschien Olaf Kühls Debütroman "Tote Tiere". Sein neuer Roman "Der wahre Sohn" wurde für den Deutschen Buchpreis 2013 nominiert.


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