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Von Deutschland nach USA
Buchbeschreibung Hardcover. Zustand: gut. 2006. Christian Welzbachers Buch schließt eine Forschungslücke, indem es den Blick auf die Symbolpolitik der ersten deutschen Demokratie lenkt. Das Verhältnis von Baukunst, Repräsentation und Demokratie wird am Beispiel der Planungen für die Hauptstadt Berlin nachvollzogen, Bauten und Projekte für die Reichsschuldenverwaltung (1917-24), die Reichskanzlei (1924-30), den Reichstag (1927 und 1929), die Reichsbank (1932-38) und den Berliner Spreebogen werden analysiert, architektonische und städtebauliche Intentionen hinterfragt, Protagonisten aus Planung und Politik vorgestellt. Komplementär zur Hauptstadt stehen auch zahlreiche weitere Bauvorhaben zur Debatte, darunter die Planung für das"Reichsehrenmal", die"Reichsdankhäuser"und die Bauten des Reiches im Ausland wie Mies van der Rohes Barcelona-Pavillon von 1929. Anschaulich zeichnet die Geschichte der"Staatsarchitektur"das Dilemma der Weimarer Republik nacheine mangelnde Bereitschaft zum demokratischen Konsens, die fehlende gesellschaftliche, politische und symbolische Mitte. Über den AutorChristian Welzbacher, geboren 1970 in Offenbach am Main, ist Kunsthistoriker und freier Journalist. Er schrieb u.a. für »Die Zeit« und das Feuilleton der »FAZ«. Heute arbeitet er u.a. für die »Süddeutsche Zeitung«. Sein Buch »Die Staatsarchitektur der Weimarer Republik« (2006) wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. In deutscher Sprache. 330 pages. 26,4 x 21,8 x 2,4 cm. Bestandsnummer des Verkäufers BN10576
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