9783936096835: Cárdenas-Aravena, C: Macht und das Recht.
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Críticas:
»'Die Macht und das Recht' ragt aus den Neuerscheinungen [zu diesem Thema] heraus, da es dem Sammelband gelingt, die Genese und bisherigen Erfahrungen internationaler Rechtsprechungsinstanzen verdichtet aufzuzeigen sowie die dringenden Herausforderungen und Perspektiven des Völkerrechts herauszuarbeiten.[...] Ob Experte oder Laie - wer an einer weiterführenden, vielseitig fundierten und zeitgemäßen Debatte über die aktuellen Herausforderungen der internationalen Rechtsprechung interessiert ist, liegt bei Hankels Band goldrichtig.« (Thomas Hummitzsch, Internationale Politik und Gesellschaft)

»Hinter allen Ernüchterungen verbirgt sich in diesem Band eine Fortschrittserzählung. Das Hamburger Institut für Sozialforschung ist in den vergangenen Jahren einer der aufregendsten Orte Deutschlands geworden, um über Fachgrenzen hinweg Fragen von Recht und Macht zu bedenken und zu debattieren. Dabei bleiben transdisziplinäre Reibungen nicht aus. Aber das Gespräche geht weiter, und das ist auch ein Verdienst des Juristen und Sprachwissenschaftlers Gerd Hankel. Mit diesem Band hat er eine Pflichtlektüre für alle herausgegeben, die an aktuellen Fragen des Völkerrechts interessiert sind - und an seiner Zukunft.« (Alexandra Kemmerer, Süddeutsche Zeitung)
Reseña del editor:
Im Mai 1993 setzte der UN-Sicherheitsrat den Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien ein und im November 1994 folgte der für Ruanda zuständige. 1998 begannen in Rom die Verhandlungen über ein Statut für einen Strafgerichtshof, dessen Aufgabe in der weltweiten Ahndung schwerster Verbrechen bestehen sollte. Vier Jahre später, im Juli 2002, trat es in Kraft und begründete den Internationalen Strafgerichtshof mit Sitz in Den Haag. Die Hoffnungen, ja die Euphorie, welche die Entwicklung der internationalen Strafgerichtsbarkeit begleitet hatte und die ihre Kraft aus der Idee einer gewaltärmeren Welt bezog, war zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits einer gewissen Ernüchterung gewichen. Die Anschläge vom 11. September 2001 und die fortdauernde terroristische Bedrohung ließen die schon vorher nur begrenzte Neigung der USA, sich multilateral zu binden und entsprechend zu agieren, deutlich zutage treten. Statt die Option eines gemeinsamen Vorgehens zu wählen, setzten sie vor allem auf militärische Stärke, mit fataler Signalwirkung für andere Mächte. Heute ist unübersehbar, dass die Welt nicht sicherer geworden ist. Die militärische Antwort auf den Terror zeitigte keinen Erfolg. Der staatlich geführte Krieg, nach gegenwärtigem Völkerrechtsverständnis Ultima Ratio zur Abwehr von Angriffen auf die internationale Sicherheit und Ordnung, erweist sich zunehmend als untaugliches Mittel im Kampf gegen einen Feind, der mit dem herkömmlichen Feind im Sinne des Kriegsvölkerrechts so gut wie nichts mehr gemein hat. Die Situation scheint verfahren. Die militärische Gewalt ist machtlos und führt zur Erosion zivilisatorischer Werte, das Völkerstrafrecht ist noch zu schwach und sieht sich zudem einflussreichen Gegnern gegenüber. Einfache Lösungen gibt es nicht. Aber es gibt die Möglichkeit und die Autorinnen und Autoren dieses Bandes zeigen sie auf , ausgehend von neueren Entwicklungslinien im Völkerrecht und Völkerstrafrecht den aktuellen Problemstand darzustellen und, darauf aufbauend, in stärkerem Maße konsensuelle und friedliche Perspektiven weiterzudenken.

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  • VerlagHamburger Edition
  • ISBN 10 393609683X
  • ISBN 13 9783936096835
  • EinbandTapa dura
  • Auflage1
  • Anzahl der Seiten462

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Claudia Cárdenas Aravena; Monique Chemillier-Gendreau; Gerd Hankel; Claus Kreß; Herfried Münkler; Volker Nerlich; Frank Neubacher; Gerhard Werle; Anja Seibert-Fohr; William A. Schabas; Mary Ellen O'Connell; Gerhard Stuby und Gerd Hankel (Hg.)
Verlag: Hamburger Edition (2007)
ISBN 10: 393609683X ISBN 13: 9783936096835
Neu Hardcover Anzahl: 1
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INGARDIO
(Schupfart, Schweiz)
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Gerd Hankel
ISBN 10: 393609683X ISBN 13: 9783936096835
Neu Hardcover Anzahl: > 20
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AHA-BUCH GmbH
(Einbeck, Deutschland)
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Buchbeschreibung Buch. Zustand: Neu. Neuware - Welche Möglichkeiten gibt es zur Ahndung von Völkerrechtsverbrechen und wie kann das Recht angesichts von Krieg und Terror wirken Diesen Fragen stellen sich die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes. Im Mai 1993 setzte der UN-Sicherheitsrat den Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien ein und im November 1994 das für Ruanda zuständige Tribunal. 1998 begannen in Rom die Verhandlungen über ein Statut für einen Strafgerichtshof, dessen Aufgabe in der weltweiten Ahndung schwerster Völkerrechtsverbrechen bestehen sollte. Vier Jahre später, im Juli 2002, trat es in Kraft und begründete den Internationalen Strafgerichtshof mit Sitz in Den Haag. Aber die Hoffnung auf eine gewaltärmere Welt, welche die Entwicklung der internationalen Strafgerichtsbarkeit begleitet hatte, war zu diesem Zeitpunkt bereits einer gewissen Ernüchterung gewichen. Die Anschläge vom 11. September 2001 und die fortdauernde terroristische Bedrohung ließen die begrenzte Neigung der USA, sich multilateral zu binden und entsprechend zu agieren, deutlich zutage treten. Sie setzten auf eine militärische Antwort, ohne Erfolg. Und so besteht weiterhin das Dilemma, dass die Gewalt zur Erosion zivilisatorischer Werte führt, das Völkerstrafrecht aber noch zu schwach ist und einflussreiche Gegner hat. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes stellen - ausgehend von neueren Entwicklungslinien im Völkerrecht und Völkerstrafrecht - den aktuellen Problemstand dar und denken, darauf aufbauend, in stärkerem Maße konsensuelle und friedliche Perspektiven weiter. Bestandsnummer des Verkäufers 9783936096835

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Cárdenas-Aravena, Claudia|Chemillier-Gendreau, Monique|Hankel, Gerd|Kreß, Claus|Münkler, Herfried|Nerlich, Volker
Verlag: Hamburger Edition (2007)
ISBN 10: 393609683X ISBN 13: 9783936096835
Neu Hardcover Anzahl: > 20
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moluna
(Greven, Deutschland)
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Buchbeschreibung Gebunden. Zustand: New. Welche Moeglichkeiten gibt es zur Ahndung von Voelkerrechtsverbrechen und wie kann das Recht angesichts von Krieg und Terror wirken? Diesen Fragen stellen sich die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes. Im Mai 1993 setzte der UN-Sicherheitsrat de. Bestandsnummer des Verkäufers 5684954

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Cárdenas-Aravena, Claudia; Chemillier-Gendreau, Monique; Hankel, Gerd; Kreß, Claus; Münkler, Herfried; Nerlich, Volker
Verlag: Hamburger Edition (2007)
ISBN 10: 393609683X ISBN 13: 9783936096835
Neu Hardcover Anzahl: 1
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Books Unplugged
(Amherst, NY, USA)
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