Críticas:
... eine interessante und in ihrer Detailfülle beeindruckende Arbeit ... auch für Praktiker in der Männer- und Väterarbeit. (Mann in der Kirche, 1/2006)
Reseña del editor:
Das Buch analysiert die wichtigsten Vatertheorien und Vaterbilder auf der Grundlage von pädagogischen, psychologischen und soziologischen Beiträgen der letzten 250 Jahre. In den meisten Diskussionen zum Thema „Vater“ wird zwar immerzu vom klassischen bzw. traditionellen Vater gesprochen, jedoch nicht hinreichend geklärt, was sich hinter diesen Vorstellungen verbirgt. In diesem Buch wird der gesamte Diskussionsstand in einem genealogischen Gesamtzusammenhang untersucht und vorgestellt. Eine kritische Geschlechterforschung, wie sie hier durchgeführt wird, analysiert die von uns täglich verwendeten Konstruktionen, Vorstellungen und Äußerungen – so auch die der Mutter-, Vater- und Elternrollen. Dabei werden die Herstellungsprozesse bestimmter Rollenklischees rekonstruiert und deren Entstehungsbedingungen dekonstruiert. In den meisten Diskussionen zum Thema „Vater“ wird zwar immerzu vom klassischen bzw. traditionellen Vater gesprochen, jedoch nicht hinreichend geklärt, was sich hinter diesen Vorstellungen verbirgt. Was lässt sich etwa mit einer der gängigen Floskeln von der „vaterlosen Gesellschaft“ anfangen, wenn man doch zugleich allerorts Väter sieht, die sich um ihre Kinder kümmern? Diese Fragen und viele weitere analysieren kritisch die gegenwärtige Vaterforschung, wenn diese sich ausschließlich auf momentane Problemlagen konzentriert, ohne den Blick auf die vielfältigen historischen und diskursiven Bezüge zu richten.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.