Críticas:
"Acker steht für eine krafterfüllte, heftige Literatur, die sich dem Ringen um Auswege aus normierten Lebenswelten verschrieben hat." (Thomas Ballhausen, Skug, Heft Nr.85)
"Kein anderer zeitgenössischer Erzähler, den ich kenne, hat nachhaltiger über sexuellen Missbrauch und Paralyse nachgedacht ... Acker hat mit uralten Tabus gebrochen und sich eine lebendige Identität als Künstlerin in totaler Rebellion geschaffen." (William S. Burroughs)
"Kathy Acker reiht in diesem Roman all ihre zentralen Themen und Motive auf: Obsession, Sex, Begehren, Liebe, Kindheit und Aufwachsen, Freiheit, Feminismus, Popkultur, politische Kritik und Literaturtheorie. [...]. Das Ergebnis präsentiert sich dabei weniger derb, schrill und provokativ als frühere Bücher, dafür mutet es persönlicher an, mit einem Schuss Sehnsucht und Melancholie." (Beat Mazenauer, Volltext, Nr.6/2010)
Reseña del editor:
Kathy Acker ist eine Legende, ihre Werke sind Klassiker der postmodernen Literatur. Ausgehend von der Beziehung zwischen Colette Peignot und Georges Bataille, erzählt "Meine Mutter: Dämonologie" von den Verstrickungen einer Frau in die widersprüchlichen Impulse von Zuneigung und Einsamkeit: Zu Beginn ihres Lebens als Erwachsene gerät Laure in eine leidenschaftliche und alles verschlingende Affäre mit ihrem Gefährten B. Das lässt sie aber letztlich unbefriedigt, weil ihr die Notwendigkeit einer eigenen Identität unabhängig von ihrem Geliebten klar wird. Im Verlangen, zu entdecken, wer sie ist, begibt sie sich auf eine Reise der Selbstfindung: eine Odyssee in das Territorium ihrer Vergangenheit, in Erinnerungen und Phantasien ihrer Kindheit, in Zügellosigkeit und Hexerei.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.