Críticas:
Es ist ein faszinierendes und aufschlussreiches Buch: Es verbindet das einfühlsame Porträt mit dem kühlen Blick auf gesellschaftliche Gruppen, Generationen, Typen. Indem es den Blick verengt auf die Beschreibung der wenigen Funktionsträger, sagt es mehr über die Missstände in Ostdeutschland als viele Bücher, die sich Größeres vorgenommen haben. (Berliner Zeitung)
So spannende, so genau und anregend ausgeführte Ostler-Porträts hat man seit Alexander Osangs Abschied von der »Berliner Zeitung« nicht mehr gelesen. (...) Ein Buch, mit Gewinn zu lesen. Man sieht, was ist.Und das, was hätte sein können. (Mitteldeutsche Zeitung)
Mit seinem ersten Buch hat Gunnar Hinck eine komplexe Problemlage in lebendigem Stil und gut nachvollziehbar auf den Punkt gebracht sowie Lösungen angedeutet. Eine hoffentlich produktiv wirkende Provokation! (Deutschland Archiv)
Reseña del editor:
Wenn es um wichtige gesamtdeutsche Debatten geht, hört die Öffentlichkeit kaum ostdeutsche Beiträge. Weshalb wirkt der Osten so seltsam gelähmt und sprachlos? Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Medien vor Ort beschränken sich darauf, die Gegenwart zu verwalten, anstatt Perspektiven zu entwickeln und Orientierung zu geben, obwohl die Region genau das dringend nötig hätte. In einem einführenden Essay skizziert der Autor den Zusammenhang zwischen der ostdeutschen Krise und dem Führungspersonal. In 14 aufwändig recherchierten Porträts beschreibt er anschließend beispielhaft die Karrierewege und die Ratlosigkeit der heutigen Funktionsträger. Porträtiert werden unter anderem Ministerpräsidenten und Chefredakteure, Wirtschaftsmanager und Juristen in Leitungsfunktionen. Abschließend unterbreitet der Autor Vorschläge zur Verbesserung der Lage.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.